Wut, Hass und noch so einiges

Diesen rabiaten, aggressiven, wütenden, überheblichen jugendlichen Anteil von mir, der war schon lange nicht mehr so präsent wie derzeit.

Da geht manchmal ganz schön die Post ab. Und ich muss da aufpassen mich nicht zu sehr damit zu identifizieren, weil das Ärger gibt. Kenne ich von früher. Aber auch jetzt, als ich einem Bekannten so meine KRITISCHEN Gedanken zu Corona schrieb und er sehr lapidar antwortete (u.a.) das ich jetzt wohl unter die Verschwörungstheoretiker gegangen bin.

HÄ? Nur weil ich nicht auf die Massenhypnose hereinfalle? Er ist ja so unsäglich naiv und beschwichtigt ständig: Ach befassen wir uns nicht mit solch schweren Themen, genießen wir Schokokuchen und Kaffe.

DAS hat mich dann vollends angetriggert, weil das bei uns zuhause auch üblich war: Was haste denn, ist doch alles gut…dieses nicht ernst nehmen meiner Wahrnehmung, meiner Gedanken und Gefühle.

Ich hab zurück geschrieben. Nicht sehr freundlich, aber bei weitem nicht so aggressiv und gehässig wie ich es gerne getan hätte. Ich konnte mich noch zurück halten, weil ich diesen Menschen eigentlich nicht vergraulen mag.

Dieser rebellische Teil in mir braucht auch seinen Platz, aber mit Grenzen. Deswegen muss das mal raus. Folgenden Absatz daher bitte mit dem Hintergrundwissen lesen.

Wir bleiben zuhause? Welch ein Hohn! Ich lebe quasi IMMER inQuarantäne, ich habe gar keine Großeltern mehr die ich besuchen könnte und mir hilft auch keiner, es fragt auch keiner, wie es mir geht.

Ich könnnte ausflippen wenn ich in TV-Radiosendungen höre: Ach wir müssen jetzt alle zusammen halten, ja wir schaffen das, auch wenn es uns schwer fällt Oma und Opa nicht zu sehen, überall Solidarität, ja Ostern müssen wir auch alleine feiern, ja wir können jetzt nicht in Bars und auch nicht verreisen…laberlaberlaber.

Und überhaupt: WIR? Ich hatte noch nie ein WIR-Gefühl. Ich habe mich schon immer als Außenseiter gefühlt, egal ob in der eigenen Familie, in der Schulklasse, Berufsausbildung…ich habe noch nie irgendwo dazu gehört. Auch jetzt nicht.

Dann werd ich zynisch: Solltet ihr es noch nicht wissen: das Leben IST tödlich. Jetzt finden all die Asozialen auf einmal ihre soziale Ader und tun sich als Gutmenschen hervor.

Das ist doch alles nur Show. Kapiert das keiner? Die Mächtigen haben sich mal wieder ein tolle Spiel ausgedacht und alle machen brav mit.

Du darfst deine Freunde nicht mehr sehen? Und du hältst dich auch noch dran? Selber schuld. Da hat die Ansgtpropaganda ja hervorragend funktioniert. Diese ganze Gehirnwäsche! Deinem Immunsystem tut es gut liebe Menschen zu sehen, sie zu drücken, Spaß zu haben.

Und abwerten, das kann ich grad hervorragend: Oah die is so blöd und wahnsinn die soll erstmal abnehmen bevor sie Videos von sich ins Netz stellt usw.

Ach von mir aus kann die Welt untergehen, ich weine da keinem eine Träne nach. Wenn alles zusammenbricht: Mein Leben ist schnell beendet. Der letzte Akt der Selbstermächtigung. Ich mach bestimmt keine Hungersnot, keinen Krieg oder sonstiges mit.

Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, aber als Eindruck finde ich reicht das.

Da sind halt viele Übertreibungen drin (natürlich hilft man mir und es wird auch gefragt wie es mir geht). Meine Verletzungen brechen hervor und ich verletze andere. Ich konnte die Jugendlichen mit ihren Corona-Partys so gut verstehen. Hätten wir das alles mit 15 wirklich ernst genommen? Hallo? Voller Größenwahn und Ignoranz? Wie halt Jugendliche so sind…

Sehr viel Überforderung (Suizidgedanken wenn die ganze Situatin im allgemeinen unerträglich wird) und Widerstand: Mir sagt keiner mehr was ich zu tun habe! Wird uns verboten draußen Sport zu machen, dann lernt ihr mich kennen!

