Bachblüten

Von Homöopathie halte ich sehr wenig…gleiches mit gleichem zu heilen, oder Schüßlersalze also Mineralien in winzigen Mengen…wenn ich Eisenmangel habe, hilft nur Eisen in der richtigen Menge mit den passenden Ergänzungen (z.B. Vit.C, keine Milch, kein Kaffe zur Einnahme usw.).

Bei Bachblüten dachte ich ähnlich: netter Versuch, nette Geldmacherei, mei wems hilft der solls machen….Ich hatte aber eine positive Erfahrung als 18-jährige bei meiner praktischen Abschlußprüfung zur Kinderpflegerin brachte eine Mitschülerin die Notfalltropfen mit und alle Viertelstunde nahme wir welche. Warum auch immer, ich war recht gefasst, nur noch normal nervös und bestand die Prüfung mit Bravour und der Note 2.

Eine Bekannte hatte mir bezüglich meiner Ängste schonmal den Tip mit den Bachblüten gegeben. Ich habs mir gemerkt, wollte mich ein ander mal darüber informieren und habs doch wieder vergessen,

Jetzt dachte ich wieder dran, informierte mich und holte mir die Tropfen ASPEN und LÄRCH. Aspen, die Zitterpappel sagts schon aus: Gegen diffuse Ängste, allgemein Ängstlichkeit. Die Lärche steht für Selbstvertrauen. Natürlich sagen viele, lass das beim Heilpraktiker testen usw. aber das Geld habe ich nicht, dafür ein gutes Bauchgefühl und ein wenig Hirn.

Ich nehme die also jetzt fast 2 Wochen und die soziale Ängstlichkeit ist schon weniger geworden. Ich fühle mich normaler wenn ich außer Haus gehe und nicht mehr total schlecht, dumm und minderwertig.

Jetzt habe ich noch Red Chustney dazu genommen, dass einem hilft besser bei sich zu bleiben und nicht immer bei den anderen. Da bin ich ja Spezialistin…leider.

Is jetzt wahrscheinlich nicht so optimal jetzt auch noch mit dem Tianeptin zu beginnen, weil ich dann ja schwer weiß, was wirklich geholfen hat, aber ich hab die Geduld nicht mehr.

Mal sehen….

Wochenrückblick

zäh: jetzt war auch mir die Hitze zuviel. Zuviel schlechter Schlaf, zuviel Kopfweh, zuwenig Konzentration. Nunja. Ich dachte immer wieder an Arbeiter die es schlimmer haben. Letztens sammelte einer die ganzen Dixi-klos auf seinen LKW…kein olfaktorischer Genuß. Mir fiel aber auch ein alter Sommer wieder ein, in dem es auch sehr heiß war, ich sehr jung und meinen Führerschein in einer Wäscherei zusammen verdiente. Stundenlang an der heißen Mangel stehen und die riesigen Bettücher und Laken vom Hotel glätten…anstrengend, aber auch sehr lustig, war ein tolles Team!

anstrengende Mitmenschen:

Über D. Hab ich mich jetzt schon ein paar Mal geärgert, sie hat so ein ganz subtiles respektloses Verhalten. Nachdem wieder was vorgefallen war, hab ich ihr auch mal geschrieben wie ich das finde. Nämlich gar nicht toll. Keine Anklage oder Verurteilung einfach wie das bei mir ankommt. Auch wenn ich immer wieder große Angst vor solchen Konfrontationen habe, weiß ich doch wie gut so eine Klärung tut. Sie hat sich entschuldigt, ich vermute jetzt aber trotzdem dass der Kontakt nicht bestehen bleibt…nunja.

Und dann ist da noch R. Bei der hab ich mich schon sehr rar gemacht, weil ich auch das mir lang genug angesehen habe, um jetzt zu sagen: nö will ich nicht. Nur am reden und immer das gleiche und immer extrem oberflächlich. So ne richtige Klatsch/Tratschtante. Und man kann sich gern mal ÜBER jemand unterhalten, aber NUR übelst andere Menschen abwerten und überhaupt ist ihr nichts gut genug, nur am meckern…wer braucht das?

