Sonntagsgedanken

Das Gegenteil von dissoziieren ist ja eigentlich assoziieren. Für mich ist es aber eher integrieren: Alle inneren Anteile dürfen da sein und schwingen harmonisch miteinander. Ich habe keinen Streß und alles ist gut.

Mein Identitätsgefühl ist kohärent.

Ich fühle mich komplett. Sehr klar im Kopf (weniger von den Gedanken, sondern eher wie ein klares Hirn und deutlicheres sehen, das leichte Benommenheits/Rauschgefühl/Reizüberflutung ist weg) relativ fit und ausgeschlafen.

Gedanken, Gefühle, Körperbewußtsein, Wünsche, Bedürfnisse befinden sich im Einklang.

Wie die russische Puppen, die ineinander gestapelt werden: alles ist eins. Alles ist eine Einheit. Alles passt zusammen.

Ich genieße diese Zeit: ich bin fast nur alleine, ohne mich einsam zu fühlen, ich bin fast nur in meiner Wohnung, ohne das mir die Decke aufn Kopf fällt, es ist schönes Wetter und ich habe keinen Druck unbedingt hinaus zu müssen.

Ich spüre Bedürfnisse: Lust auf Keks und Kaffe, oder das ich mir ein bestimmtes Video ansehen möchte, oder stricken, oder dösen. Ich spüre keinen Druck irgendwie funktionieren zu müssen und ich höre auch keine Stimmen die sagen, dass ich grad was falsch mache. Ich werkel vor mich hin oder auch nicht.

Ich bin ganz bei mir.

Dieser innere Frieden – unbezahlbar.

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