Viel Neid: ich hätte gern mehr Freunde von denen ich mich sozial distanzieren sollte…usw

Von daher gibt es eine Seite die so krass unterwegs ist und eine andere die die ganze Ruhe genießen kann. Aber auch das ist eigentlich ein verletzter Teil von früher, weil ich jetzt nicht machen kann, wovor ich eh immer viel Angst habe und das mich somit immens anstrengt. Das ist einfach Erleichterung: Endlich dieser ganzen Angst aus dem Weg gehen zu können, ja zu müssen, ja nicht anders zu können.

Und was fühlt und denkt der erwachsene Teil? Der ist kaum spürbar. Aber doch rgendwie DA wenn ich mich auf andere Dinge konzentriere: All die ungelesenen Bücher oder die ZEIT zu lesen, aufräumen, putzen, Sport machen. Sowas eben um im JETZT zu bleiben.

Also steht viel Arbeit und Beschäftigung mit diesen inneren Anteilen auf dem Programm. Diese Jugendliche wahrzusehen, zu sehen, ihr zuzuhören. ABER (und das ist die ständige Übung, die ständig Wachsamkeit) nicht mit diesem Teil zu identifizieren! Aufpassen und jetzt mal ne Weile nicht Radio/TV schauen, also nur kurz Nachrichten, ob es was neues/anderes gibt. Wenn ich mit innerlichen abwerten anfange: STOP und aufhören da zu lesen/schauen und was anderes machen. Am besten was schönes und liebevolles. Mit diesem Teil reden. Verstehen.

Was auch hilft nach so einer Gefühlswelle, in einer ruhigen Minute zu fragen:Was steht hinter der Überheblichkeit? (z.B. das Gefühl nicht gesehen zu werden.)Was steckt hinter der Wut? (z.B. Erinnerungen an alte Verletzungen)Was steckt hinter den Abwertungen? (z.B. meinen Selbstwert zu erhöhen)ect…


Ich habe diesen Text vor 2 Tagen geschrieben und es geht mir bei weitem schon besser. Es ist hilfreich was ich in der Ego-State-Therapie gelernt und oft geübt habe, jetzt alleine anwenden zu können.

 

Wochenrückblick

– gute Laune: ach was hatte ich zeitweise gute Laune! Weil ich so leben kann, wie es mir gut tut: Viel zuhause und nur zum Sport und einkaufen raus. Dieser innere Streß irgendwas zu verpassen, viel mehr machen zu müssen…ist WEG! Dadurch das die Taktzahl von außen/oben reuziert wurde, kann ich tief entspannen und aufatmen. Habe auch alle Veranstaltungskataloge und Hinweise weggeworfen. Ich weiß auch nicht, ich krieg den Tag auch so sehr gut rum. Gut jetzt ist noch viel Frühjahrsputz und Keller umräumen. Mache das nur in kleinen Schritten und merke: wie oft ich mich sonst da immer selbst überfordere: Wenn du die Küche innen schon Fach für Fach rausräumst und putzt, dann mach gleich ALLES. So hab ich es auf 3x aufgeteilt. Der innere Druck…weg. Ich genieße das so!

Und wieder merke ich, mit wieviel Angst ich normalerweise unterwegs bin. Ich mache zwar viel, aber mit wieviel Aufwand. Soviel Angst und Anspannung. Und dann auch noch die Gedanken dazu: ich muss mehr und anderes machen und überhaupt. Und vor lauter Verzettelung schaffe ich gar nix. Oder zumindest nicht das was ich wirklich will und was mir wirklich gut tut!

Diese Angst etwas zu verpassen, ist in der heutigen Zeit schlimmer denn je. Soviele Möglichkeiten! Und jetzt bin ich noch nichtmal auf Instagram, Twitter und Co! Ich hab dann noch ein wenig quer recherchiert und fand:

Aus FOMO, der Angst, etwas zu verpassen, wird der Spaß, etwas zu verpassen, kurz JOMO (engl.: Joy of missing out). Wie? Werde Dir bewusst über Deine eigenen Wünsche und Hoffnungen. Konzentriere Dich auf Dich selbst, anstatt Dich von Partys, Dates und anderen lauten und hektischen Verabredungen ablenken zu lassen. Und auch mal Nein sagen gehört hierzu, wenn es darum geht, mal Deine eigene Mitte zu finden. Es kann wirklich Spaß machen, mit sich selbst allein und zufrieden zu sein und auch einfach mal was zu verpassen.

Und dann auch: Verändere die Wortwahl: Nicht: ich verpasse etwas. Sondern: ich lasse es aus. Das klingt selbstbestimmter und aktiver.

Wunderbar dieses kontemplative Leben.

