Wochenrückblick

– genossen: gegen halb 9 Uhr abends ins Bett gegangen, als ich die Rolläden schließe, sehe ich draußen, dass es naß und kalt und dunkel ist. Wie oft war ich da früher noch unterwegs, weil ich dachte ich müsse das. Da draußen sein, mich mit jemand treffen (der mich schlimmstenfalls auch noch nervt, langweilt, anekelt usw) oder irgendwo mitmachen, irgendwelche Gruppen, Veranstaltungen. Wie oft sehnte ich mich da nach hause! Aber das durfte ich nicht, weil das wäre ja falsch. JETZT erlaube ich mir soviel. Auch das viele zuhause sein. Nicht mehr bei irgendwelchen Jobs die mich nerven, bei irgendwelchen Menschen die ich gar nicht mag. Ich erlaube mir zu tun was ich will. Ich habe solange neben mir gelebt oder/und im Krieg mit mir selbst, das es auch höchste Zeit wird

– gekauft: 5 pinke Rosen. Nur für mich!

– gewundert: seit ein paar Tagen ziehe ich meine rosa Ballonmütze auf, wenn ich außer Haus gehe und habe jetzt schon ein paar intensive Blicke von Frauen bekommen. Ich konnte die nicht recht lesen…Bewunderung? Nein eher neutrale Blicke, aber dafür lange, nicht unangenehm. Aber geht mir ja auch so, wenn ich eine Frau mit auffallender/außergewöhnlicher Kleidung/Make-up oder so sehe, schau ich auch gerne hin 😉

– ängstlich: warum ich derzeit auch viel (fast nur) zuhause bin ist die Angst. Sie ist wieder massiv. Jedes rausgehen gefühlt ein Spießrutenlauf. Die Anspannung immens, egal ob beim Einkauf oder nur ein Spaziergang wo ich gesehen werden könnte, aber selbst im leeren Wald/Feld bin ich nicht entspannt, es KÖNNTE mir ja glaich jemand begegnen.

Da ist klar warum das daheim werkeln derzeit soviel Spaß macht.

Eigentlich wollte ich mich mit A. treffen, ausm Chat, is ja ein lieber Kerl. Trotzdem war da ein „will nicht“, ein generelles, weil ich da eben raus müßte, mit S-Bahn fahren usw. aber ich hatte mich auch drauf gefreut, mal wieder rauskommen, plaudern, was leckeres essen. Also habe ich trotz Widerstand zugesagt. Um dann später doch wieder abzusagen. Und jetzt hock ich da mit Traurigkeit und Betrübtheit. Scheiß Angst!

-Erkenntnis. Obwohl ich schon viel über Coabhängigkeit gelesen habe, kam ich an dem Buch: Alles für ein bisschen Liebe? Liebessucht erkennen und aufhören mit schmachten und warten, nicht vorbei und las es in fast einem Schwung durch. Weil es so locker und ansprechend geschrieben ist! Mir wurden auch nochmal zwei Dinge sehr klar dabei: Ich suchte mir immer unnahbare, nähephobische Männer aus, weil ich das a)schon kenne von meinen Eltern und b) weil ich selber keine wirkliche echte Nähe ertrage! Dafür wiederum gibt es zwei Gründe (die sich auch beim Partner wunderbar abwechseln können, so dass das Spiel Nähe/Distanz perfekt beherrscht wird), einmal aus Angst vor Vereinnahmung und Autonomieverlust und das andere: Die Angst vorm verlassen werden. Und so geht der Tanz weiter bis das der Tod uns scheidet. Ne hoffentlich nicht. Denn das Leben bietet soviel mehr, als einen unerreichbaren Prinzen!

Oft fühlte ich ja auch: Wenn ich (oder er mich) ihn verlasse, bin ich alleine und einsam und vermisse ihn, dann hab ich wieder so ein riesen Loch in mir, voller Bedürftigkeit und Sehnsucht und Schmerzen. Fakt ist aber, meisten fühlte ich mich IN einer Beziehung so. Eben aus oben genannten Gründen. Da war kein Mann der mich sah, der mir gutes wollte, der wirklich DA war und Anteil nahm. War ich alleine und lebte mein Leben in vollen Zügen, liebte ich! Mich, das Leben, die Natur, Freunde! Klar war da auch mal Einsamkeit und viel Leere, aber da hatte ich es größtenteils selbst in der Hand mir Gutes zu tun!