Nun hat sie eine schlechte Diagnose bekommen. Wir haben telefoniert und (wie schon mehrmals davor) hat sie gemeint, dass sie ja niemand hätte, und da sei sowas ja dann besonders schlimm, wenn OP und Krankenhaus und so ansteht. Dass sie daran auch einen großen Teil dazu beiträgt, dass sie so allein mit 63 Jahren ist, na das hab ich mir verkniffen, in so einer Situation sagt man das nicht. Aber dass sie mich dann mehr oder weniger genötigt hat, mal bei ihr nachzufragen was bei der Gewebeprobe rauskam und dass es wirklich schön wäre, wenn ich sie besuchen käme. Ich blieb zum Glück vage…muss schauen…meinte ich.

Ja Krankheit ist schlimm, Einsamkeit auch, aber ich falle jetzt nicht wieder in die Retterrolle. Wir sind nicht befreundet, ich habe ihr schon sehr viel geholfen und ja jetzt ist Schluß. Das klingt hart, aber nunja. Zumal Tage später eine Nachricht kam, dass statt der großen Krebs-OP sie nach einem kurzen Eingriff wieder nach Hause entlassen wurde…kamen wir wieder mal Zweifel, ob das alles so gestimmt hat. Den Eindruck, dass sie sehr gerne überteibt und auch mal ordentlich flunkert hatte ich schon mehrmals und das wo ich sehr naiv bin und sehr viel Schrott glaube, das will also was heißen! Kurze Zeit später meinte sie, falls sie doch zur großen OP müsse, ob ich ihre Pflanzen gießen würde. Nein, auch das nicht. Bei mir ist der Ofen aus. Ich hatte jetzt einige Zeit zu üben mit meinem schlechten Gewissen, hat sich jetzt beruhigt. Im übrigen sagten alle NEIN die sie fragte…aha?!?

gefunden: wie würden eingige schon verstorbene Musikstars wohl heute aussehen?

https://sachsmedia.com/rockheaven/

gemacht: kleiner Ausflug in den Süden Münchens. Festgestelllt: dort ist es trockener als hier (ca.40km entfernt) dort waren die Blätter schon stärker verfärbt. Und als eins der trockenen Blätter (ich sitzend am Seeufer) auf meine Schulter sank, dachte ich an ein komisches großes Tier und wedelte hysterisch herum :-))

gekocht: leckeren Kartoffelsalat und eine Zucchini-Karotten-suppe mit Zwiebel/Knoblauch/Curry/Kokosöl/Brühe *LEGGA*

gelesen: eigene Grenzen akzeptieren und innerhalb dieser wachsen und Sinn finden. Woow! Ich kämpfe ja grundsätzlich GEGEN mich und ackere mich an Dingen ab die bei mir nicht funktionieren, aber dieser Satz, meine Güte…da wäre soviel Erfolg und das mit viel weniger Einsatz/Energie möglich 🙂 Dieser neue Blick gefällt mir…mal sehn wie lange er anhält

gelernt: die Aussage: „schwitzen wie ein Schwein stimmt nicht.“ Schweine haben keine Schweißdrüsen und kühlen ihren Körper deswegen im kühlen Schlamm ab (sofern es ihn gibt, im großen Massenstall sicher nicht..was heißt, dass sie auch deswegen unter starkem Stress stehen und wir diese Streßhormone auch mitessen)

überlegt: im Buch Endlich frei das ich immer mal wieder stückweise lese (komplett durchgelesen hab ich es mindestens schon 4x) ist mir was neues aufgefallen: Gefühle statt Argumente. Der Kopf ist immer schnell da mit Argumenten: das musst du tun, jenes auch, das sowieso, das kannst du nicht bringen….Gefühle sind klarer, ehrlicher und direkter: man spürt wenn man etwas nicht will unmittelbar, dazu muss man aber noch gut mit seinem Körper verbunden sein was heute leider auch nicht mehr selbstverständlich ist. Man funktioniert ohne Gefühle einfach besser. Die Wirtschaft dankts. Oder auch nicht, wenn dann zuviele arbeitsunfähige Menschen dahin vegetieren, weil sie nie AUCH mal auf ihr Gefühl gehört haben. Wie immer geht es natürlich um die gesunde Mischung. Und nur weil man seine Gefühle wahrnimmt und spürt, das man lieber in der Hängematte bleiben möchte, anstatt endlich das Bad zu putzen, heißt das noch lange nicht, dass man ein gammeliger Taugenichts wird (und wenn schon, die sind harmloser als so manch narzisstischer, machtgeiler, arbeitseifriger Geschäftsmann). Fazit: Du kannst dich in deinem eigenen Kopf verlieren, Gedanken gibt es viele, ständig, du kannst im wahrsten Sinne des Wortes wahnsinnig werden vom zuvielen denken…Gefühle machen sich da rarer, soviele gibt es gar nicht….Nun stelle ich mir mehrmals am Tag die Frage: Was fühle ich JETZT? Und gucke dann wie der Ochs vorm Berg und versinke schon wieder in Gedanken….STOP-ZURÜCK-GEFÜHLE!-Welche? Spannend….