– gesehen: passend zu dem Thema: Slow Life. Eine Doku in 10 Minuten-Schritten. Leider sehr überfrachtet (hat also die Reizüberflutung mehr gefördert, als gesenkt) und voll, aber auch lustig: https://www.arte.tv/de/videos/071494-001-A/slow-life-1-10/

– gekauft: Endlich mal eine gescheiten Fön! Hatte immer noch das mickige häßliche Teil von meinem Vater. Zum Glück gab der nun den Geist auf (also der Fön!). Vorher konnte ich mir irgendwiee nicht erlauben, da gut für mich zu sorgen. Naja. Jetzt ein wattstarkes Teil, damit meine immer länger werdene Haare (freu) auch flott trocken werden!

– Tafel: war im Freien. Und da alle Ehrenamtlichen ja zur Risikogruppe gehören, mussten die daheim bleiben und stattdessen halfen Gymnasiasten bei der Ausgabe. So schön, so unkompliziert, so erfrischend und heiter. Es waren wie letzte Woche eh nur so 10 Leute da. Vermute das wird sich aber demnächst steigern, wenn soviele pleite gehen. Ich hoffe nicht.

-genossen: Herrlich dieses aufatmen, dass ich in der Kassenschlange mal keinen Typen 10cm hinter mir kleben habe. Sowie ich das Haus verlasse, steigt ja mein Adrenalin soundso. Kommen mir fremde Menschen nahe, noch viel mehr. Von daher: ich würde diese Abstandsregelung für IMMER sehr befürhworten 🙂

– gesehen: Den Film JOKER. Das erste was ich damals von dem Film hörte war: „Horrorfilm! Total brutal! Die Leute hätten den Kinosaal verlassen…“ Na gut dachte ich, musste nicht anschauen. Jetzt nach mehr Infos dachte ich mir: doch schau ich mir an, zuhause, da kann ich den jederzeit aus machen.

Und? Ich fand ihn gut. Weil ich diese Story leider so gut kenne. Diese ständigen, tiefen Demütigungen. Schrecklich. Es gibt in der dysfunktionalen Familie verschiedene Rollen die jeder übernimmt, da gibts das schwarze Schaf und auch den Clown (und weitere Rollen und diese werden gerne auch durchgewechselt). Der Clown versucht genau das: Alles gut, was heiteres, andere zum lachen bringen, diese ganze Schwere mal aufmuntern!

Und irgendwann reichts. Diese extreme Wut. Auch die kenne ich. Ich habe zwar keinen anderen umgebracht, denn ich richtete diese Wut gegen mich und wollte mich umbringen. Und neben der Wut noch, dieses andere: schockieren, dieses rebellieren, völlig unpassende Sachen sagen oder extrem zynisch werden. Ich habe mich mit der Polizei angelegt, mir die Haare abrasiert, mich tätowiert, von besaufen mal ganz zu schweigen usw. um diesen fiesen Schmerz loszuwerden. Irgendwann ist der Schmerz so groß, das man alles abspaltet. Das sieht man auch in dem Film gut, wie er völlig cool bleibt nach den Morden…

Gut dargestellt, dieses psychische Dilemma, diese Not, so unsichtbar.

Bester Satz aus dem Film: Das Schlimmste an einer psychischen Krankheit ist, das die Leute erwarten, dass du dich so verhältst, als hättest du keine.

Der Film dauert 2 Stunden.

Mein Horror dauerte viele Jahre.

– beruhigt: Trigger erkannt – Herzrasen verschwand. Solange ein Trigger mir noch unbewußt ist, solange ist er „schädlich“. Also ich mache dann schädliche Sachen, bin sehr unruhig usw. Habe ich den Trigger erkannt und mögliche Handlunsspielräume durchgespielt (wieder in die Handlungsfähigkeit, Kontrolle, Erwachsenen-Teil kommen) oder sogar schon umgesetzt, geht es mir schlagartig besser. Raus aus der Trauma-Trance…

– Arschloch: Ich drehe Sonntagnachmittag eine große Radlrunde. Wir sind hier aufm Dorf und ich fahre im Viereck von einem Dorf zum nächsten über Land. Da ist sehr viel Platz dazwischen. Und zwischen den wenigen Menschen die unterwegs sind. auch Meist nur als Pärchen oder mit Kindern. Trotzdem brüllt so ein Volldepp aus seinem Garten auf die Straße:“AUSGANSSPERRE ZEFIX!“ Ich muss lachen. So eine arme Wurst. Noch keine zwei Tage AUSGANSBESCHRÄNKUNG (im übrigen) und er dreht schon durch. Ich liebe solch uninformierten Honks. Es ist nämlich durchaus erlaubt, sich an der frischen Luft zu bewegen. Aber von mir aus sollen die ruhig alle denken, dass rausgehen verboten ist, hab ich meine Ruhe und die Straße für mich alleine https://www.spiegel.de/auto/corona-krise-warum-fahrradfahren-gleich-doppelt-schuetzt-a-46196d09-4aa4-4041-97e3-1fd1ff094c3f?utm_source=pocket-newtab

– das Gute an Corona: Zu üben abzuschalten. Nicht ewig Nachrichten lesen/schauen usw. sondern wie im real Life: Abstand halten! Das funktioniert hervorragend. Ich wünsche mir das auch bei anderen Themen. Bitte! Danke.

