Wenn die Bundeskanzerlin empfiehlt, weitestgehend auf Sozialkontakte zu verzichten, dann kann ich als waschechte Sozialphobikerin da nur herzlich lachen: „Mach ich eh!“
Es beruhigt mich ein wenig, dass durch die derzeitigen Einschränkungen der Haus-/Tiersitterjob eh nicht zustande gekommen wäre, da die Bewohner vermutlich doch nicht reisen.
Mein innerer Soziologe findet das Ganze hochspannend: Was hat das für Auswirkungen wenn sich Eltern auf einmal mehr um ihre Kinder kümmern müssen, die ja sonst gut in Ganztagesschulen untergebracht sind? Lernen die Eltern etwa da ihre Kinder erst so richtig kennen? *schmunzel-schmunzel*. Was tun die Leute wenn soviele Veranstaltungen abgesagt werden? Etwa einen neuen Babyboom heranzüchten (dann wären die Renten ja doch sicher!!) oder entstehen viele Neuentwicklungen weil man sich um dies oder jenes Gedanken macht? Bricht das Internet wegen Überlastung zusammen? Wie wird der Frust abgebaut nach den langen windigen, kalten und nassen Wochen, wenn man eigentlich hinausstürmen will, aber der innere Hypochonder warnt: Ne lieber nicht? Wie entwickelt sich das Ganze?
Ich hoffe indes demnächst kaum besuchte Schwimmbäder und Tierparks zu nutzen und mich an leere Bahnwaggons zu erfreuen.
Phobische Grüße!