Ich jedenafalls merke, wie sehr die Argumente, sprich mein Kopf präsent sind und ich meine Gefühle viel zu wenig beachte. Das merkte ich ja auch bei den letzten Haushaltsstellen: die machte ich NUR wegen den Argumenten (ortsnah, gutes Geld…usw) und mein Gefühl, dass das hint und vorne überhaupt nicht für mich stimmt habe ich fleißig ignoriert.

Termin beim Neurologen, der nun wieder besser drauf war und so kompetent und freundlich wie ich ihn seit vielen Jahren schon kenne. Er hat ein neues Mittel aus seinem Ärmel gezaubert, das noch recht unbekannte Tianeptin. Es hat einen völlig anderen Wirkmechanismus als die derzeit so bekannten Antidepressiva….

Der Wirkmechanismus von Tianeptin unterscheidet sich von dem anderer Substanzen zur Therapie von Depressionen: Es rekonstituiert offenbar die Neuroplastizität des Hippocampus und der Amygdala. Zum einen ist es kein Serotonin-WiederaufnahmeHEMMER sondern ein Serotonin-wiederaufnahme-VERSTÄRKER…viel relevanter aber, sei die Hemmung der bei Depressiven überstimulierten Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinde-Achse.

Von hier:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/137193/Depressive-Stoerungen-Einzigartiges-Wirkprinzip-erweitert-das-therapeutische-Repertoire

Tianeptin beeinflusst die Neurogenese und das Volumen von Hirnstrukturen und stellt die Neuroplastizität wieder her. In Tierversuchen konnte unter anderem gezeigt werden, dass es die durch Stress verursachten negativen Effekte auf die Gehirnsubstanz antagonisiert.

Depressionen können das Ergebnis einer Veränderung der Neuroplastizität von Hirnstrukturen sein, die an der Regulierung von Stimmungen und Emotionen beteiligt sind,

Zudem hemmt Tianeptin die Hyperaktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden (HPA)-Achse, die bei depressiven Patienten überstimuliert ist. Dabei normalisiert es die gestörte glutamaterge Neurotransmission. Von hier:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2012/daz-50-2012/serotonin-reuptake-enhancer-tianeptin-bei-depression

Mein Gehirn ist definitiv durch all die Streßhormone und Ängste usw. die eine traumatische Kindheit so mit sich bringen, ziemlich durcheinander. Lässt sich leicht daran erkennen, dass bei jedem ähnlichen Streß (wie damals) das depressive Monster zuschlägt. Im Moment ganz arg mit massiver Antriebs-und Lustlosigkeit..achso Kraftlosigkeit wär auch noch im Angebot…. Der Doc meinte, normale Einnahme sei 3×1 Tablette, da ich aber immer überreagiere bei sowas, sagte er wir fangen mit 1x am morgen an. Ich glaube aber, dass mir lieber ist eine halbe am Morgen und dann nach paar Tage noch eine halbe am Mittag. Zum Glück lässt er mir da freie Hand, er sagt mir immer nur was ich NICHT machen/kombinieren soll ect.

