Das war eine schöne und gute Woche, ich fühlte mich fit, wohl und geborgen und das über Tage *staun*.
–Stolperstein: immer wieder damit zu kämpfen: Meine Krankheit annehmen, die Rente und alles was damit zusammen hängt. Wertvolle Energie geht mir da flöten…Ich mach mir selber so viel Druck – niederdrücken – erdrücken -Depression „normal“ zu funktionieren…
mich daran zu erfreuen, dass ich finanziell abgesichert bin und mir keiner Streß macht, dass ich tun kann was ich will…das trau ich mich nicht.
– gekauft: neue Poi. Diesmal solche mit kleinem Gewicht weiter vorne, dafür mit Chiffontuch dran. Flattert schön, ist leichter/anders zu spielen und sieht gut aus. Für 10,- gebraucht, inkl. Versand war das echt ein Schnäppchen.
– noch ein Schnäppchen: Neues Handy. Mein altes Wiko Birdy muckte immer mehr, teilweise gab es krasse Verzerrungen bei der Musikwiedergabe, der Touchscreen wurde zäh zum bedienen usw…also informiert. Wollte beim Wiko bleiben: Günstig aber recht solide. Hatte das Wiko Harry im Visier. Aber noch besser würde mir das Wiko View gefallen aber ist eben auch teurer. Das günstige bestellt, eine Nacht drüber geschlafen, entschieden ich will doch das teuere weil paar Sachen anders/besser sind, nochmal nachgesehen: gab es das grad im Angebot für sagenhafte 99,-! Im Moment schwankt es zwischen 150 und 180 Euro. Alles eingerichtet, soweit passt allles. Freut mich sehr!
– getroffen: viele Bekannte und Freunde. Nach der Einsiedlerzeit war mir wieder nach mehr Kontakt. Waren alles tolle Begegnungen mit viel weniger sozialem Streß für mich. Weil ich mich so nehmen konnte wie ich bin und auch die anderen nicht verurteilt habe. Meine kühle Fasse (aus Angst vor Verletzungen) bröckelt und ich konnte herzlich, menschlich, humorvoll sein mit all meinen Schwächen und Stärken. Der Perfektionismus samt Anspannung ging flöten und so wurde geratscht (geplaudert), getrunken, gelacht, gegessen, zusammen was unternommen, geplant aber auch teils sehr sponta. Die Gemeinschaft tat echt gut.
– gibt’s nicht: ein einheitliches Bild von mir. Eine Frau sagte das zu mir, dass sie mich schwer einschätzen kann und nicht so recht erkennt wer ich bin. Das nehm ich ihr gar nicht übel. Geht es mir doch immer wieder auch so. Zwischen sehr fröhlich und extrovertiert liegen Phasen voller Ängste, Zweifel, ich mag mal jenes, mal dieses, habe mal sehr viel Energie, dann keine mehr. Ich bin ein kleines Chamäleon. Ich habe mal eine sehr interessante Bild gesehen: auf der eine Seite der komplett gesunde Mensch, all seine inneren Anteile sind integriert und harmonieren größtenteils gut miteinander. Das andere Extrem ist die multiple Persönlichkeitsstörung, deren Anteile so stark getrennt voneinander sind, dass sie quasi eigenständig handeln, denken, fühlen. Und dazwischen gibt es noch so kleinere Abstufungen. Die komplexe PTBS hat schon getrennte Anteile, sie kommunizieren aber noch ein wenig untereinander, manchmal auch gar nicht. Nach viel Therapie und „innere Anteile-Arbeit“ geht es mir da schon besser. Der frotzelige Jugendliche muss nicht mehr völlig austicken, Schulden machen oder randalieren (nach innen oder außen). Ich kann mit den Anteilen besser sprechen/verhandeln. Auch wenn das schräg klingt. Oft passiert das mehr unbewußt.
– kann nicht sein: Weiterführung der Wurzelbehandlung nunja bei einer neuen Zahnärztin. Zum 4.mal alles aufmachen, feilen, spülen, wieder zupappen. Sie arbeitete sehr konzentriert und feinfühlig, nach 30mins steh ich wieder vorm Haus und radel heim. Am Abend: Chemischer Geschmack im Mund. Essen, trinken, Zähneputzen hilft nicht. Ich rufe in der Praxis an: Das gibt’s nicht, kann nicht sein, ist ja fest verschlossen, vielleicht bilden Sie sich das nur ein. Is klar, ne. Immer hab ich irgendwas. Ich mach das doch nicht mit Absicht.
– gefunden: in dem Buch „Lassen Sie Ihrer Seele Flügel wachsen“ lag ein Zugfahrplan von 1991/92 für die Strecke Paris – München drin. Oh da bekam wohl jemand Flügel!
– ich liebe es Menschen zu sehen/zu erleben (egal ob online oder real) die ihren Stil leben, sei es dass sie oft barfuß laufen, nur schwarze Kleidung tragen, ohne Geld leben, einfach ihr Ding machen.
– gelesen: http://mymonk.de/haesslicher-alter-baum/
– wieder gelesen: Das Buch Steinreich von Luisa Francia. Es geht um Geld und um Reichtum. Immer wieder sehr erfrischend ihre Sichtweise auf die Dinge. Absolut empfehlenswert!
Dabei festgestellt: ich kann mir alles leisten was ich will. Weil ich genau hinschaue was ich WIRKLICH will. Und: je mehr man verdient, desto mehr braucht man auch. Das habe ich selbst schon sehr oft gemerkt. Im Moment brauche ich nichts. Aber es gibt Phasen da habe ich viel Geld und kaufe mir auch viel. Das ich wiederum verkaufen kann, wenn wieder wenig Geld da ist. So ein kommen und gehen ist mir nur recht. Alles ist im Wandel! Alles fließt. Und wenn Geld nicht fließt, liegt es rum und fängt (wie fast alles) zu stinken an, deswegen heißt es auch stinkreich!
Und irgendwie ging es immer weiter! Da kam hier mal eine Rückzahlung, da eine Prämienzahlung, da ein guter Bücherverkauf, ein kleiner Nebenjob, ein großer Job, eine Schenkung. Es ist immer für dich gesorgt, vorausgesetzt du versorgst dich selbst auch gut. Und dann halte die Augen und Ohren offen. Als ich wohnungslos/arbeitslos wieder bei Muttern einziehen musste vor über 10 Jahren, bekam ich für genau 3 Monate eine Vollzeitstelle, also hatte ich genau die 3 Lohnzettel die die Vermieter ja immer sehen wollen! Ich lebe sehr sparsam, selbst wenn ich jetzt meine winzigen Jobs nicht mehr hätte, könnte ich von Rente/Sozi leben und noch was weglegen/zurückzahlen. DAS ist wahre Freiheit.