Relax :)

Ich habe es getan: Für morgen auch abgesagt. Für den restlichen November hatte ich mir schon vor paar Tagen komplett frei genommen (nur für die Fererienwohnung, die Haushaltsstelle mache ich weiter).


Es war spannend wie mein Körper reagierte: sagte ich mir: ich arbeite morgen, sank die Laune, ich wollte ins Bett, war müde, fühlte mich elendig. Entschied ich mich mir morgen frei zu nehmen nahm der Druck auf der Brust merklich ab, ich konnte freier atmen und spürte mich wieder richtig. Nachdem ich das 2x machte, war es sonnenklar. Absagen. Danach wieder eine Weile ängstlich das Handy meiden. Aus Angst vor der Reaktion. (aber gestern kam auch nur ein normales „gute Besserung und danke fürs bescheid geben“ zurück, also ich weiß ja nicht was der sonst so mit seinem Personal erlebt, wenn er sich für eine rechtzeitige Krankmeldung bedankt 😉 Die Angst kenn ich schon und akzeptiere sie. Überhaupt akzeptieren: Ich wollte von gestern die Schuldgefühle weg haben. Aber so funktioniert das nicht, erst als ich akzeptierte, dass ich diese Gefühle habe, wurde mir leichter.
Das mir die Arbeit nicht gut tut wurde immer deutlicher, die Tage an denen ich gar nicht außer Haus ging wurden wieder mehr, ebenso die Suizidgedanken. Interessant war, dass diese Gedanken nach kurzer Zeit keine Erleichterung brachten, sondern gar nichts. Ja super, wenn der letzte Lösungsweg auch nix bringt, was dann? War ja fast schon wieder zum lachen.
Ich hab in letzter Zeit wieder zu sehr im Kopf gelebt: was man müßte und sollte. War ja klar, dass radeln keinen Spaß macht, nur weil ich meine zu müssen. Klar muss man einiges im Leben, aber es kommt eben auf die Menge an und ich kippe ins Extrem und bin nur nach außen gerichtet: was wird von mir erwartet, was muss man. Ich stecke im Muster „Erwartungen erfüllen“ fest. Und wenn es „nur“ meine oder scheinbare Erwartungen sind. Ich mache mir einen irren Druck.


STOP! Was will ich wirklich? Mich spüren. Meine Antennen wieder nach innen richten und schauen und fühlen und danach handeln. Das dauerte immer ne gewisse Zeit, aber es geht schon schneller als früher.
Die Übung machts 😉

Krankmeldung

Es ist mal wieder soweit, ich häng in der totalen Erschöpfung. Und wie immer: ich kann und mag es nicht akzeptieren. Ich bin so stur.
Ich schäme mich, dass ich nicht mehr leisten kann, aber noch viel mehr schäme ich mich, dass ich es trotzdem immer wieder probiere und jedes Mal gegen die Wand knalle und mein Körper süffisant lächelnd sagt: nope, ist nicht. Checkst Du’s eigentlich irgendwann mal?
Ich hab echt ein Problem damit Grenzen die mir gesetzt werden anzuerkennen.


Jedenfalls habe ich mich gestern krank gemeldet in der Arbeit (natürlich mit einem ultra schlechten Gewissen, als ob ich den bescheißen oder anlügen würde ). Heute in die Ferienwohnung zu gehen, in der ich weiß nicht wieviele Menschen ich weiß nicht wie lange gefeiert haben: unmöglich. Schon die kleinste Anstrengung oder der kleinste Streß lassen mich in altbekannte Symptome verfallen: Extreme Muskelschwäche, mir fallen im wahrsten Sinne des Wortes die Augen zu, ich kann kaum aufrecht stehen, Schweiß bricht mir aus, ich bebe innerlich, ich vertrage kaum Außenreize (ein Film und ich könnte heulen vor Reizüberflutung, Wärme/Kälte kann der Körper kaum ausgleichen, so dass ich mich ständig an/aus ziehe usw.) Am besten ist im halbdunkel liegen, ohne Musik ect. einfach dösen.
Gestern wagte ich einen kleinen Spaziergang: 150m zur S-Bahn, dann 2 Stationen fahren, 250m zur Bank-250m zurück zum Bahnhof, 2 Stationen fahren und 150m nachhause. Ich war so alle, dass ich 1,5 Std. dann tief und fest gepennt habe! Und da glaube ich dass ich heute 4-5 Std. harte körperliche Arbeit machen kann? *seufz.