– Erkenntnis Teil 2: Mein Vater hat nie wirklich etwas für mich getan, wo er sich selbst mal hinten anstellen musste, oder sich wirklich bemühen musste oder sich mal wirklich angestrengt. Wenn er etwas für mich tat, dann weil es ihm Spaß machte. Wie Dinge basteln und reparieren. Lag ich im Krankenhaus, hieß es: „ach er geht nicht so gern in Krankenhäuser!“, musste ich ein Auto versichern, machte er das auch nicht (ich hätte es schon selbst bezahlt!) und musste bei meinem Stiefvater betteln, verlor ich meine Wohnung, konnte ich auch nicht vorübergehend in sein Haus (!) ziehen. Sich wirklich Gedanken um Geschenke hat er sich eh nie gemacht, es gab das was es im Supermarkt gab: Billigschokolade, Teelichter, auch mal Dosensuppen. Selbst zum 18. gab es nichts besonderes oder auch mal wertvolles. Nie tat er irgendwas wo man sich dachte: Wow Respekt! Vor dieser Leistung hab ich echt Achtung. Oder: ah jetzt fühle ich mich von meinem Vater mal wirklich gesehen! Er tat immer nur das was ihm gefiel und passte. Alle anderen hatten um ihn herum zu tänzeln. Und ich ackerte um seine Aufmerksamkeit, um seine Liebe. Betüdelte ihn, machte ihm besondere Geschenke, schrieb Briefe, besuchte ihn (er mich nur ganz wenige Male)…umsonst. Und ich wundere mich, das ich mir ständig genau solche Männer aussuche…

– gefreut: endlich mal wieder eine kleine Nummer bei der „Tafel“ gezogen und deswegen reich bepackt gegangen.

– geplaudert: hatte nach Ewigkeiten mal wieder Lust auf plaudern im Chat. Der erste Mann war recht sympathisch, aber ich merkte schnell, das er eher auf ein Treffen hinaus will. Ich teilte ihm mit, das ich derzeit nicht danach strebe. Er drängte weiter mit „schönen Thermentag“ oder „vor seinem Kamin einen guten Rotwein genießen“. Daraufhin schwieg ich. Wenn einer meine Ansage so ignoriert, hab ich da keine Lust drauf. Da er immer wieder fragte was los sei, schrieb ich ihm eben, das er ja weiter von Treffen redet. Er dann: Will nur texten mit dir, oder soll ich übers Wetter reden oder davon wie gut bestückt ich bin?

Ich hab schallend gelacht und ihm einen schönen Abend gewünscht. Dann drehte er auf: wie unfreundlich ich sei, das sehe man ja schon an meinem Bild (das er 5 Minuten davor noch nice fand) usw….ich klickte ihn weg.

Der andere war eher ungewöhnlich, schrieb nicht das übliche „wie gehts“ usw. sondern ging auf meine Blogbeiträge (auf der Seite nicht diese hier) und mein Profil ein. Wir schakerten ein wenig. Am nächsten Tag hatte ich ne Mail, das er 2 Karten für ein Tanztheater hätte, ich müsse nur nach Frankfurt kommen. Auch hier lachte ich, aber er war höflich und charmant so das ich zurück fragte, ob er mir seinen Fahrer schicken will, meiner sei ihm Urlaub. Seine Antwort: oh seiner sei auf verhindert, ob ich auch ein Privatpilot ginge. Da ich aber Flugangst habe, meinte er: Flixbus fährt auch. Und ich? Hab tatsächlich geschaut wie die Verbindung wäre. Krass. Ich hatte noch nicht mal ein Foto von dem gesehen und wußte so gut wie nichts über ihn (fast leeres Profil), aber holla, da wußte einer wie man die Frauen lockt. Schnippt mit den Fingern und sie springt? Ich meinte dann nur, das ich arbeiten müsse (was ja auch stimmte).

– gearbeitet: 2x die Woche. Und ich bin ko. Obwohl es einmal 2,5 Std. waren und einmal nur 2 Std. war danach völlig alle.

– gekauft: hab nun fast alle Weihnachtsgeschenke zusammen. Nur noch 2 Kleinigkeiten.

– weiter üben: bei mir zu bleiben. Zulange habe ich gegen mich agiert. Und es ist ok auch mal den ganzen Tag nur Kleinigkeiten zu essen, statt 3 mal „richtig“. Oder 2 Filme hintereinander schauen. Oder erst in 3 Tagen was zur Post zu bringen…solch Kleinigkeiten erlaube ich mir weiterhin und es ist erstaunlich wie gut mir das tut! Und erschreckend wie sehr ich unter Drill stand: Das macht man nicht, das musst du so machen, das ist schlecht,d as ist gut….

– verhandelt: neuen Stundenlohn, bin ja nun schon seit einigen Jahren (wenn auch mit wenigen Unterbrechungen) bei meiner Lieblingsarbeitsstelle, mit immer denselben Lohn, der aber gerade hier in der Region massiv gestiegen ist. Also sprach ich das mal an. Sie eierte dann rum, das sie da nur ein festes Budget hätte usw. aber das sie es sich überlege. Und schwieg dann, ich fragte nochmal nach und siehe da, es gibt ab Dezember ein paar Euronen mehr. Na bitte.

Frieden

Hab ich schon erzählt wie wohl ich mich derzeit mit mir fühle? Meinen Rückzug, mein bei-mir-sein? Ja. Ich weiß. Ich tu es trotzdem mal, weil es so schön ist und leider auch viel zu selten. Aber vielleicht ändert sich das ja jetzt.

Es zeigt sich im sehr guten spüren, was ich will und/oder brauche. Das heißt: ich hab mich im Zug zweimal umgesetzt, ich ging nur einen kleinen Spaziergang statt einem großen, ich trank nicht automatisch in der Früh Kaffe sondern meinen geliebten persischen Granatapfeltee, ich machte den PC aus, ging in die Küche wo mir einfiel, das ich doch gern eine bestimmte Musik hüren möchte und machte den PC wieder an, ich nahm ein Buch mit ins Schlafzimmer und döste dann doch nur.