geschafft: seit 12 Jahren wohn ich hier und war zwar immer lesend/sonnend am See, aber noch nie schwimmend im See…pures Grundwassser hat der, ist zwar sauber, aber kalt…im Moment so um die 18 Grad…weil es aber gar so heiß war, hab ich es jetzt doch mal geschafft drin zu schwimmen, sogar an 2 Tagen! Wenn auch nur für wenige Minuten. Vorteil: danach ist man für mindestens 3 Stunden schön schockgefrostet 🙂

gedacht: lass mir demnächst ein Shirt fürs radeln drucken, aufm Rücken steht dann: pure Muskelkraft. Ej ich werd nur noch sausend und summend von E-bikes überholt. Und mit was für Geschwindigkeiten!!! ob die auch so schnell bremsen können???

gemacht: eine Nacht unten im Wohnzimmer gepennt. Weil es da etwas frischer und luftiger war, als oben unterm Dach. Trotzdem unerholsam, weil ungewohnt und hart undso…

immer wieder….

die alte Coabhängigkeit….

Dass es mir dieses Jahr teilweise so sehr schlecht ging, lag auch daran, wie sehr ich wieder in die Coabhängigkeit gerutscht war. P. die besagte Freundin mit ihrem desaströsen Leben und ihren Kindern, da war ich ja übelst verstrickt, dazu aber noch 2  regelmäßige Haushaltsstellen plus einer sporadischen. Und ich wunder mich dass ich wieder sehr depressiv wurde….

Letzte Woche las ich unseren Dorfanzeige durch und sah ein Stellenangebot. Dort wurde jemand gesucht der hin und wieder den 2-jährigen Sohn betreut und einige Haushaltsarbeiten übernimmt. Och dacht ich mir…das wär doch was….eigentlich wollte ich ja nix mehr mit Kindern arbeiten, aber so hin und wieder…bringt ja auch viel lustiges und einfach mal wieder anderes ins Leben und gerade 2-jährige sind ja mehr als knuffig. Doch nach wenigen Tagen bekam ich ein komisches Gefühl…Nein, Finger weg…mich würde das wieder zu sehr von mir wegbringen, alte Sucht reaktivieren…mich wieder ZU SEHR kümmern, zuviele Gedanken darum machen…

Es ist schwer fassbar, schwer zu beschreiben. Klar arbeiten tut man meistens für jemand anderen, außer man ist Künstler oder so, aber wenn so unmittelbar, so nah an demjenigen ist wie beim Babysitten und einer Haushaltsstelle, dann tut mir das nicht gut.

Ich werde da mein Leben lang aufpassen müssen, dass es bei normaler Hilfestellung für andere bleibt und nicht in Suchtverhalten, bei dem ich mich selbst vernachlässige, endet. Die Illusion zappelt noch ganz lebendig: Wenn ich brav genug bin, ganz viel für den anderen tue, dann hat man mich lieb, dann habe ich eine Berechtigung zum Leben! Ich will nicht so werden wie meine Eltern, die mich mit falscher Fürsorge (und abwechselnder Vernachlässigung) fast erstickt hätten und mit ihrer Manipulation (ich tu soviel für dich, dann verhalte dich auch so wie es mir passt!) fast in den Wahnsinn trieben…..

Wochenrückblick

Fazit der Woche? Sagen wir so: Die Hitze war mein allerkleinstes Problem….

auferstanden von den Toten: der eigentlich schon tote Zahn (3x wurzelbehandelt) fängt am Wochenende an ein Rockkonzert hinzulegen. Heißt: ordentlich AUA zu machen. Also Notfalltermin weil selbst das Schmerzmittel mit Codein wie Smarties wirkt: „netter Versuch juckt mich aber nicht“. Der Termin war unschön, ich will das gar nicht aufschreiben, weil es ja raus aus meinem Hirn soll.