Ich vergesse leider zu gerne, dass Streß und vor allem Angst massiv Histamin ausschütten. Dass ich nur sehr langsam abbaue. Jetzt ist das ein fieser Kreislauf: Unter Histamin bin ich schneller gestreßt und ängstlich, schütte nochmehr Histamin aus, kann dadurch schlecht schlafen, was blöd ist weil tiefer guter Schlaf Histamin abbaut, durch den schlechten Schlaf bin ich erschöpft und noch dünnhäutiger.
Dazu kommt dass ich in letzter Zeit mal wieder gar nicht histaminarm gelebt habe: Ein angstlösendes Mittel, dass mehr Serotonin und Dopamin „bringt“, das sind aber biogene Amine, heißt unverträglich bei Histamin. Dann der Streß in der Arbeit, oft ja schon tagelang davor, dann viel Gluten, Alkohol, Zucker, dunkle Schokolade (Vollmilch oder Noisette ect. vertrag ich besser). Kein Wunder dass mein Histaminfass überschwappt.
Therapie: Eigentlich extrem histaminarm leben für mindestens 3 Tage und weiter schlafen/ruhen und viel Wasser mit etwas Salz trinken und natürlich Streß vermeiden (auch den innerlichen und z.B. liebevollere Gedanken zu mir haben, wenn es mir so schlecht geht) Das blöde ist, wenn es mir schlecht geht sind Gluten, Zucker, Schokolade, selten auch Alkohol meine „Seelentröster“. Shit.

Hab ich schon gesagt, dass ich dem Chef nur für heute abgesagt habe und für morgen noch bescheid gebe?
Ich glaub ich lerne es nie…

Leben mit Angst


Das erstemal Angst hatte ich mit etwa 5 Jahren (auch wenn ich natürlich noch nicht wußte, dass man das Angst nennt). Ich hatte einen Fahrradunfall und lag mit gebrochener Schulter und Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Alleine in einem großen Zimmer. Mutter mußte arbeiten, Vater konnte kaum ein Krankenhaus betreten. Also sah ich nachts mit Schrecken die riesigen Schatten an den Wänden, versteckte mich hinter der Tür wenn jemand herein kam und blieb stumm stehen als man mich zu einem Mädchen (dass da auch alleine lag und nicht aufstehen durfte) in ein Zimmer stellte. Irgendwann holte man mich wieder ab. Wir hätten zusammen spielen sollen.


Dann kam ich in den Kindergarten. Der Horror für mich. Viele fremde Kinder in einem kleinen Raum. Streß pur. Ich kannte niemanden und traute mich nicht bescheid zu sagen, wenn ich auf Toilette musste und nässte immer wieder ein. Das war natürlich sehr schambehaftet, wenn das andere mitbekamen. Ich sagte dann, ich hätte so geschwitzt. Als ich dann doch mal auf Toilette ging, kam mir ein Junge nach und glotzte über die Tür drüber. Was das ganze nicht besser machte.
Und so ging es das ganze Leben weiter. Die Grundschule war noch okay, weil ich mich auf den Lerninhalt konzentrieren konnte und gerne lernte. Freundschaften baute ich keine auf. Zuhause in der Nachbarschaft gab es viele Kinder mit denen ich auch viel spielte. Aber ob ich das gerne tat? Ich glaube eher nicht. Man tat es halt.
Ich konnte mich noch nie gegen Übergriffe wehren. Nachbarjungs die mich hänselten, schikanierten oder körperlich angriffen. Die fanden das alle immer lustig. Ich verstehe das bis heute nicht, wie man das lustig finden kann.


Dann kam der große Umbruch und danach in der Hauptschule wurde das Mobbing massiv und extrem, wieder half mir keiner und ich erduldete es. Die Angst steigerte sich natürlich dadurch auch mehr.
Irgendwann ging das Berufsleben los und ich wußte nicht was ich machen wollte. Was ICH wollte, fühlte, dachte spielte nie eine Rolle und auf einmal soll man das wissen…
Es folgte eine umtriebige Zeit, viele Umzüge, Jobs, Nebenjobs und dann hörte ich immer öfter von meinem Umfeld: Halte doch mal was durch! Ich war empört und wütend über diese Aussage, wußte abernicht warum.
Heute weiß ich es: Ich habe schon immer sehr viel ausgehalten, bis zur kompletten Selbstabspaltung. Nur sah man das nicht. Später habe ich mich selbst oft hart innerlich verurteilt, wenn ich wieder etwas aus Anst absagen musste: Jetzt halte doch mal was durch. Ich fühlte mich wie ein Versager.
Was soll ich denn noch alles durchhalten? An Schmerz, an Einsamkeit, an Angst, an Anspanung, an Ausgrenzung…?
Der nächste bescheuerte Satz war dann: Da wo die Angst ist, da gehts lang. Und dieser Satz kam aus Kreisen in denen durchhalten, einhalten strenger Verhaltensregeln und viel Härte gegen sich selbst an der Tagesordnung stand. Die Angst wird nicht weniger wenn man durch sie hindurch geht, meistens ist es so, dass man diese abspaltet, dissoziiert um das auszuhalten.