Ich verdränge aufkommende Impulse nicht mehr. Zum Beispiel fragte ich meine Tante gleich warum sie so skeptisch schaute, ich konnte meiner Cousine gleich meine Berührtheit zeigen, ich konnte gleich spüren und sagen was und wieviel ich essen und trinken wollte.

Ich spüre keinen Druck irgendwas machen zu müssen. Ich habe mir gesagt, dass ich mich erst wieder mit jemanden treffen möchte, wenn mir wirklich danach ist und nicht wenn ich meine „jetzt aber zu müssen“.

JA UND? Mag sich da der ein oder andere fragen. Nun normalerweise ist es so, dass ich mich für all die oben genannten Dinge „schimpfe“ und schäme und mich verbiege und dauernd über meine Grenzen latsche. Es sind nicht wirkliche Gedanken, eher so schwere Gefühle: Machst du wieder falsch! Bist nicht richtig! Weißt nicht was du willst! Das macht man anders! Das machst du jetzt blöd! Usw. voller Kritik und Abwertung. Das ist jetzt alles weg! Und ich fühle mich leicht und teilweise richtig fröhlich. Ist auch logisch! Ich erlaube mir auf mich zu hören, mich zu spüren, mich zu leben!

Meine Schwester war da leider gut drin mich so fertig zu machen. Und vorhin ist mir noch eine Szene eingefallen. Ich war schon 11 oder 12 Jahre, sie ist 3 Jahre älter. Wir spielten ein „Vertrauensspiel“: ich sperr dich in den großen Kleiderschrank, dreh den Schlüssel um und mach gleich wieder auf. So der Deal. Sie ging als erste in den Schrank und ich hielt mich an die Regeln. Als ich in den Schrank sollte kam ein ganz großes NEIN in mir auf und ich weigerte mich. Auch da spürte ich mich sehr gut. Ich wußte meine Schwester macht den Schrank nicht gleich wieder auf. Sie war sadistisch. Ich bin unendlich froh, damals auf mich gehört zu haben. Sie natürlich weniger und das bekam ich in der folgenden Zeit übelst zu spüren, das ich mich gegen sie entschied. Denn es ist auch so:

Viele kleine Stiche machen aus einer Seele auch Hackfleisch. Das hat meine Schwester gut hingekriegt. Zum Glück hab ich allerdings dann gelernt, wie man leckere Fleischpflanzerl macht 😉

Wochenrückblick

– einen Tag bei Familie, nur sitzen, davon fast 7 Stunden im Zug und ich habe Muskelkater in den Beinen und Schultern! So verkrampft saß ich da! Meine Unterlippe ist total wund. Wie verschwurbelt ich bei solchen Treffen danach bin zeigt auch wie schlecht ich mich selbst fühle: ich müsste aufs Klo, gehe aber ins Bett, weil ich meine müde zu sein. Oder ich friere und trinke kaffe, oder ich bin total unruhig und esse….

Meine Mutter meinte: „P. (mein Vater) hätte im Internet geschaut, wie die rechtliche Erbfolge wäre und da steht nix von Enkeln!“ Mein Eltern gönnen ihren eigenen Kindern nicht mal die paar Kröten. Wir reden hier von einem Erbe im Wert von wenigen tausend Euro. Nicht wirklich von einem Vermögen ala Immobilien, Aktien oder so. Aber das zeigt wieder was er (Vater) für einen Charakter hat. Er hängt sich immer an die schwächsten Menschen. Nicht umsonst hat er sich meine Mutter ausgesucht, sie war schon immer sehr manipulierbar. Genau wie ich als Kind, deswegen war ich dann sein bevorzugstes Objekt. Dann wechselte (als ich mich mehr abgrenzte und mein Ding machte) er zu seinem jüngsten Enkel, auch ein schüchternes Kerlchen ohne Selbstvertrauen, jetzt wieder meine Mutter da blöd gesoffen, da kann man mit ihr machen was man eben gerade braucht.

Ich sag ja, wer solche Eltern hat, braucht keine Feinde mehr.

Gerade war ich im Nieselregen stramm über 1 Stunde spazieren. Sortieren, Kopf frei bekommen, Bauch lockern, denn mein Bauchnabel klebt vor lauter Anspannung immer noch an der Wirbelsäule…. Langsam fühle ich mich wieder besser, gelassener und kann schon fast heiter sagen: was ne Scheiße! Aber war ja noch nie anders…ich kann es mehr abhaken. Jahrelange Therapie haben sich halt doch gelohnt. Oder es ist einfach nur Resignation. Egal, ich reibe mich da nicht mehr auf und verschwende meine kostbare Energie!

In diesem Sinne: Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie.

– gemalt: Im Flow arbeiten geht auch gut um so belastendes Zeug wieder loszuwerden:

November2019

– Kontakte: nach wirklich sehr langer Zeit des Rückzugs, komm ich langsam wieder an die Oberfläche. Und prompt melden sich auch allerlei Leute, als ob sie es gespürt hätten. Faszinierend und hat mich sehr gefreut!