Einfach mal selber denken…

Ich habe weiterhin so Adrenalinschübe/Herzrasen. Schon weniger, aber doch nervig.

Ich habe mir jetzt viel Ruhe gegönnt und mal die ganzen Schreckensnachrichten ausgelassen. Das tat mir sehr gut, weil ich so ruhiger nachdenken konnte. Und da fiel mir was auf:

Ich habe ja in der eigenen Familie/Partnerschaft häusliche psychische Gewalt erlebt und die wichtigsten Werkezeuge der Täter waren hierbei: Einschüchterung, Angst machen (gerne auch subtil oder witzig gemeint), offen drohen und von anderen Menschen isolieren.

Naa? Fällt was auf? Das alles passiert derzeit. Täter: Der Staat. Uuuh klingt grausam? Ist es auch. Aber der Kreislauf geht ja weiter: Zwischendurch loben oder beschwichtigen (ganz wichtig, damit das Opfer schön gebunden bleibt, wieder Hoffnung fasst und nicht mißtrauisch wird und abhaut oder sich auflehnt).

Auf Corona übertragen (haha nettes Wortspiel) heißt das:

– Angstmachende, einschüchternde, übertriebene Nachrichten. Rund um die Uhr und dank Smartphone auch überall lesbar!

– Bleiben sie zuhause! (Isolation)

– wenn nicht drohen saftige Strafen! (völlig utopische Summen für vermeintlich harmlose Sachen, da kommt ein Kinderschänder glimpflicher davon!)

– wieder beschwichtigen: Rettung ist unterwegs! Milliardenpaket ist aufm Weg, gerade für Kleinstunternehmer/Soloselbstständige usw. (ja klar, wers glaubt).

Somit hat man leichtes Spiel. Man hat die Leute in der Hand, sie sind voller Angst und Zweifel. In diesem Zustand ist das Gehirn im Panikmodus und kann gar nicht klar und logisch denken!

Der Boden für perfekte Maipulation ist vorbereitet.

Was sich auch ähnelt: Der Täter verursacht eine schlimme Situation, dreht das aber irgendwie um und spielt sich dann als Retter auf. Beispiel: Mein Vater wertete mich ständig ab und kritisierte an wirklich jedem Job den ich anfing sehr heftig und dauernd herum. Ich fühlte mich immer schlechter und minderwertiger, wurde arbeitlos oder arbeitsunfähig. Da kam er daher und schenkte mir Geld. So war ich weiter abhängig von ihm und fand meinen Vater super und toll, weil er mir ja hilft und sah vor lauter Erleichterung nicht, dass er auch Mitschuld an meiner Situation hatte!

So auch jetzt China, die sich als helfende Retter in Italien aufspielen…

Oder hier: Die Regierung macht alle Geschäfte zu (Täter) und spielt sich dann als Retter auf (Soforthilfe in Milliardenhöhe!).

Das alles triggert mich sehr. Jetzt ist es nicht ein einzelner Mensch, den ich notfalls vermeiden/verlassen kann, sondern der Staat, samt Polizei und Militär.

Na dann gute Nacht.

In meinen Augen läuft da ganz was anderes…nur was?

Heute

Wie ruhig ich werde.

Mir reicht so wenig.

Früher als ich auch schon lange ohne Arbeit war oder krank geschrieben konnte ich mich auch immer gut beschäftigen und den Tag rumbringen. Ich war kreativ, mit schreiben, mit basteln, mit Wohnung dekorieren/umstellen, machte mir lange über EIN Thema Gedanken, las EIN Buch und nicht drei gleichzeitig, Internet gabs nur am PC (es gab auch noch keine Flat!) und DAS ist mit ein Punkt warum ich in den letzten Jahren immer zerstreuter wurde: Das Smartphone. Es macht nervös, es lenkt immer ab, obwohl ich es eh immer auf lautlos habe und oft außer Sichtweite. Das Gefühl die Welt und der Rest ist immer und überall da, steht zur Verfügung, du kannst alles immer machen und haben…das STRESST!

Ich erinnere mich an den letzten Weihnachtsurlaub in Ulm: wie wenig ich brauchte! Wie ruhig ich wurde. Und zufrieden! Herrlich. Das möchte ich jetzt wieder kultivieren.