Erst in einer sehr guten Trauma-Tagesklinik wurde mir das erste Mal erlaubt meine Grenzen zu achten: es wird zuviel? Du darfst den Raum verlassen. Du darfst sogar das Haus verlassen, gib nur bitte bescheid, nicht das wir dich suchen. Mir wurde geglaubt, dass ich nicht faul oder zaghaft oder schwach bin oder mich vor Sachen drücke, sondern dass es wirklich nicht geht. Ich durfte hinspüren: will ich mich woanders hinsetzen oder erstmal nur beobachten und später mitmachen? Ich musste mich nicht mehr durch Sachen prügeln, die ich nicht machen wollte oder konnte. Welch Befreiung! Dort bekam ich auch endlic die richtige Diagnose: komplexe PTBS und 3 Jahre später wurde ich deswegen in EU-Rente geschickt.

Viel zu oft ist es in psychosomatischen Kliniken so, dass diese Leute meinen, was richtig für einen ist, da wird ein Therapieplan aufgestellt und der muss durchgezogen werden.
Nunja, aber die Angst blieb. Vor Menschen, vor Kritik, aber am meisten vor Autonomieverlust und vor Nähe. Denn die schlimmsten Verletzungen haben mir nahe Menschen zugefügt: Eltern, Schwester, Partner, Freunde, Mitschüler. Ich glaube es war zuviel.
Wenn ich, so wie derzeit wieder wie unter Strom stehe, wie wahnsinnig 3 Stunden durch den Wald laufe oder schon um 6 Uhr früh im Nieselregen durchs Dorf spaziere, ständig angespannt und unruhig bin, schlecht schlafe mit wilden Träumen, weiß ich heute, es ist wohl wieder was angetriggert. Und dann muss ich mich auf die Suche machen. Und meistens dann, das was ich fand, das oder denjenigen verlassen. Anders geht es nicht mehr. Ich habe alle Möglichkeiten und Therapien und Hilfsmittel durch, damit es doch irgendwie funktioniert. Aber es hilft nichts.
Ich muss mich umdrehen und gehen. Und trauern, weil meistens gab es ja auch was schönes an der Sache oder dem Menschen das ich nun auch verliere.
Ein einsames Leben

Auf der Suche nach dem Glück

Unser Körper produziert sechs verschiedene Glückshormone: Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin. 
SECHS Stück! Was will uns das sagen? Wir sind da, um glücklich zu sein? Um Spaß zu haben? Vielleicht.
Nur, da muss man erstmal wissen, was einen glücklich macht! Jackpotfrage! Bei den meisten schießt es sofort raus: Gutes Essen! Urlaub! Die erste Tasse Kaffe am Morgen! Mit meinem Hund spielen!
Wer das alles nicht hat, nimmt Heroin, Morphin, Extasy, Alkohol ect. Die stimulieren auch die Ausschüttung dieser Hormone.


Ich bin in einer sehr dysfunktionalen Familie aufgewachsen, mit sehr unreifen Eltern und bei mir ging es immer (natürlich unbewußt) um die Frage: Was kann ich tun, damit es Mama und/oder Papa (das wechselte sich ja immer schön ab) besser geht? Ich habe alles gemacht: Viele Geschenke gemacht, war nie groß auffällig, problemlos, still, bezahlte an der Kasse, wenn Vater mal wieder ins Auto flüchten musste und hielt Mama im Auge wenn sie im Bierzelt zuviel trank und natürlich versorgte ich sie emotional: Hörte mir ihre Probleme an, machte Späße, besuchte sie, war immer in der Laune, wie es für SIE richtig war. Nicht für mich.
Ich habe nie drauf geschaut: was muss ich tun, damit es MIR gut geht?
Diese Frage wird immer akuter, je mehr ich mich heute wieder vernachlässige und wieder nur auf meine Umwelt reagiere, statt so zu agieren (zu leben) wie es mir AUCH gut tut.
Und wenn ich nur lang genug, schlapp, gereizt, müde und lustlos bin kommt sie irgendwann, diese Frage: Was würde mir jetzt gut tun? Es ist immer noch ein langes suchen, statt ein spontanes hinausposaunen, aber HEUTE habe ich immerhin schonmal Wahlmöglichkeiten. HEUTE habe ich Werkzeuge in der Hand, die mir früher schonmal halfen und gut taten. Das ist was neues! Ich muss also nicht mehr eine ganze Shoppingmall durchqueren um das herauszufinden, sondern brauche nur noch in meine Kiste zu schauen. Das ist natürlich metaphorisch gemeint und auch nicht ganz irgendwie, denn früher dachte ich tatsächlich, dass mir viel kaufen gut tut (ja für 5 Sekunden, dieses Gefühl ist nicht nachhaltig, wie wenn ich was nährendes für mich mache, es ist sozusagen fastFood für die Seele, jetzt hör ich aber auf mit dem metaphorischen…).


