– Energie: nach der Erkenntnis das ein Teil in mir meint und fest glaubt, dass ja meine Tante noch täterloyal ist, einen ziemlichen Energieschub der sich in sehr sehr (!) lauter Musik samt tanzen äußerte, über eine Stunde lang. Und ich hatte sehr boshaft gehofft, das die blöde Trulla unter mir gerade ihren Mittagsschlaf hält. Hach wenn ich so bös denken kann, dann richte ich meine Aggression wenigstens gegen andere (nur in Gedanken!), nach Außen und nicht mehr gegen mich! Dann war ich aber doch so aufgewühlt das eine Cola-Rum und eine Flasche Bier hinterher musste. Mittags. Das zeigt das sich wirklich grad massiv was gelöst hatte. Wie dicker Eiter aus Pickel!
Abends erhöhte ich die Schlafmedikation, weil ich keine Lust auf eine unruhige Nacht samt Alpträume ect. hatte. Die Nacht war dann auch sehr ruhig um morgends den unterdrückten Adrenalinschub freizugeben, den ließ ich dann bei fast 2 Std. Radfahren bei meistens um die 20km/h freien Lauf. Die Gedanken liefen mindestens genauso schnell dazu, was ich jetzt mit dem Dilemma anfange. Tat das gut! Diese Herbstruhe, bedeckter Himmel, Stille.
– entspannt: die restlichen Tage davor, warich tiefentnspannt, ich finde diese Zeiten immer wieder erstaunlich: Als hätt ich 2 Tavor genommen: eine so ruhige und tiefe Atmung, ich kann nichts schnell machen, wandle wie in tiefer Meditation durch meine Wohnung, viele Reize überfordern mich sehr schnell. In diesen Zeiten kann ich mühelos meditieren, ich muss es sogar weil sonst werd ich weinerlich, sentimental, total erschöpft, missgelaunt….
Inzwischen kann ich diese Zeiten annehmen, weil ich weiß sie kommen in Wellen, genauso wie die actionreiche Zeit wieder kommt….
– Handy: Nach nichtmal 12 Monate konstruiert das Handy Macken. Friert ein, nimmt SD-Karte nicht mehr an usw…ich telefoniere mit dem Kundendienst: jo muss eingeschickt werden. Da ich kein altes Handy mehr habe für den Übergang und ich keine Lust habe das reparierte dann noch zu nutzen, schau ich mich nach einem neuen um.
– gefreut: die Dame von der Handy-Kundendienst war höchst erfreut über meine Ausdrucksweise, als ich ihr mein Problem mit dem Handy schilderte. Am nächsten Tag sprach mich die Kassiererin auf mein Nasenpiercing an, dass das wunderhübsch sei und mir ausgezeichnet stehe. Hab ich auch schon lang nicht mehr gehört, immerhin trag ich das Teil seit 25 Jahren!
– ansonsten wieder mal: Es darf nicht mehr nur ums funktionieren gehen. Ich muss meine Grenzen wieder sehen und achten. Wieder lernen Stopp zu sagen, Nein zu sagen. Nicht nur zu anderen, sondern auch zu mir, zu meinen eigenen hohen Ansprüchen. Aufhören ständig Druck zu machen, unbedingt zu wollen und noch mehr statt mal weniger zu machen. Wieder einen stabilen Weg gehen, ohne ständig abzurutschen. Nicht mehr sich selbst ständig auszubrenne, psychisch, wie physisch.
– sehr froh: über die Auszeit: Keine Arbeit, keine Termine, niemanden sehen, in Büchern daheim vergraben.
– verbrannt: meinen Mund. So heftig ist mir das glaub ich auch noch nie passiert. Hatte 4 Tage „Spaß“ daran. Festgestellt: es gibt bei Tchibo keinen Coffe to go! Oh man. Aber das wußte schon Willy Astor: „Geh ma zu Tchibo auf a Uhr und wenn ma scho da sind, sauf ma a no an Kaffä!“
– Nebel: Genossen! Mir fällt da immer „weißes rauchen“ ein, obwohl das ein Film über Schizophrenie ist. Habe das radeln sehr genossen, diese visuelle Reizreduktion.
– gefreut: Wintersachen aus dem Keller geholt und gesehen: ah ich hab noch fast neue Winterstiefel. Hatte ich total vergessen! Na umso besser 🙂