Ich mag ja den Minimalismus sehr gerne. Ich bin sehr introvertiert, ich brauche im Außen nicht viel.

Aber mich hat eine andere Seuche (als derzeit) erwischt: Des immer mehr, immer was anderes, mehr arbeiten, mehr Geld ausgeben, nach Sachen suchen, das Gefühl was zu verpassen, immer im Nirgendwo, nie bei mir selbst.

Nun nutze ich die Chance, die erzwungene Auszeit:

Ich putze MEINE Wohnung mal wieder gründlich und nicht ständig die der anderen.

Ich lasse den PC wieder mehr aus und konzentriere mich auf ein Buch. Diese Konzentration tut mir sehr gut. Noch dazu weil ich derzeit ein Buch über Kontemplation lese.

Ich bin mit meinen Gedanken bei dem was ich gerade tue (Achtsamkeit/Bewußtheit).

Ich habe nicht mehr die Hektik irgendwo hin zu müssen.

Ich habe keine große Lust auf Kontakte, weil ich ednlich mit mir wieder in Kontakt bin und das erstmal nicht wieder verlieren will.

Ich genieße diese Auszeit sehr.

Und weiß noch nicht, wie ich das nach Corona beibehalten kann.

Da brauche ich viel Disziplin.

Für die Anderen gilt aber immer noch:

Erst wenn die letzte Netflix-Serie geschaut
das letzte Klopapier verbraucht,
alle Abflüsse gereinigt
und alle Nachbarn angemotzt wurden,
werden wir feststellen:
Uns ist immer noch langweilig!

🙂 fiel mir grade so ein….

Ruhe und Klarheit

Auch wenn mein Geist bezüglich der derzeitigen Situation eher ruhig war, mein Körper lief auf Hochtouren. Ständig hatte ich so Adrenalinschübe. Hatte schon Kopfweh davon und von erholsamen Schlaf war natürlich auch keine Rede mehr…

Seit gestern mit dieser Ausgangsbeschränkung bin ich nun ruhiger. Weil es Klarheit gibt. Ganz genau, was man noch tun darf und was nicht. Und das nun für erstmal 2 Wochen.

Ich habe auch wieder mehr auf meine Konzentration geachtet. Die letzten Tage war ich sehr fahrig, tat mal dies, mal jenes, irgendwie alles nebulös und nichts konkretes. Jetzt bin ich auch da wieder klarer und konkreter: Jetzt spazieren, danach das und das am PC machen, dann Pause, dann das und jenes lesen, dann Mittag usw. Ich bin wieder im JETZT angekommen.

Heute Samstag und morgen bleibe ich (außer zum spazieren gehen) zuhause. Am Montag muss ich einkaufen und zur Post. Zuhause ist noch genug zu tun.

Ich habe heute morgen auch wieder mehr Verbindung zu mir selbst aufgenommen, raus aus den Gedanken hin zum fühlen, das tat sehr gut und brachte mir wieder eine tiefere Verbundeheit mit mir selbst. Wenn ich die habe, ist es nicht so schlimm, dass ich so isoliert derzeit bin.

Was schönes

Was schönes von Luisa Francia:

überall ist ruh
in den städten hörst du
kaum einen laut
unvertraut
die stille
coronas wille
hab keine angst – träume
geniesse die sonne umarme bäume
lass dich ruhig nieder
sing frohe lieder

abwarten – tee trinken
hände waschen in bücher versinken
nimm mit neuer aufmerksamkeit wahr
sei wahrhaftig und klar
atme genüsslich
bleib sicher und verlässlich

Ausgangssperre

Sehr angespannt hörte ich live die Pressemeldung von Herrn Söder mit. Mir war klar, dass die Ausgangssperre kommt hier in Bayern. Als er aber verkündetet, dass man alleine draußen Sport weitermachen dürfe und es keinen Passierschein wie in Frankreich gäbe, bin ich dann doch in Tränen ausgebrochen. Vor Erleichterung!

So ruhig bin ich dann wohl doch nicht.

Klar als hochsensible und mit Traumafolgen belastet, nehme ich die allgemeine Unruhe und Unsicherheit schon mehr auf.

Und trotzdem macht mich das Ganze sehr traurig. Wenn in ein paar Wochen der Tralala vorbei ist, wird sich für mich nicht viel ändern. Ich bin weiterhin viel alleine, viel zuhause und wenig am arbeiten.

Es wird spannend wie die nächste Zeit wird.

Hoffentlich nicht zuuu spannend.