Seit heute morgen bin ich mal wieder auf der Suche. Geplant war schwimmen gehen, aber nach Menschen im halbnackten Zustand ist mir nicht so. Also saß ich den ganzen Vormittag im Bett und auf der Couch und hab Comedy gesehen und Zeitung gelesen. Tat auch nicht gut, weil es ein „mich nicht fühlen wollen und wegmachen“ war. Also mal laute Musik und bissl mittanzen (schwierig weil schlapp) und mitsingen (ging so lala) und dazu ein Energydrink (manchmal hilft der Kick auch ganz gut). Danach Fußboden wischen, weil das schon seit Tagen auf der Liste stand und ich das endlich mal erledigt haben wollte.
Dann aber immer noch irgendwie Matsch undso.
Ich glaub was mir an den Glückshormonen fehlt ist derzeit das Oxytocin. Das bei Körperkontakt ausgeschüttet wird. Natürlich nicht bei jedem beliebigen, sondern schon bei jemanden den man auch mag und gern in dessen Nähe ist. Sonst könnte ich ja auch zur Massage gehen. Die manchmal auch gut tut, aber auch nur FastFood ist. Blöd, dass man dazu auf andere angewiesen ist. Weil der einzige Mann mit dem ich das derzeit gerne hätte, ist grad schwer erreichbar. Echt blöd.
PS: Ich habe heute gelesen, dass auch Coabhängigkeit Endorphine ausschütten kann, muss dazu noch den Podcast hören und werde evtl. hier nochmal was dazu schreiben. Aber das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das bei mir auch so ist.

Arbeit

Normalerweise, ist es ja so, dass man zu Anfang eines neuen Jobs aufgeregt ist, weil alles neu ist  und „hoffentlich kann ich das auch“ und wie sind die Kollegen, der Chef usw. und sich dann nach und nach die Aufregung legt, wenn man nach und nach alles kennen lernt, man sich einarbeitet, man Routinen entwickelt undso.
Mein Hirn tickt (mal wieder) anders.
Zu Anfangs bin ich so unter Adrenalin das ich wunderbar funktioniere. Ich bin höflich, offen und freundlich und gehe mit großem Enthusiasmus an mein Werk, lerne schnell und verausgabe mich auch schonmal zu sehr.
So war nun der Anfang in dem Ferienwohnungen-job.
Jetzt weiß ich so in etwa was mich da erwarten kann, weil ich es schon erlebt habe: Besoffene männliche Gäste noch da, neue Gäste kommen zu früh, es ist viel zu tun, Zeitdruck, gerade bei dieser Stelle können viele neue Situationen entstehen, bei denen ich schnell entscheiden muss, wie ich damit umgehe. Ein extremer Streß für mich, weil ich erstmal gründlich drüber nachdenken müßte. Aber die Zeit habe ich nicht.
Und es ist leider NICHT so, dass ich sage: och ich habe aber alle, wirklich alle Situationen bisher hervorragend gemeistert! Ich kann das! Und ein größerer Fehler ist mir bisher auch nicht passiert, der Chef ist höchst zufrieden mit mir.
NEIN.
Und das ist der Punkt warum Angst- Konfrontationen nie funktioniert haben bisher. Ich weiß nicht warum mein Selbstvertrauen nicht mitwächst an den gemeisterten Herausforderungen. Das ist mir ein echtes Rätsel. Und höchst zermürbend und frustrierend!
Doch eigentlich weiß ich es schon:
Der Glaube an mich selbst wurde so zutiefst zerstört, dass ich IMMER, egal was passiert denke, dass meine Arbeit nicht gut genug ist, ich nicht schnell genug arbeite, ich bestimmt bald einen Fehler mache, nicht schnell genug entscheide, irgendwas übersehe usw…der blanke Horror.
Heute sah das so aus: Ich hatte Dienst. Und dass ich die letzten 100 Meter weiche Knie bekomme, mir schwindlig wird, weil ich kaum mehr atme und nur noch nach vorne starre, weil ich nicht weiß, was mich gleich in der Wohnung erwartet: Gäste noch da? In welchem Zustand? Gehen die gleich? Wie schaut die Wohnung aus? Wieviel ist zu tun? damit habe ich mich arrangiert. Das ist halt die Aufregung.
Nun nahm das aber eine andere Dimension an: Ich hatte 2 Nächte lang nur von dieser Arbeit geträumt und ihm Traum jemanden davon erzählt, dass ich nur noch davon träume (also volle Metaebene). 2 Nächste lang bin ich immer gegen 3, halb4 aufgewacht: nervös, angespannt, konnte schwer wieder einschlafen. Auch tagsüber: schlechte Laune, meine Gedanken kreisten immer häufiger auf den bevorstehenden Arbeitstag.
Das ist schlecht. Das ist eigentlich inzwischen ein Alarmzeichen, dass mich der Job SO sehr stresst, dass er mir mehr schadet als nützt.
Und bisher ging es dann immer so aus: Ich habe mich noch ein paar mal hingequält und wieder mal ausgehalten, um dann völlig erschöpft und depressiv mich auch von dieser Arbeit zu verabschieden, um mich erstmal wieder zu erholen (was sehr lange dauern kann) und wenn ich wieder fit bin, wird mir langweilig, ich möchte was arbeiten, mache mich auf die Suche, finde was und der Kreislauf geht von vorne los.
Schrecklich. Es scheint, als gäbe es keinen Ausweg.
Heute lief es gut. Keine Gäste, keine extremen Verwüstungen oder sonstiges. Während ich arbeite verfliegt dann auch die Angst und auf dem Heimweg kann ich schon ein wenig stolz sein, dass ich das heute geschafft habe.
Mal sehen wie es beim nächsten Arbeitstag aussieht