– bescheiden: Mal wieder eine Bestellung aufgegeben: 4 gebrauchte Bücher die ich schon lange lesen will, für 13,63 Euro. Damit habe ich jetzt viele Stunden Spaß und Beschäftigung, für so wenig Geld. HURRA!

– Handy: Mein Smartphone, fing nach nichtmal 11 Monate an Macken zu bekommen. Es fror ein und die SD-Karte wollte es auch nicht mehr. Da noch Garantie drauf ist, könnte ich es zur Reparatur einschicken in der Zwischenzeit bräucht ich aber ja ein anderes. Also mal kurz geschaut was so aufm Markt ist und eins bestellt.

Die Bestätigungsmail der Firma las sich schon etwas auf Krawall gebürstet: ala: wenn Sie nicht die richtige Adresse angeben kostet Sie das mehr. Huch dachte ich schon…Und prompt kam das Paket nicht an, der Paketbote meinte: Adresse nicht auffindbar. Ach schau an, seit fast 13 Jahren findet jeder Handwerker, Käufer, Freundin, Post/Paketbote meine Adresse, nur ausgerechnet DIE jetzt nicht. Ein Schelm wer böses denkt. Mein schlechtes Bauchgefühl wurde stärker. Es brauchte also 10 Tage bis es dann doch mal an der Abholstation war. Ich wollte das Paket/Handy einfach nur haben. Ging fiebrig, schwindlich, schlapp dahin und fand ein sehr leichtes, ziemlich zerknautschtes Paket, das an einer Seitennaht leicht geöffnet war. ÄH was tun? Die dumme Frau von dem Abholshop in einem Billig-Ramsch-Klamottenladen, zückte kurzerhand, ohne mich zu Fragen ein Teppichmesser und schnitt schon 3cm der Verpackung auf. STOP! das is mein Paket, da fragt man zumindest: soll ich öffnen als Zeuge oder so? Man es gibt Leute…. Ich hätte es einfach nicht annehmen sollen. Aber klar denken war in dem Zustand nicht möglich. Ich habs mitgenommen und TADA kein Handy drin. Ach fuck, das roch doch alles schon nach Ärger. Aber nach vielen freundlichen Mails und einer Erklärung von mir, dass da wirklich nix drin war und ich davor und danach auch Fotos machte, bekam ich mein Geld tatsächlich wieder. Hätt auch bös enden können. Drum merke: Schlechtes Gefühl im Bauch ernstnehmen!

– entdeckt: Neurografik

eine tolle Methode! Malend das Unterbewußtsein transformieren! Jeah sowas liebe ich, denn rational und mit Verstand und drüber reden ist es bei mir halt nicht getan. Und manchmal hab ich das mir alles zerdenken auch gründlich satt! Und in irgendeinem Blog wurde so ein Neurografik-Bild gezeigt und ich war sofort verliebt!

Es gibt eine Anleitung dazu, gewisse Schritte die man macht und trotzdem sieht jedes Bild anders aus. Es gibt auch in den Methoden wieder Unterschiede. Ich hab schon mehreres gemalt: Ganz bewußt ein Thema bearbeitet und weniger auf die Kunst geachtet (so ist es auch gemeint), aber auch nur auf die Kunst geachtet und die Schritte ein wenig abgewandelt. Mir dazu die Erlaubnis zu geben! Uah das allein war es schon wert! Und ganz wunderschön fand ich es die 3 Videos anzusehen. Mega entspannend, wo ich eh derzeit kaum Aufregung vertrage und so eine sanftmütige Stimme dazu, herrlich!

Wer auch schauen und kennenlernen mag:

https://www.youtube.com/watch?v=P9o8IF3FksI&list=PLqV48F67cwA-OI82YUu1gQglGOkEXlvLV&index=2

Das erinnerte mich an den FARBDIALOG, den ich mal bei einer früheren Therapeutin kennenlernte. Das machte mir auch großen Spaß und war zu der Zeit genau richtig, einfach im Flow malen. Man kann das nämlich auch alleine, dann ist es der Farbmonolog. Da ich aber innerlich gern mit mir rede und mir das auch sehr hilft, ist es dann ja doch ein Dialog.

Hier wird es etwas genauer beschrieben:

https://www.paracelsus.de/magazin/ausgabe/201302/farbdialog-als-erweiterte-kommunikationsart

Hier eine Kurzform:

http://www.astroberaterin.ch/astroberatung/wp-content/uploads/2013/11/Der-Farbdialog.pdf

Ich habe im Zug als ich zur Tante und Cousine fuhr und dann wieder heim, eine kleine Neurografik ohne Farben (weil nur Kugelschreiber dabei) zum Thema HEIMAT gemacht. Es war pur gruselig.

– gesonnt: ich möchte wieder dran denken, jetzt in der naßgrauen Nebelzeit wieder 1x die Woche ins Solarium zu gehen.