Dann gabs aber noch nen weiteren Zahnarzttermin. Geplant war oben mit Wurzelbehandlung anfangen, weil der auch tobt. Puh, gefühlt wie der Gang zum Schafott. Dazu mit ordentlich Unterleibskrampf (also Buscopan und Tavor einschmeißen) war das echt nicht lustig. Dann aber die Wende: nach langem Gespräch meinte die Zahnärztin, das käme ihr komisch vor…das sieht eher nach gereiztem Trigemiusnerv und verkrampfter Musklulatur aus. So ging ich mit einer Heilinjektion (hat nichtmal gepikst!!!) wieder von dannen. Und der Empfehulung dringend nochmal über Physio nachzudenken. Gnaaaa….also Gespräch mit der früheren Physiotherapeutin gesucht. Wir probierens nochmal. Ich glaube warum das so schwer für mich ist (normale Massagen gehen ja im Kosmetiksalon ect. auch!) ist der Knackpunkt: Krankengymnastik. Ich musste viele Jahre als Jugendliche zur Krankengymnastik, wegen Rundrücken, das schwächte wohl mein Selbstwertgefühl nochmals (ging das noch niedriger???) massiv. Werde da wohl noch ein wenig dran arbeiten….

Musik: ein Typ im Chat brachte mich mal wieder auf die Onkelz auf die böhsen, schon lang nicht mehr gehört, also ordentlich aufgedreht (wenn sich das erste Mal ein Nachbar bei mir meldet, mach ich nen Schampus auf *gg*)

– ein anderer Typ im Chat, klang anfangs recht gut, er löste sogar einen emotionalen Knoten woraufhin ich erstmal heulte (was er natürlich nicht mitbekam), es war aber irgendwie befreiend…als er dann aber meinte ich solle weniger denken usw. und immer mehr verschwurbelten Eso-Quatsch von sich ließ, sah ich immer mehr das Wort MANIPILATION in meinem Hirn aufleuchten. Ich blieb also sehr klar bei MEINEN Gefühlen und Gedanken (früher war ich da viel höriger) und als er mir anbot doch mal gemeinsam zu einem Tantra-Kurs zu gehen, war dann Schicht im Schacht. In einer schwer depressiven Phase samt grandiosem Schub der Angststörung (davon wußte er natürlich nix) ect.pp. ist das doch eine Bombenidee!!! Das ich da noch nicht selber drauf gekommen bin, vielleicht schafft der ja den Durchbruch aus meiner Misere! Ironie-off.

gefragt: „Welches sadistische Arschloch fährt bei 30 Grad im Schatten ohne Aussicht auf viel Regen, seine Gülle aufs Feld???“ Als ich frühmorgends kühle frische Luft in meine Bude lassen wollte, kann man sich ja vorstellen wie begeistert ich war. Der Depp sollte auf keinen Fall eine Ernte-ausfallhilfe bekommen! Man ej!

auch gefragt: Wie heißt eigentlich die Angst, dass man aus Versehen Vibrator statt Ventilator sagt? Ich hätte die…. 🙂 also die Angst!

– mein ultimativer Sommertip: nehmts Acerolakirsche, richtig hoch dosiert. Da ist nämlich das noch brauchbare Vitamin C drin, dass der Körper dringend braucht (und in dem hochgezüchteten Obst/Gemüse kaum mehr vorhanden ist). Warum? Adrenalin braucht viel Vitamin C zum abbauen. Und Hitze bringt nunmal viel Adrenalin mit sich (Streß!).

Außerdem: ganzen Tag mit der U-bahn fahren, im Keller Papierkram schreddern, oder ins Kino gehen…

angekommen: 1450 neue Leseseiten hhhrrrrrr

gelesen: davon gleich mal 315 wunderbare, lustige, berührende Seiten: Hans Söllner Biografie: Freiheit muss weh tun. Ich mag den Typen sehr, seinen Humor, seine direkte Sprache, sein riesengroßes Herz. Sämtliche Interviews, eine Reportage und alle Lieder die ich finde, sehe und höre ich immer wieder mal. Da muss das Buch natürlich auch sein. Ich finde es genial was ihm alles einfällt, er scheißt sich nix, wo ich vor lauter Angst vor Menschen, Autoritäten oder sonstwem mir eher in die Hosen scheiß. Daher fand ich es auch sehr berührend, vieles im Buch zu lesen was ich noch nicht kannte (wär ja auch blöd gewesen, wenn es nicht so wäre). Eine Anekdote: Ein angetrunkener Typ macht ihn schräg an, es geht verbal ein wenig hin und her, dann wird der Söllner ganz ruhig, schaut ihm in die Augen und fragt: „Woaßt wos der Unterschied zwischen dir und mia  is? …. I woaß, dass i a Arschloch bin und du…du muasst es erst no lerna, dass du oans bist!“ Sehr schön entwaffend 🙂 In diesem Sinne: Söllner du bist keine Drecksau. Du bist ne geile Sau!