Wochenrückblick 16.Oktober 2021

Ich glaube der derzeitige Wochenrückblick wird sich ändern. Irgendwie fühlte es sich in letzter Zeit mehr nach Zwang, als nach Freiheit an und das hat in meinem Blog nichts zu suchen.
Vielleicht lass ich es auch nur paar Wochen mal bleiben, vielleicht mach ich es nur noch sporadisch oder wie auch immer, das wird sich zeigen…

– mal wieder paar Videos von Dami Charf gesehen und wie immer fand ich das sehr beruhigend. Zum einen mag ich ihre natürliche, lockere Art, ich könnt der ewig zuschauen und zum anderen lerne ich immer wichtige Dinge. Diesmal: Ist e wirklich Angst oder nur Aufregung? Ahhhh, ich bin sehr oft nervös, meine Nerven sind echt dünn und so gerate ich sehr schnell in Hektik, aber ist das auch gleich Angst? Nein, oft bin ich ja auch freudig aufgeregt, aber es sind halt ähnliche Symptome der Angst und das kann man schnell und leicht verwechseln.

– genervt: von diesen Leuten, die einen Burn-out hatten, dann ihr Leben veränderten (meistens aufs Land zogen und nun eine Heilpraktikerausbildung machen) und nun ist alles tutti. Bei mir funktionierte das nie. Bin wohl zu blöd dafür.

– abgesagt: Arbeiten? Unmöglich! Das war eindeutig. Kein langes hadern, abgesagt,  kaum schlechtes Gewissen, stattdessen: rauf aufs Land (ha ich kann es ja doch!) und am Starnberger See spazieren. Tat unfassbar gut! Leider einen grottenschlechten Kaffe erwischt, aber irgendwas is ja immer…

– Frauenthemen: boah hats mich gebeutelt. Hormonveränderungen sind echt nicht harmlos. Dass ich nach 2,5 Wochen schon wieder meine Tage bekam (und das auch noch extrem heftig) konnte ich ja noch verschmerzen, aber die Übelkeit, das Kopfweh, der Schüttelfrost, die andauernde schläfrige Müdigkeit und dann noch einen Notfalltermin bei der Frauenärztin….äh danke…reicht jetzt bitte auch wieder!