Wochenrückblick

– getan: fühlt sich schon frevelhaft an…ich hab der Nachbarin hinter vorgehaltener Hand (als Geste das ich ihr was „heimliches“ sage und nicht wegen Ansteckungsgefahr) zugetuschelt, das ich gestern noch nach München gefahren bin. Ne sogar noch viel weiter, nämlich zum Ammersee. Ich brauchte Luft, Weite, Wasser und mal was anderes sehen. Ja jetzt schon. Und bevor hier Ausgangssperre kommt, wollte ich das noch nutzen. Im gesamten S-Bahnwaggon waren so ca. 15 Leute, also genug Abstand, habe auch so wenig wie möglich angefasst.

– Finanzen: Das meine Arbeit derzeit wegfällt, find ich jetzt mal nicht sooo schlimm. War erschöpfungstechnisch eh schon wieder an der Grenze. Finanziell machte es mir Sorgen. Bis ich mich mal in einer ruhigen Minute hingesetzt und alles durchgerechnet habe. Hu ja eng…bis mir einfiel: Im April werde ich höchstwahrscheinlich nur Essen/trinken kaufen müssen. Fällt ja vieles weg. Selbst die Bahn-Monatsfahrkarte kann ich mir wohl sparen.

– gedacht: ich denke auch an die vielen Menschen die kein schönes gemütliches Zuhause haben und jetzt eher in einem goldenen Käfig hausen. Überforderte Eltern die mit ihren Kindern nicht klar kommen und dadurch weiteres Leid hervorrufen. Oder die Frau die mit einem Alkoholiker und/oder gewalttätigem Mann zusammenlebt wo sie nicht mehr in die Arbeit flüchten kann und/oder er jetzt den ganzen Tag daheim ist.

– verrückt: Ich mein, ich habs ja offiziell, dass ich ein wenig „anders“ bin, aber da musste ich schon über mich selbst lachen: ich hab ja vor vielem Angst was für die meisten Menschen ganz normal ist. Wenn aber wirklich der Katastrophenfall ausgerufen wird, bleib ich die Ruhe in Person 🙂

– genervt: war ja schon mit großer Anspannung einkaufen und dann ging auch noch der Alarm an der Kasse bei mir los. PEINLICH! Als Sozialphobikerin ein Traum. Zum Glück reagierten alle gelassen und schräge Blicke trafen mich auch nicht, sondern nur der Kommentar: „Das Teil spinnt halt abundzu!“ Voll die Verbundenheit mit dem Teil gefühlt, ich spinn ja auch manchmal…

– gefreut: Am Montag den 16.März jährte sich mein 8-jähriges Nichtraucherdasein. JUHU!

– geplant: Mir aufgeschrieben was ich so demnächst machen kann, weil Ausflüge und Arbeit wegfallen: Also solang es geht täglich draußen spazieren oder radeln, hier aufm Land sind ja noch weniger unterwegs als in der Stadt. Und sonst so Kleinigkeiten wie Kleiderschrank ausmisten, Balkon reinigen, mal wieder das Rätselheft (voll analog!) auspacken usw. Aber auch, abends jetzt mein Geschirr immer per Hand abspülen. Ich hab zwar eine Geschirrspülmaschine, aber mir tut die praktische Arbeit derzeit gut, es erdet und sortiert mich (gerade abends hilft mir das zu einem erholsamen Schlaf) und außerdem spart es Strom.

Zudem: nur 2x täglich kurz mich auf den neuesten Stand wegen Corona bringen. Das ständige damit beschäftigen macht echt schlechte Laune!

– gelacht: mit einem Mann chatte ich schon länger und ich habe erfahren, dass auch er nicht mehr arbeiten kann. Scheiß Kindheit plus in den letzten Jahren schwere Unfälle. Ich hab auch ein wenig von mir preis gegeben, das es mir ähnlich geht. Er so: „ dann hast du keinen Burn-out sondern ein Fuck-off?“

RIGHT! Genau der richtige Begriff!

– übel: mal wieder voll einen Trigger-Traum gehabt. Aber ich habe mich noch im Traum gegen das fiese Verhalten meines Vater gewehrt. Voll genial! Ich hatte zwar dann so dermaßen Angst vor seiner Reaktion (weil auch real das immer sehr schlimm endete WENN ich mich mal wehrte, ihn ignorierte oder ihn einfach nicht ernst nahm) so dass ich noch in der Nacht (also im Traum) aus seinem Haus ging, obwohl ich wußte das es nachts um 2 Uhr war, ich mitten auf dem Land und es saukalt war und ich bestimmt kein Auto finden würde, das mich mitnähme, aber alles noch besser, als seine Bestrafung mitzubekommen. Das war dann aber doch zuviel Streß und ich bin aufgewacht. Mit Schlaf war dann nicht mehr viel und den ganzen Tag hing mir der Scheiß nach,weil mir der Traum nochmal deutlich machte was mich in der Begegnung mit meinem Vater immer so stark verletzte und verstörte: Dieses passiv-aggressive. Ich bekomm heute noch Zitteranfälle, wenn ich das bei einem Menschen erkenne, mit dem ich grad zu tun habe. Sehr krass.

