Und immer wieder zurück: Raus aus der Opferhaltung/Opferrolle. Gestern mal wieder in dem Buch gelesen: Endlich frei von Giger-Bütler. Mir halfen seine Bücher sehr die Muster zu verstehen, die eine Depression fördern. Das fängt schon in der Kindheit an, das oft die sensibelsten Kinder in einer dysfunktionalen Familie sehr leiden, in der es viel Brüchigkeit und Überforderung gibt. Wenig Halt, wenig Geborgenheit, wenig gesehen werden, wenig Nähe und Wärme usw.
STOP! Zurück ins JETZT! Weil mich das in der Vergangenheit rumwühlen nur noch weiter runter- und reinzieht, wieder in die alten Gefühle: Trauer, Ohnmacht, Schmerz…
Es gilt wieder in die Handlungsfähigkeit zu kommen und in die sachte Bewegung, raus aus dem Stillstand, nicht mehr wie hypnotisiert auf die Traumata starren, raus aus der Kindheitstrance.
Das hieß ganz konkret wieder fragen: was will ich jetzt tun? Was brauche ich jetzt?
Und so habe ich mir etwas zum kreativen Gestalten bestellt, Pläne für nächste Woche ausgemacht und mich woanders zum lesen hingesetzt (das hat schon sehr viel ausgemacht, unglaublich, oft reichen minimale Veränderungen!).
Außerdem mich beim Staerketraining.ch angemeldet (das läuft nur online), ich bin sehr gespannt.
Denn das ist das was mit am effektivsten hilft: Sich auf seine Stärken konzentrieren und diese ausbauen, anstatt ständig an seinen Schwächen rumzuschrauben, was wenig Erfolg oft hat.