Leben mit Angststörung

Mir wird bewußt, diese meine Angst wird immer bleiben. Die Spuren im Gehirn sind schon zu tief eingefahren und die ererbte Prädisposition dazu war wahrscheinlich auch schon immer da.
Ich habe die Angst immer verdrängt. Ich habe im Sportunterricht nicht gesagt: vor dieser Übung habe ich Angst (und da waren echt krasse Sachen dabei) sondern ich konnte mich immer hinter Kopfschmerzen verstecken, die mir auch jeder abnahm, weil ich mit 5 Jahren mal einen schweren Radunfall hatte.
Ich wand mich immer aus Situationen vor denen ich angst hatte. Allerdings kam hinzu dass in unserem familiären Umfeld ein Klima der Gehässigkeiten war und wer über Gefühle sprach wurde lächerlich gemacht oder ignoriert. Aber ernsthaft damit umgehen, war nicht. Ein Kind spürt sowas früh und schnell und merkt, dass es sich mit dem Spruch „ich habe Angst“ so verletzlich macht, dass da gleich noch die Angst vor Ausgrenzung (tödlich für ein Kleinkind)  obendrauf kommt und so lernt man abspalten.
Angst? Ich? Nein. Ich war teilweise ne wilde Nudel. Angst konnte ich schon immer wegdrücken, lachen und machen. Nur der Angstschweiß der war nervig, aber mit weiten Oberteilen oder sich öfters umziehen gibt es genug Handlungsstrategien.
Ich habe meine Angst nie ernst genommen! Erst als sie übergroß war und mein Leben buchstäblich lahm legte, musste ich was tun.
Jetzt ist sie wieder auf dem Level, dass ich zwar leben kann, es aber enorm anstrengend ist. Die ständigen Gedanken wie das jetzt aussieht was ich mache, ob das andere sehen und kommentieren, ob ich mich wieder blamiere, dazu der Rundumblick die Überaufmerksamkeit: ist Gefahr in der Nähe? Is der Typ da nicht viel zu nah? usw.
Von Leistung erbringen fange ich erst gar nicht an. Da ist die Gefahr am größten verurteilt und bewertet zu werden.
Es kostet sehr viel Kraft ständig diese Angst zu verstecken. Also vor mir selber. Bloß nicht irgendwas vermeiden wegen der Angst! Immer mitten durch! Zähne zusammen (mach ich inzwischen 24h jeden Tag), Arschbacken zusammen (dito), Bauch einziehen, Luft anhalten (jupp auch) und dann looooos! Da wo die Angst ist, da gehts lang?
Was aber wenn nicht? Was wenn ich endlich mal sage: oh da habe ich zuviel Angst davor, das mache ich nicht.
Das habe ich deswegen nie gemacht, weil ich nie so werden wollte wie mein Vater: 15 Jahre zuhause. Arbeitsunfähig. Nur mal ne Runde mit dem Auto, aber auf gar keinen Fall aussteigen und auch auf Termindruck (13h an der Schule uns Kinder abholen) ging sehr schwer, was zur Folge hatte, dass wir viele viele Tage blöd da standen, weil alle Busse weg und kein Vater da. Ging im Kindergarten schon los.
Ich will hinaus ins Leben in die Welt. Was erleben. Ja ich fahre alleine längs durch Deutschland an die Nordsee und mache da alleine eine Woche Urlaub. Und manchmal traue ich mich nicht bis zum Briefkasten.
Was, wenn ich öfters diese Angst ernst nehmen würde? Muss ja nicht jedes Mal sein.
Oh die Gruppe Jugendlicher da vorne ist mir nicht geheuer, gehe ich mal lieber andersrum.
Nein wenn noch jemand in der Arbeit anwesend ist, dann kann ich nicht arbeiten.
Ich schreibe lieber ne Email, weil mich telefonieren zu sehr stresst.
Führt das wirklich immer mehr in die Vermeidung und zu noch mehr Rückzug oder gewinne ich da nicht eher mehr Kraft und Selbstwertgefühl, weil ich auch auf mich höre und meine Gefühle beachte?
Angst sie begleitet mich schon so lange…

Erschöpfung

Es ist mal wieder soweit: die Erschöpfung setzt mich chachmatt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wollte heute eigentlich noch das schöne Wetter nutzen, aber daraus wird nichts. Ich kann mir nur gut zureden, dass mir weder das Winterfreibad davonläuft, noch das schöne Wetter, noch die freie Eintrittskarte. Ich kann es ein klein wenig besser akzeptieren, als früher, aber ich hadere immer noch mit mir „die Zeit zu vergeuden“. Dabei ist es keine vergeudete Zeit. Regeneration ist wichtig! Und ich weiß auch, dass je eher ich Ruhe gebe, desto schneller bin ich wieder fit.
Früher (so bis vor ca 12 Jahren) habe ich immer solange weiter gemacht, bis mich sehr schwere Nebenhöhlenentzündungen aushebelten. Die waren wirklich heftig. Heute kenne ich die Anzeichen: Kopfdruck, leichtes Krankheitsgefühl, hin und wieder niesen, frieren und sehr viel Hunger. Und natürlich schlapp, muss sehr viel liegen. Alles geht nur in Etappen: kochen, essen, Pause, dann vielleicht Küche aufräumen oder duschen, Pause, je nachdem was ich brauche vielleicht Einkauf (zum Glück 2 Einkaufscenter in 300m Entfernung), lesen ist schlecht weil kaum Konzentration, wenn dann nur leichte Kost und nur kurz.
Film anschauen geht auch schwer, wenn dann was ruhiges wie Naturdoku oder was lustiges.
In diesem Sinne: ich muss mich mal wieder hinlegen….

