Wochenrückblick

– gefreut: H. Der mir wieder glutenfreie Sachen geschenkt hat. Unter anderem Waffelkekse mit Füllung! Sehr lecker. Er war mit seiner Frau im bayerischen Wald und sie fuhren extra in die Keksfabrik, um mir eine Freude zu machen. So goldig!!!

– gearbeitet: 3 Tage. Einmal Endreinigung, nette Leute, kein großer Schmutz, aber ziemlich penibel so dass sich das Ende hinzog und ich irgendwann echt genervt war. Dann noch 2 Tage in meiner Lieblingsarbeitsstelle da ist neben dran derzeit eine Großbaustelle, sodass wieder Großputz angesagt war. Psychisch hats mir gut getan,ich fühl mich wieder als normaler Mensch und auch die Gedanken sind etwas anders, aber körperlich wars schlimm. Schwer erschöpft. Die nächsten Tage ist dann mal wieder mein eigener Haushalt dran.

– gefunden: http://www.cfs-aktuell.de/januar11_7.htm total interessant, ich habe ja die Vermutung, dass bei mir in der Methylierung von Stoffen und Entgiftung ect. was klemmt. Das ich bezüglich Histaminabbau einen Gendefekt habe, habe ich schriftlich, wahrscheinlich hängt da eine ganze Kaskade dran.

– gestärkt: auch wenn ich noch keine 10x auf dem Rudergerät trainiert habe, merke ich deutlich die positiven Auswiirkungen. Und zwar stärkere Rückenmuskeln! Das was jahrelanges, verhasstes scheiß krankengymnastik nicht geschafft hat! Wenn ich mich nach unten beuge knickt als erstes der obere Rücken ein, ich werde rund und dann knickt erst die Hüfte ein, oder auch gar nicht, je nachdem wie weit ich runter muss. Jetzt bleibt der Rücken viel öfter gerade und nur die Hüfte knickt ein. Ich habe solche Leute immer bewundert (bzw. mich gefragt ob die nen Stock im Arsch haben), die das können. Auch so im Alltag richte ich mich ganz natürlich immer wieder auf. Das Nasser-Sack-Syndrom nimmt Abschied. Und das ist nach langer Quälerei mit Haltungsschaden echt ein geiles Gefühl!!

– gegönnt: Sonntagsfrühstück vom Bäcker: Dinkelsemmel und Schwarzwälder-Kirsch-Torte. Unverträglich, aber saulecker.

– gesprochen: bayrisch. Is ja bei mir leider inzwischen Mangelware außer mein Gegenüber ist mir sehr vertraut und spricht selber bayrisch. Aber einfach so und fast immer ist selten.

– gehört: von der Nachbarin: „mensch das ist so schade (angesichts dessen, dass ich vor lauter Erschöpfung und Ängsten nicht das Leben kann wie ich es gerne leben würde) Du hast soviel Potenzial, Du hast ja was im Hirn!“

und dann von der Frau bei der Endreinigung:“ Sie könnten sooviel machen!“ ja klar. Ich erzählte ihr natürlich nicht von meinen Krankheiten/Einschränkungen und als sie nachlegte: „Zum Beispiel auf einem Schiff arbeiten!“ nickte ich nur müde. Das wäre mein persönlicher Horrorarbeitsplatz, eingepfercht zwischen hunderten/tausenden Menschen ohne jegliche Fluchtmöglichkeit (also keiner bei der man lebend davon kommt).

Von einer Bekannten zufällig getroffen als ich mit dem Rad unterwegs war:“ dabei schaust du so gut aus…sportlich undso!“

– traurig: irgendwie würde ich R. Ja schon gerne treffen, der Typ mit dem ich seit gut 6 Wochen schreibe. Aber selbst WENN ich das schaffen würde (was derzeit bedeutet, dass ich über sehr viele körperlichen und psychschen Grenzen gehen müsste, mal wieder…) was dann? Er gefällt mir ja jetzt schon sehr gut. Er wohnt aber Nähe Regensburg, ich Nähe München, er ist die ganze Woche on tour, es wäre also eine Fern/Wochenendbeziehung. Extrem anstrengend. In meiner Situation utopisch. Auch finanziell. Und dann? Nähe zulasen. Das nächste Unding. Ich kann nicht schlafen, wenn im selben Raum noch jemand ist. Ich muss den Raum sogar abschließen, können in meiner Wohnung geht das nicht. Und dann die große Angst, dass es nicht klappt. Nochmal solche Schmerzen überlebe ich nicht.

Schwierig.

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