– festgestellt: mir nochmal so richtig bewußt geworden, dass ich wohl auch viel Zweideutigkeiten (double-binds) ausstrahle. Denn einerseits bin ich ja oft angespannt und ängstlich und unsicher, das zeigt auch meine Körpersprache, aber ich sage meinem Gegenüber das ich mich freue ihn zu sehen oder das es mir Spaß macht/gemacht hat mit demjenigen zusammen zu sein. Das kommt schief beim anderen an. Wir nehmen (ich glaube es waren 80%) zum größtenteils die Körpersprache des anderen wahr und nur ein geringer Anteil dessen WAS wir sagen. Das könnte ein Grund sein, warum Menschen von mir Abstand halten.

Bei mir sind 2 Teile da: der der große Angst hat und der der sich wirklich freut auf das Zusammensein. Sehr schwierig das dem anderen zu vermitteln.

Der Tag danach

Nach einer kurzen Nacht bn ich sehr müde aber leider halt auch sehr unruhig. Ich kenne diese Zustände schon. Da heißt es: Nichts wichtiges machen, in lockerer Bewegung bleiben und zwischendrin trotzdem mal ausruhen. Also werd ich wohl meinen Keller aufräumen, Nägel lackieren, vielleicht malen, Bad putzen, mich pflegen, leckeres Essen holen, mich liebevoll umsorgen…sowas eben.

So nach und nach verarbeite ich den gestrigen Tag.

Da war der Satz meiner Tante: „Wenn das Konto von Opa aufgelöst wird und ich meiner Schwester das Erbe auszahle werde ich als Betreff dazuschreiben: Melde dich nie nie nie wieder!“

Ich habe das zwar gehört, aber nicht registriert was das heißt: Auch meine Tante hat von ihrer Schwester/meiner Mutter sowas von die Schnauze voll! Ich bin nicht mehr der alleinige Buhmann! Ui. Jetzt weiß ich auch, warum ich keine Antwort von ihr bekam auf meine Bitte: sollte was mit meiner Erzeugerin sein ala Krankenhaus, das sie mir bitte Bescheid geben möge. Aber wenn die natürlich auch keinen Kontakt mehr haben, kann sie das ja gar nicht.

Es zeigt auch, das ich nicht spinne. Ich da nicht „was falsch“ verstehe oder meine Mutter nicht mag, wenn ich keinen Kontakt mehr will. Meine Großeltern und mein Vater haben immer verleugnet das sie ein Alkoholproblem hat. Und es war und ist unendlich heilsam zu sehen und zu hören, dass es Familienmitglieder gibt, die das so wie ich sehen. Meine Wahrnehmung stimmt!

Mein Onkel meinte nur, auf die Geschichte mit dem bedruckten Klopapier das sie mir schickte: Das ist einfach nur krank!

Meine Schwester hat auch nur sehr sporadischen Kontakt zur Mutter, auch sie sagt: da ist geistig nicht mehr viel da. Jo, ich sag ja 40 jahre Alkoholikerin…

Bei der Beerdigung musste sie gehalten werden weil a) natürlich stockbesoffen und b) knickte sie im Bein immer wieder ein. Klarer Nervenschaden. Das hab ich schon öfter bei Hardcoretrinkerinnen gesehen.

Sie wird elendig zugrunde gehen.

Da war er, der Familienbesuch

Familie: also den besseren Teil: Meine Cousine, deren Tochter und Mann, Onkel und Patentante. Einen Termin hatte ich ja schon verschoben, auch jetzt war mir davor eher nach: will nicht. Aber irgendwie spürte ich auch einen Druck „muss aber“, habe mich dann eingependelt in: Möchte schon, ist aber schwierig und ich mach das jetzt einfach. Mit einer Tavor. Das war eine gute Idee.

Es war eine schöne Zeit, klar auch lustig mit Kleinkind, aber auch aufwühlend weil ich natürlich Geschichten vom verstorbenen Opa hörte und auch meine Mutter mal wieder Thema war. Sie hatte meine Tante wohl gefragt wie es mir so ginge, und meine Tante: „na derzeit etwas erkältet, aber sonst kriegt sie ihr Leben sehr gut auf die Reihe!“ Gut, der Meinung bin ich zwar nicht ganz, aber schön, dass meine Mutter das zu hören bekam. Ein Sieg für mich! Ihr habt mich nicht tot gekriegt (kaputt zwar schon,) aber ich lebe gut! Ällabätsch! Als ich gegenüber meiner Tante so zögerte, meinte sie: „doch ich finde schon, dass du das gut hinbekommst TROTZ ALLEM!“ Das war der Punkt. Das konnte ich dann ankzeptieren. Und es freut mich sehr, dass meine Tante das so sieht und sagt. Überhaupt, dass sie mich wirklich sieht und erkennt und mitfühlt und mich versteht ist SO heilsam für mich! Gabs ja nie von meinen Eltern. Und jetzt ist das von meiner Tante noch in homöopathischen Dosen! Wie wäre das erst wenn ich von meinen Eltern in Sschen Geborgenheit und Lebenshilfe und Akzeptanz und Zuneigung gebadet hätte. Wenn auch nur hin und wieder. Wie anders wäre mein Selbstgefühl! Mein Selbstwert, mein Selbstvertrauen, meine Weltsicht! Aber meine Mutter meinte ja, man dürfe Kinder ruhig schreien lassen, sonst verwöhnt man die noch. Ja… brachte mir dann mit 7 Monate einen beidseitigen Leistenbruch ein. Vor lauter schreien. Danach war ich handzahm, erzählte mir Mutter ganz stolz, ich konnte dich überall hinlegen, du hast dich nicht gerührt. ÄH,aha. Ach komm alte Geschichten.