Wochenrückblick 8. Oktober 2021


– ja letzte Woche gab es hier keinen Wochenrückblick und auch sonst war es im Blog ruhig. Es war viel los und irgendwie hatte ich auch keine große Lust zu schreiben.
Tja wie geht es mir: Nicht sonderlich gut. Ich bin so grantig und keiner kann mir was recht machen. Ich bin niedergeschlagen und ziemlich hoffnungslos. Ich ziehe mich immer mehr zurück. Ich finde diese Entwicklung schlimm und möchte das nicht. Weiß aber auch nicht was ich tun kann. Das überspielen und wegdrücken geht nicht. Ich bin ratlos…

-gesehen: https://www.ardmediathek.de/video/was-ist-gut-an/was-ist-gut-an-drogen/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE1Mzk5NTk es tut sich was auf dem Medizinmarkt in Sachen psychische Krankheiten. Natürlich viel zu langsam für Betroffene. Da wird ewig geforscht und gemacht und getan. Aber hauptsache man hatte sofort den dubiosen mnRa-Corona- Impfstoff parat, der sehr wenige Versuchsreihen hinter sich hatte. Ich geh mal wieder kotzen.

– Lieblingslied derzeit: https://youtu.be/i-5KqVDQVBw einfach wow diese melancholische Stimme, passt derzeit super.

– Arbeit: Sonntag war krass: Arbeit in der Ferienwohnung und wie immer die bange Frage: Sind die Gäste schon weg und kommen die neuen Gäste zu früh?
Die alten Gäste waren noch da. Ich war sofort im Hochstress und sah alles nur durch einen weißen Nebelschleier, aber ich sah verdammt viele Menschen. 18 Betten gibts und gefühlt doppelt soviele Menschen saßen oder standen da so herum. Fremde Menschen in einem Raum. Die waren alle total freundlich, ich wurde wie eine alte Bekannte begrüßt, eine Frau zog sogar gerade ein Bett ab und ich wurde gefragt ob ich Angst vorm Hund hab. Eigentlich nicht, aber in so einer Situation wo mich alles überfordert und ich weiß der Hund spürt das und ich nicht weiß wie der Hund darauf reagiert, ist es eher schwierig. Es war aber eine ganz sanfte liebe Seele und ich hätte ihn gut zur Beruhigung in einer ruhigen Ecke brauchen könnnen
Aber überall wuselten noch Kinder herum. Jesus, bitte geht! Aber die waren sehr locker drauf, da wurden noch Haare geflochten, da nochn Baby gewickelt und ich muss freundlich bleiben obwohl ich am liebsten schreien würde: Es ist halb 11 um 10h ist check-out! Ich fing dann in einem Zimmer an die Betten abzuziehen, dann kam jemand vorbei und fragte ob ich noch Gruppenfoto machen könnte. Mit so ner Anspannung auch noch ein scharfes Bild hinkriegen und ALLE schauen mich ja jetzt an…fuck Sozialphobie.
Sie waren ja eigentlich wirklich nett, fragen, ob sie das so hinterlassen können (hätte fast gelacht, so sauber seh ich das hier selten) und man plauderte noch ein wenig und ja sie wissen ja, dass mein Zeitplan eng ist usw. mit aller Kraft bleibe ich irgendwie freundlich. Fremde Menschen in dieser Konstellation (Gäste), Sonntagfrüh und ich muss mich verstellen, um höflich zu bleiben, zehrt an meinen sehr dünnen Nerven.
Wenn ich stabiler und fitter bin (angsttechnisch) würde mir das auch weniger ausmachen, ich kann Smalltalk, ich kann so sein das es den Gästen gefällt, ich kann schauspielern, ich weiß was in welcher Situation angebracht ist, kann kleine Witzchen reißen und eloquent mich da durch bewegen.  Aber es kostet mich sehr sehr viel Kraft. Die ich immer weniger habe.
Der Hund kam dann tatsächlich nochmal, als ich im Lager war, leider blieb er nicht lange.
Dann waren endlich alle weg. Ich hatte gerade all meine Kraft verbraucht und musste jetzt trotzdem noch 4 Std. hier alles sauber machen. Hilft nix. Im durchhalten war ich schon immer gut.
Dann sah ich was aus dem Augenwinkel. Ich schaute genauer nach. Na super, da hats sich son komischer dubioser Typ im Garten bequem gemacht. Nach kurzem überlegen, riss ich das Fenster auf, Typ erschrickt und endlich kann ich meine schlechte Laune an jemand auslassen und lasse ihn mit meiner gehässigsten Tonlage wissen: „Hej hier ist Privatgrundstück!“ Er entschuldigt sich brav und hüpft übern Zaun von dannen.
Mich erwischts jetzt voll, ich zittere am ganzen Körper, das war zuviel Aufregung. Hilft nix, das Ding muss heut fertig werden. Morgen kommen neue Gäste.