Heißt ja immer der Heiland kommt wieder auf die Erde. Also ich glaube eine Reinkarnation ist der Söllner: am 24. Dezember geboren, (teilweise) lange Haare, spricht aus was sich keiner traut und den meisten (vor allem den höheren Leuten) nicht schmeckt und er steht immer wieder auf, egal wie sehr in die anderen ans Kreuz nageln (ich war erschrocken, ich wußte nicht, dass er sehr oft Hausdurchsuchungen erdulden musste. Wenn das nicht am Sicherheitsgefühl und Vertrauen nagt, dann weiß ich auch nicht…).

Hiermit empfehle ich wärmstens (vor allem in der Hitze!) gebt’s euch den Charly. Tolle 28 Minuten. Lehnts euch zurück, süffelts a kalte Limo und los geht’s:

https://www.youtube.com/watch?v=-yFPiy7kz0I

gemacht: 2 Tage arbeiten, tat gut!

gehabt: 2 Tage übelstes, teils schmerzhaftes PMS. Tat nicht gut.

besucht: Therapeutin: Guter Termin! Wieder mal festgestellt: ich übernehme zuviel Verantwortung für andere. Ja verdammt wie wird man das los? Da hilft auch kein Medikament gegen schädliche Verhaltensweisen 😦 und der Grat ist sehr schmal zwischen: ich übernehme keine Verantwortung für Dich und Unfreundlichkeit/Egoistenschwein.

geht nicht: SPONTAN auf ein OPEN-AIR-Festival mit einem FREMDEN MANN! Also eins davon brächte mich schon ans Limit, alle drei zusammen: Absage. Wobei ich mir den Typ durchaus mal anschau, der klingt interessant.

gesehen: Film 1: Captain Fantastic: Schöne Naturaufnahmen, nette Story. Ehepaar lebt mit seinen 6 Kindern ein Hippileben im tiefsten Wald. Aber mit Ordnung und Struktur, gelernt wird daheim und das Sportprogramm ist beachtenswert. Doch dann stirbt die Mutter und die Familie fährt zurück in die Zivilisation. Ein wenig seicht, ein wenig Gefühl, ideal zum berieseln lassen und genießen.

Etwas anders dagegen Film 2: die Dunkle Seite des Mondes. Moritz Bleibtreu (jeah!) als böser Wirtschaftsanwalt. Doch dan passiert was schlimmes und eine Hippiefrau zeigt ihm das es auch ein anderes Leben gibt (klingt jetzt schnulziger als es ist!), doch aus Bleibtreu bricht das Böse heraus. Teils echt verstörend, teils unglaubwürdig. Trotzdem sehenswert!

– Super Artikel über eine Frau mit sozialer Phobie:

http://www.fr.de/panorama/soziale-phobie-die-angst-und-ich-a-892242

genauso geht’s mir auch. Im Alltag mal mit dem Postboten blödeln, im Geschäft etwas zurückgeben oder fragen wo was ist, jemanden den Weg erklären, alles kein Problem. Solange da kaum Nähe ist…

gefreut: bei ebay endlich was größeres verkauft. Wurde aber auch Zeit!

genossen. Den ERSTEN! lauen Sommerabend aufm Balkon. Ist ja nicht so, dass wir seit April Sommer haben. Aber ich fall nunmal meist spätestens gegen 21.30h in die Falle. Nicht so gestern und ich hab es SO== genossen. Ich war fit (lange geschlafen mittags) und gut gelaunt (ganzer Streß der Woche erstmal weg), dass ich mit Weißwein, Kerzen und lieben Leuten via Whatsapp mich einfach nur normal und erwachsen und glücklich fühlte! Und: immer wieder erstaunlich wie anders, kreativer ich beim angeschwipsten Weißwein werde und so anders bei Bier….

Aussicht: erstmal weitere 2 Wochen Gluthitze, aber erstaunlicherweise vertrag ich sie immer noch gut. Klar manchmal nervts undso…aber nunja.

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry

Eine Art Tagebuch

Amat victoria curam