– gefreut: Über schönes warmes Wetter, habe viel auf dem Balkon gesessen.

– auch gefreut: Mein Radl ist wieder aus der Werkstatt und bei mir zuhause. Dachte gar nicht, dass mich das so belastet hat, dass es weg ist (aber klar es ist ein Stück Freiheit für mich) und ich es evtl. erst in Wochen bekomme weil der Laden natürlich zu hat. Er rief mich aber an und wir vereinbarten einen Übergabetermin wie die Dealer auf offener Straße: Hier dein Geld – da dein Stoff! Auch wenn mein Stoff 2 Räder hat 😉 Heimfahrt war traumhaft!!! Vielleicht habe ich aber deswegen den Werkstatttermin so lange hinausgezögert, weil mir das Radl SO SEHR wichtig ist und was wenn es danach mehr kaputt ist als vorher oder er es jemand anderem aus Versehen mitgibt oderoderoder Hallo Angstkino!

– beruhigt: im großen Supermarkt sind hier immer ausreichend Lebensmittel vorhanden, das beruhigt mich sehr. In manchen Gängen waren mehr Mitarbeiter wieder am Regale auffüllen, als Käufer da. Danke an allen! Ich weiß von den Läden hier, dass die schon ohne Krise sehr unter Personalmangel litten. Jetzt wohl erst recht. Hätt ich nicht so starke phobische Tendenzen in der Öffentlichkeit, ich würde mich melden, um auch Regal aufzufüllen.An der Kasse möchte ich nicht mehr sitzen – einmal und nie wieder!

– Interessantes: Gibt ja immer die Frage: ist das ganze nicht völlig übertrieben? Hier ein Beitrag:

https://www.swr3.de/aktuell/Coronavirus-Massnahmen-sind-uebertrieben/-/id=4382120/did=5578566/1x656ik/index.html

auch toll: weitere Gedanken zu der Zeit DANACH:

https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/

– Tafel: Das war der kürzeste Tafelgang ever: Weil es eh kaum Ware gab, wurde aus dem bestehenden Lager haltbare Lebensmittel in eine Tüte gepackt. Und so bezahlte man, nahm sich eine Tüte (Nummer ziehen war egal, weil jede Tüte dasselbe enthielt) und ging durch die Hintertür wieder raus. Es waren eh nur so 10 Leute da. Angeblich soll diese Tafel weiter geöffnet bleiben, mal sehen.

– gedacht: tja wer hätte vor 3 Monaten noch gedacht, dass sich die Welt so schnel ändern kann. Wenns läuft denkt man sich: ach herrlich, das geht immer so weiter…man wiegt sich in Sicherheit (was ja auch voll okay ist)…aber dieses ganze auf Pump leben wird uns nun gehörig aufn Kopf fallen. Wie lange können denn nun Freiberufler/kleine Geschäfte noch leben? Haben sie Rücklagen? Wenn nicht: Arbeitsagentur ist kaum erreichbar. Und dann? Ich vermute das auch hier in Zukunft mehr Tafelgänger kommen werden. Aber ich kann mich da auch selbst and er Nase fassen: Mehr Rücklagen anlegen. Auch die Vorratshaltung verbessern.

In diesem Sinne: Laßt es Euch gutgehen!

Don’t Panic

In einer Zeit und Gesellschaft in der es um jeden Preis gilt hübsch, fit und effizient zu sein, kommt so ein Virus natürlich sehr ungelegen. Ich sitze sehr oft da, (innerlich) schmunzeln und denk mir: Dachtet ihr wirklich, dass das immer so gut weitergehen kann? Über 70 Jahre Frieden, wenige und nur vereinzelte Naturkatastrophen, ein sehr gutes Sozial-und Gesundheitssystem, eines der reichsten Länder der Welt, eine stabile Demokratie…und sowie es nun ein wenig knirscht im Gebälk ist die einzigste Sorge: Dass dieses Jahr keine Fußball-EM stattfindet. Achje…

Der Hinweis von Luise: https://missbrauchundsexarbeit.wordpress.com/ das sie schon viele Krisen erlebt und überstanden hat und das dies sie nun recht besonnen sein lässt, gefiel mir. Und war ein Punkt den ich gar nicht aufm Schirm hatte.