– Hoffnung, fehlende:ach waren das noch schöne Zeiten, als ich sehnsüchtig bestellte Selbsthilfebücher erwartet habe, in der Hoffnung: Darin liegt mein Schlüssel zu Gesundheit und Glück. Puh ich merke mir geht echt die Luft aus. Diese fehlende Zukunftsperspektive, dieses sahin siechen, diese zerrüttenden Nerven die einen normalen Alltag unmöglich machen…

– gekauft: ich hatte ja von meinem Vater noch so eine Lampe herumstehen. Erst hatte ich kein Geld, später keine Nerven um für Ersatz zu suchen. Ich weiß, das jedes Teil das ich von meinem Vater entfernte, mir Erleichterung brachte. Das war also das letze Überbleibsel von ihm. Jetzt sah ich mich doch mal ein wenig um und fand auch was. Zwei Strahler im Industrie-Holz-look. Stylisch mit gutem Licht (das alte konnte ich echt nicht mehr sehen und mir graute so vor dem Winter: wieder monatelang dieses Licht.) Gefällt!

– das erste Mal: Am Dienstag war es soweit: Ich hatte meinen ersten, ja allerersten Coronatest gemacht! Ich kam bisher tatsächlich immer dran vorbei. Ich hasse medizinische Sachen. Mich triggert es sehr, wenn irgendwas an mir gemacht wird, was ich nicht will und ich den anderen Menschen der das tut, nicht kenne. Es lief aber alles gut.

– Ausflug: Grund für den Test war, dass ich a) endlich mal alleine in den Tierpark wollte und b) noch zum Friseur musste. Zu a): früher ging ich da nur immer mit der Arbeit da hin. Is so, wenn man mit Kids arbeitet. Solche Ausflüge sind extrem stressig und ja auch mich hat es beeindruckt mal live Affen oder Elefanten zu sehen. Jetzt also mal alleine, ganz bei mir und das anschauen was ich will und solange ich will und nicht immer schauen, ob grad ein Kind abhaut oder übern Zaun klettert. Es war aber nicht schön. Ich wurde sehr sehr traurig, weil ich jetzt erst realisierte WIE wenig Platz so eine Robbe hat, die sonsts durchs Meer schwimmt, von den Giraffen und Elefanten will ich erst gar nicht anfangen. Der Waschbär ging nur immer hin und her auf. Sein Weg maß keine 2 Meter. Der Elefant tat immer so als ob er was mit seinem Rüssel aufheben würde, aber da war nichts. Die Affen schliefen, während überall Essen herum lag. Eindeutig übersättigt und gelangweilt. Ich fand es so furchtbar. Wie halten das Tierpfleger aus, die ja eigentlich das gute für das Tier wollen und dann Knastwärter werden müssen?

– U sonst so? Ich war schwimmen, das war mega schön weil ich innerlich total ruhig war (in der Öffentlichkkeit ja eher selten der Fall) plus wenige Menschen istgleich entspannende und soch stärkende Schwimmstunde. Danach noch im warmen Blubberwasser gelegen und dann herrlich bettschwer heimgefahren. Paar Tage später kam noch ne Massage hinzu…diesmal chinesische. Sehr angenehm vom Druck und den Bewegungen her, leider das Zimmer so dermaßen kalt, dass es irgendwie kontraproduktiv war. Die Masseurin hatte sich auch entschuldigt, dass die Heizdecke auf der Liege anscheinend kaputt war.
Auch schön: Radlausflug mit J. und danach ein sehr langer und feuchtfröhlicher Besuch im Biergarten samt einem unfassbare leckeren Hirschgulasch! Ja das ist meine derzeitige Strategie auf die guten Sachen wieder zu schauen, aufschreiben für was ich dankbar bin und weniger dem Raum zu geben was mich streßt und nervt.

Aussicht: ein ruhiges, möglichst menschenfreies Wochenende. Total abschalten. Die letzten Wochen war ich soviel unterwegs dass die Reizüberflutung fast wieder überhand nahm und mein Gehirn lief schon heiß. Von daher: trödeln, treiben lassen, im Jetzt leben, ohne Termine, zumindest die nächsten 2 Tage

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

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TRAUMALEBEN

Leben mit Entwicklungstrauma / komplexer PTBS & Traumafolgestörungen

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Überleben als Introvertierte mit dem Wrong-Planet-Syndrom

Hochsensibel und Multipassioniert

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry

Eine Art Tagebuch

Amat victoria curam