Gelöster

Eigentlich ja gut, dass ich den einen Donnerstag dann eh nicht arbeiten muss, weil die auch im Urlaub sind, dann kann ich die Katzenbetreuung (samt fremder Wohnung) ganz gemütlich angehen, immerhin wohn ich da ja dann für 4 Tage.

Für den anderen freien Donnerstag kam ein Thera-termin (wahrscheinlich dann der letzte) rein. Na bitte, passt doch. Und mal 14 Tage nicht arbeiten, ist auch ok, werd die Zeit schon rumkriegen, auch da vertraue ich mal und vielleicht kommt ja spontan nochn Auftrag oder so rein.

Ein Arbeitstermin für morgen (auf den ich eh keine große Lust hatte, aber gemacht hätte) wurde mir abgesagt. Paßt also auch.

Selbst wenn ich den Theratermin für heute nicht abgesagt hätte, wäre es doof gewesen, denn ein Handwerker musste kommen, da mir Montags der Rolladen mal wieder nach unten krachte. Dieses Scheißding ging jetzt zum 5.Mal in 12 Jahren kaputt und natürlich ist es der größte an der breiten Fensterfront und dann hock ich da wie eingesperrt im sehr kleinen Wohnzimmer. Die Front macht das ganze optisch größer und vor allem: Heller! Klaustrophobie hallo…. Bin dankbar, dass die Hausverwaltung da auch ein wenig Druck gemacht hat, dass es wirklich eilt! 🙂

Wäre das mit dem Rollo nicht passiert, hätte ich mich vielleicht nicht ins helle Schlafzimmer gesetzt, viel gelesen und innerlich ruhiger geworden. In diese Stille hinein ploppte eine Anzeige hoch die ich kurz vorher mal gelesen hatte. Ob das nicht doch was für mich wäre? Hm anschreiben kannste ja mal. Und so tat ich wenigstens was sinnvolles und schrieb die Dame an. Demnächst telefonieren wir. Es geht um ein Projekt, erstmal wochenweise zum kennenlernen, aber mit Option das länger zu machen.

Das erinnert mich an die buddhistische (?) Geschichte, in der allerlei Sachen passieren: Sohn bricht sich Bein (muss dann aber dafür nicht in den Krieg), Pferd haut ab (kommt aber mit ner ganzen Herde wieder) usw. die Nachbarn bewerten und kommentieren das alles immer: oh wie schlimm! Oh wie schön! Doch der Vater bleibt immer gleichgültig: wer weiß wozu es gut ist.

Und so kam alles wieder ein wenig in Fluß, eine eventuelle neue Zukunftsperspektive lässt mich froher und leichter sein, vor allem weil ich es liebe mich da rein zu träumen und nachzudenken wie das werden könnte. Hinfühlen, Phantasie spielen lassen.

Ich bin sehr sehr froh, dass sich wieder was tut, auch wenn es erst sehr unangenehm (Rollo) und stressig war.

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