Naja das wird halt jetzt nach gut 40 Jahren Alkoholikerkarriere auch nicht besser. Jetzt laufen andere Geschichten: Schmuck klauen, ans Erbe des Opas wollen (die Bank rief zum Glück meine Tante an) an Opas Erbe wollen als er noch gar nicht tot war und lauter so Mist….Meine Tante hat sich entschuldigt, das sie soviel davon erzählte und mich damit zum weinen brachte. Ach Tante…es musste raus, das spürte ich und sie ist doch an dem ganzen Scheiß wirklich nicht schuld.

Mein Onkel saß daneben hörte sich das so an, warf dazwischen immer mal wieder ein: mei sie (also meine Mutter) is halt ein armer Teufel. Wir plauderten dann weiter über radeln (er mag das auch so) über lesen und wandern und Putzjons, übers Nicht-mehr-rauchen und beim Abschied starrte er mich 2 Minuten lag an, nahm meine Hand und meinte nur: „Respekt!“ Schluck.

Meine Cousine schreibt WhatsApp-Nachrichten die ich niemals von meiner eigenen Mutter jemals hören oder lesen werde. Meine Tatnte ist so mir zugewandt, wie es meine Mutter niemals war.

Familienbesuch. Ich hab ihn hinter mir. Diffus ahnte ich, dass es nicht leicht sein würde, weswegen ich ja auch 1x absagte und verschob. Auch wenn die ganz andners mit mir umgehen, die alten Wunden werden dennoch wieder aufgerissen. Ich bin hoch gradig gestresst. Kaum zuhause, leere ich die restliche Rotweinflasche. 2 Gläser sind es. Eigentlich sollte ich einfach ins Bett gehen. Aber mir geistert noch soviel durch den Kopf, das ich noch eine kleine Sektflasche öffne.

Da ist jetzt definitiv was los.

So heftig war es schon lang nicht mehr (nein stimmt nicht, viel Alkohl trinken ist ja noch ein niedrigeres Level als Suizidgedaken zu haben). Dennoch: Ausnahmezustand.

Und ich bin froh, dass ich wieder zuhause bin. In meiner schönen Wohnung. Niemand da. Sicherheit. Ich habe es hinter mir. Auch die lange Zugfahrt, zum Glück waren wenig Mitreisende, aber trotzdem, die Heimfahrt war wie im Zeitraffer, die 3,5 Std. vergingen wie 1 Stunde. Ich kann meinen Tränen endlich freien Lauf lassen. Auf Opas Grab war ich auch noch und ach…ich habe es hinter mir….und kann meinen Tränen endlich freien Lauf lassen…..

Es klärt sich…

Ich habe gestern lange in einem Forum gelesen, in dem es um Affären ging. Und so konnte ich das für mich ein wenig mehr aufdröseln. Fakt ist, er spielt nicht fair. Ich habe kein Problem damit wenn es nur um Spaß geht und es locker bleibt. Er versucht aber mich emotional zu binden/abhängig zu machen, in dem er weiter Hoffnungen streut mit großzügigen Angeboten. Seine Kommunikation ist mal hü mal hott, er schreibt total viel und lieb und dann verschwindet er wieder. Das ist nicht das normale Kommunikationsmuster, natürlich muss man sich nicht ständig schreiben/reden, aber wenn man gerade in einem Gespräch ist erwarte ich da schon Kontinuität.

Mit fiel da A. ein, mit dem ich vor Jahren auch eine lockere Affäre hatte. Er war klar, offen und fair. Ich wußte woran ich bin und er machte keine Hoffnungen auf mehr. Ich wußte wann er mit seiner Familie in Urlaub fuhr und dass da wenig Kontakt möglich ist, wir trafen uns auch mal nur auf Kaffe oder Mittagessen. Es ging dann aus anderen Gründen auseinander.

Ich habe keine Lust mehr dieses Verwirrungsspiel das der andere Typ treibt mitzuspielen. Meine Coabhängigkeit glüht, ich denke nur an ihn, analysiere mich durch alle möglichen Nachrichten und Treffen und komme da nicht heraus. Das ist er wirklich nicht wert. In diesem Sinne: CIAO „Traummann“ :-))

ahhh….double-bind!

Das Thema „double-binds“ lernte ich vor einigen Jahren schon kennen, als ich mich mit psychischer Gewalt, emotionaler Erpressung/Mißbrauch auseinander setzte. Es war für mich eine Befreiung! Ich war nicht verrückt! Die Kommunikation in unserer Familie war verrückt:

Wenn Muttern immer wieder beteuerte das ich ihr Wunschkind sei und wie sehr sie mich liebt und gleichzeitig mich aber vernachlässigt, mich als ihren seelischen Mülleimer mißbraucht, mir dreckiges, altes Zeug schenkt und mich nie wirklich ansieht oder mal mit mir spielt.

