Heute nur kurz, weil ich vom gestrigen Zusammenbruch immer noch kraftlos und fad bin. Ich weiß nicht was der Auslöser war, jedenfalls ging nur liegen und dösen. Fast den ganzen Tag und die ganze Nacht. Irgendwas war wohl zuviel. Nundenn…
– schwierig dieses pendeln zwischen aufgeben und aufraffen. Anstrengend. Was ist eigentlich der Sinn meines Lebens, wozu bin ich hier?
– gesehen: Systemsprenger. Das der Film krass sein würde, sah ich schon am Trailer vor einigen Monaten im Kino. Das er es wirklich ist bestätigten dann die ersten Bewertungen. Und ja teilweise ist er kaum auszuhalten (wie sie andere Kinder und sich selbst verletzt ist schwer erträglich). Gut fand ich, dass mal wirklich ein so junges „schwer erziehbares“ Kind gezeigt wurde und nicht erst eine Jugendliche. Und auch,d ass es mal nicht um sexuellen Mißbrauch geht, sondern um andere Traumata und Vernachlässigung. Das setzte mir schon zu, auch wie die Mutter ihren mißhandelnden Freund vorzog und nicht ihr Kind. Auch diese immer wiederkehrenden leeren Versprechungen. Meine Geschichte.
Ich habe schon immer Menschen bewundert, die sich wehren, die lieber aggressiv als passiv/depressiv sind. Ich konnte das nie, mal laut werden, ausrasten, was zerschlagen…
Auch als ehemalige Kinderpflegerin sind mir solche Kinder nur zu gut bekannt. Damals wußte ich nicht, dass meistens Traumatisierungen der Grund für deren Verhalten ist. Ich dachte auch, dass die Schimpfe, Druck und Bestrafungen brauchten. In der Ausbildung war das nie Thema. Ein großer Fehler!
Die schauspielerische Leistung aller, aber allen voran natürlich die des jungen Mädls (Helena ) absolut grandios. Es ist eigentlich kein Spielfilm, sondern man hat das Gefühl mitten drin dabei zu sein.
– wieder: ich kann wieder regulär arbeiten gehen. Also wie gehabt 1x die Woche für 3 Std. Heute gleich gestartet. Naja Spaß ist was anderes, aber danach habe ich mich besser gefühlt, irgendwie wieder normaler. Ist vielleicht der erste Schritt wieder zu mehr Selbstwertgefühl.