Ich hab auch sehr heftige Krisen durchgemacht, wovon sehr viele existenziell bedrohlich waren (ich weiß, dass das auch heute auf viele Freiberufler usw. zutrifft!), ich stand ohne Wohnung da, ein ander Mal ohne Essen und Geld, sodass ich zum Kartoffelacker fuhr um den Rest nach der Ernte aufzuklauben, ich weiß was Hunger ist, vom Nahtoderlebnis vor einer OP ganz zu schweigen, ebenso von den vielen massiven Bedrohungen durch Expartner und Familie. Wie oft hatte ich schon heftige Angst, wie oft war ich schon sozial komplett isoliert, wie oft fühlte ich Unsicherheit und wußte nicht wie es weiter geht, wie oft fühlte ich mich ohnmächtig und hilflos, wie oft konnte ich tagelang nicht das Haus verlassen…

Für mich sind das alles leider sehr bekannte Gefühle.

Da juckt mich so ein Virus herzlich wenig. Und sorry, aber auch unsere älteren Mitbewohner könnnen nicht ewig leben. In den letzten Wochen oder Monate ihres Lebens sollen sie jetzt auch noch alleine bleiben. Ich finde das schrecklich.

Keine Frage, WENN dieses Virus zu 80% tödlich verlaufen oder wirklich schlimme Schäden hinterlassen würde, dann würde ich diese ganzen Reaktionen und Maßnahmen verstehen. Aber so? Nein, ziemlich übertrieben.

Meine Depression lehnt sich zurück, grinst breit und sagt: Siehste, brauchst gar keine Panik vorm Frühjahr zu haben, vor den Sonnenschein und dem „hinaus-und-was-machen-müssen“, bleib daheim, kraul dein Bäuchlein, Bücher gibts genug, Essen auch, Internet auch, Geld ist da, gefährliche Menschen nicht, wenn du Glück hast gilt auch noch im Mai die „Einreisesperre“ nach Österreich (denn ohne kann ich nicht kostenlos stornieren), dann sparste dir das Geld…

Meine Nachbarin ist sehr gelassen. Ich weiß nicht ob sie nur nach außen so tut oder ob sie es wirklich ist. Auch sie hat schon heftige Krisen hinter sich, hat den Krieg in Jugoslawien mitgemacht und ist als minderjährige alleine nach Deutschland geflüchtet. Oder ist sie auch so taff und sagt sich: „Ej ich hab schon ganz anderen Scheiß erlebt, DAS jetzt pack ich locker…!“

Auch hier: Corona

Der Job Anfang April als Wohnungs-und Katzensitter wurde mir „dank“ Corona abgesagt. Weil die Frau selber nicht verreist. Das machte mich traurig, weil ich mich schon freute auf paar ruhige Tage mit zwei Stubentigern mitten in München. Wird zwar nachgeholt, aber es hätte mir jetzt auch sehr gut getan. Nunja.

So versuche ich mir Auszeit daheim zu gönnen. Das größte Thema bei mir ist eigentlich sehr oft die innere Unruhe: machen! Du musst was machen! Sonst vergammelst du! Sonst verpaßt du was! Usw. Die innere Anspannung ist sehr diffus.

Aber jetzt kann ich gar nix verpassen, weil eh alles zu hat. Also kein Hallenbad, keine Kunst, keine Veranstaltung. Und ich fühle mich weniger ausgeschlossen jetzt: Weil jetzt viele zuhause sind und auch nicht unterwegs sein können und tolle Dinge erleben.

Für mich ist es allgemein keine große Umstellung. Ich kann eh Sport zuhause machen und meine Vorratshaltung ist sowieso immer recht groß. Werde aber wenn das Trala vorbei ist das wesentlich mehr ausbauen. Denn heute morgen hatte ich schon sehr große Angstgefühle als ich in den Supermarkt bin, weil ich noch paar Sachen wollte. Interessant war wie sich jeder beäugt hat. Als ob das Corona-Virus sichtbar auf der Nasenspitze sitzt! Bis auf Eier bekam ich auch alles. Das hat mich sehr beruhigt.

Ansonsten ist es interessant die Nachbarschaft zu beobachten, man unterhält sich von Balkon zu Balkon und mancher macht auf diesem auch seine Sportübungen.

Vermutlich werde ich auch diese Woche nicht arbeiten können. Aber ich habe einen kleinen Zuschuß bekommen, was den nächsten Monat finanziell ein wenig rettet.

Diese Entschleunigung brauchen wir dringend finde ich. Mal wieder zur Ruhe kommen, bei sich ankommen, überlegen was will ich wirklich, sowas eben. Sich Gedanken machen wie gut wir es eigentlich haben und wie schnell das alles weg sein kann.

Und das weniger Autos unterwegs sind freut die Umwelt hoffentlich auch.

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

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Hochsensibel und Multipassioniert

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry

Eine Art Tagebuch

Amat victoria curam