Oder Vatern der sagte: Du musst doch mal wieder arbeiten! Als ich dann eine Stelle an der Tankstelle anfing und da sehr glücklich war (etwas was er gar nicht aushielt) wurde mir das wieder madig gemacht: Da kannst ja nicht ewig arbeiten.

Unterschwellig kam immer von ihm: tue was dir Spaß macht, aber kümmere dich um mich!

Einmal rief ich ihn an, er klang ganz komisch, die Stimmlage kannte ich schon, er war auf mich sauer. Ist was? fragte ich, er: nein, was soll sein.

Und so eine Kommunikation macht dich irre. Vor allem wenn du damit aufgewachsen bist, dass du deiner eigenen Wahrnehmung nicht trauen darfst!

Wenn Gesagtes und Handlung/Mimik nicht zueinander passen. Das ist doublebind und egal was du sagst es ist nie richtig. Es gibt daraus keine Lösung. Es ist eine Zwickmühle.

Derjenige der das macht, kann es bewußt und manipulativ machen oder weil er aus Angst nicht klar kommunizieren kann.

Das Thema könnte auch bei dem Typ vom See eine Rolle spielen: Er will nur eine Affäre, macht mir aber gleichzeit sehr großzügige Angebote, die man einer Affäre nicht unbedingt macht, sondern eher seiner Partnerin. Es ist nicht klar was er wirklich will. Das mich das verwirrt ist verständlich und okay!

Ich werde nochmal auf Erklärung pochen. Aber von Angesicht zu Angesicht, dann sehe ich seine Körpersprache und er muss reagieren. Im Moment schweigt er nämlich mal wieder.

Da wundert es mich nicht, das ich erneuten Treffen nicht zugestimmt habe. Mein inneres Alarmsystem ging los. Und das ist gut so.

Das Rätsel Mann bleibt…

Ich bin weiterhin verwirrt. Nicht nur über den Mann sondern auch über mich.

Ich ging gestern also aufs Ganze und schrieb dem „Traummann“ das ich mich aus Angst zu verlieben ein wenig distanziert von ihm habe. Vor Aufregung war mir dann sehr sehr schlecht und 30 Miuten später hatte ich eine Sprachnachricht mit einer Länge von 2 Minuten aufm Handy. Es war schön mal wieder seine Stimme zu hören. Er hat sich gefreut über meine Nachricht und auch er findet mich toll und er mag alles an mir. Und zählte dann auf was er an meinem Körper mag und geil findet und was er gerne noch machen würde.

Er sprach das liebevoll und zärtlich und nicht grob, derb oder lüstern aus.

Klar mag man sagen, das ist doch eindeutig: Er will nur das körperliche. Aus die Maus.

Und da kommt das große ABER:

Er bietet (biedert?) sich überall an: Fahrdienste, mich pflegen, nur auf einen Kaffe treffen, zum Essen einladen. Und auch das sagt er so, dass man eben nicht meint: ja das sagt er jetzt halt mal so, damit er mich ins Bett kriegt. Aber eben auch nicht so, das ich  das Gefühl habe: der meint das ernst! Klassische Narzisstenspielchen macht er nicht oder nur den Hauch davon

Ich checks echt nicht. Ist er so bedürftig? Ist er coabhängig? Was ist bei ihm los? Der totale Psycho?

Dann ist er einerseits der Buisnessmann im teuren Auto und schwarzem Anzug und andererseits ist er ein wenig „sehr einfach gestrickt“ wo ich mir dachte: na der tut jetzt ein bissl doof, bis ich festgestellt habe, das war kein Spiel. Zweideutigkeiten und Ironie versteht er kaum oder erst sehr spät

Und dann kapier ich nicht, das ich diesen Mann nicht „lesen“ kann. Ich musste das von klein auf lernen Menschen in meiner Umgebung zu scannen: Ist Papa fit oder muss er gleich wieder heim fahren (extreme Angsterkrankung) wie ist Mama drauf, kann ich mit ihr reden oder muss ich sie in Ruhe lassen (Alkoholismus), M. der Typ bei dem ich wohnte: hat er gute Laune oder keine, muss ich besonderslieb und nett sein oder kann ich mich verziehen und meine Sachen machen? Also alles immer sehr unvorhersehbar, alles unsicher, ungeborgen…

Und dann durch die vielen Männer in der Se*arbeit, konnte ich die auch immer gut lesen: der schüchterne, der Buisnesstyp, der arrogante. Ich hatte immer schnell ein Urteil: find ich sympathisch, mag ich nicht, mit dem kann man lachen usw. Oft las ich das schon aus den E-mails heraus und sortierte da ja schon vor: Das Foto das ich unsympathisch fand, die Schreibweise, Unhöflichkeit usw.

Ich habe also eine gute Menschenkenntnis und ein gutes Bauchgefühl.

Und jetzt, jetzt hab ich einfach nur ein großes Fragezeichen im Gesicht. Und es macht mich wahnsinnig, weil ich nicht weiter weiß.

Wochenrückblick

– festgestellt: seit ich zusätzlich Verdauungsenzyme (Amylase, Lipase und Papain) nehme und zusätzlich Betain HCI wegen zuwenig Magensäure, bin ich wensetlich wacher und frischer und ich habe auch keine Steine mehr im Magen. Außer bei Rohkost da muss ich noch aufpassen: Nur Mittags, nur kleine Mengen und sehr gut kauen. Aber nun vertrage ich auch Gluten wieder besser. Die bleiernde Müdigkeit ist weniger. Und so nahm ich von der Tafel mal wieder ein normales Brot mit: Roggen mit Sauerteig, war das lecker! Schmeckt halt ganz anders. Bei zuviel Weizen hab ich weiterhin schnell Heißhunger wegen krasser Blutzuckerschwankungen. Macht nix ich bin schon froh, wenn ich generell nicht mehr so mit dem glutenfreien Sachen aufpassen muss. Zumal manches einfach nicht schmeckt.

– Tip der Woche: Was hat das wieder mein Gehirn erfrischt: Wieder mehr mit meiner nicht dominanten (also linken) Hand zu machen! Wenn ihr bei irgend einem Problem nicht weiter kommt, macht mehr mit der „anderen“ Hand, somit wird die kreative Hirnhälfte angeregt und es kommen neue Ideen daher! Vor allem schreiben finde ich sehr effektiv, das hat gleich mehrere Potentiale: Langsamkeit, in unserer hektischen Welt. Konzentration, in unserer reizüberfüllten Welt. Unperfektion, in unserer (vermeintlich) perfektionistischen Welt. Es tut einfach nur gut. Es reicht schon ein paar inhaltlich schöne Wörter zu schreiben: Liebe, Sonne, Gelassenheit…tief atmen dabei nicht vergessen! Danach noch ne Runde bei fetziger Musik tanzen, danach ist der Kopf wunderbar frei, die Laune wunderbar, und der Körper beweglicher. Dann „vergiss“ Dein Problem, schlaf ne Nacht drüber und dann schau mal ob sich nicht doch eine Lösung findet….

– weiterhin schlapp: Immer wenn ich zuviel mache, sowas wie „erste Erkältunssymptome“: Kopfweh, schläfrig, frieren. Kenne ich noch von früher, wenn ich mich überfordert habe. Viel gegessen und geschlafen. Vermute auch dass das Tianeptin meinen Cortisolspiegel wieder ZU sehr gesenkt hat. Werde das messen.

– deswegen weiterhin Kloster/Schneckenzeit.

– wieder gefunden: Ein Mantra das mich so richtig flasht. Unzählige male wieder mitgesungen und getanzt ;-))  https://www.youtube.com/watch?v=WJa4r-OydDM

– gegönnt: Einen Adventskalender: Mit 24 kleinen Basteleien. Wo ich doch jetzt wieder meinen „kreativen“ hab. Jetzt liegt der hier. Bis zum 1.Dezember ist doch noch sooo lang. Schon überlegt ob ich mir einen anderen Adventskalender kaufe, der dann bis zum 1.Dezember geht *grins

– mich beim Typ vom See gemeldet. Dass es mich noch gibt, das ich an ihn denke, aber derzeit Treffen nicht möglich ist. Er gleich: Dann kommt er mich pflegen, er macht das gerne.

Naja SO gut kennen wir uns nun auch nicht und im Moment stresst mich wirklich jeder Menschenkontakt. Und wenn es nur die Nachbarin im Treppenhaus ist. Trotzdem: das Muster hat sich bei mir eingeschlichen: ich meld mich bei ihm, daraufhin schlägt er ein Treffen vor, ich zieh mich wieder zurück. Hat nen einfachen Grund: ich kann ihn immer noch nicht einschätzen. Wer ist er wirklich und was will er wirklich? Tappe da völlig konfus im dunkeln. Klar das ließe sich nur durch öftere Treffen klären…aber dazu fehlt mir grad die Kraft.

Im Grunde ist er mein Traummann. Selbst wenn er auch eine richtige Beziehung wollen würde (das sei mal zu bezweifeln), wäre da immer noch meine starke Introvertiertheit und meine vielfältigen Ängste aufgrund Bindungstraumata.

So schwammig wie es jetzt ist, ist es aber auch ungut, weil da ein Teil in mir weiter hofft: Aber wenn er DER richtige ist und Du vielleicht mit ihm wieder heile wirst?

Dann noch der Gedanke: SO einen tollen Mann hat man nie für sich alleine, vermutlich ist er ja schon verheiratet…

Und das Ganze ganz beenden? Spinnst Du? Nimm wenigstens mit was du bekommst! Und wenn es nur stundenweise ist!

Ja aber jedesmal flammt die Hoffnung auf und Gedankenspielereien, wie das wäre, wir als Paar und wie liebevoll er wäre und wie er für mich sorgen würde…

das ist doch Quälerei.

Hilft nix, da muss ich wohl mal aufs ganze gehen und herausfinden um was es ihm wirklich geht.

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

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