Schlecht erzogen

Wenn die Depression wie ein schwarzer Hund ist (wobei ich den Vergleich eher unpassend finde, ein Faultier triffts wohl eher, aber in unseren Breitengraden doch eher selten) dann ist eine Angststörung ein respektloser Hund. Diese Sorte die dich sofort in Beschlag nimmt, gleich an dir hochspringt, dich ankläfft oder wenn du dir endlich einen Platz auf der Couch erkämpft hast, er dir seinen Mundgeruch ins Gesicht hechelt.
Diese Hunde muss man ignorieren bzw. eben auch mal in ihre Schranken weisen. Dazu braucht es keine körperliche Gewalt, Hunde lesen eher Energie, Mimik, Körpersprache und Sprachmelodie.
Vielleicht sollte ich das mit meiner Angst auch mal machen: *bös schauend und einmal in die Hand klatschend :Schluß! Aus jetzt! Geh auf deinen Platz (der derzeit im hintersten Winkel auf dem Balkon ist). Du nimmst zuviel Raum und Aufmerksamkeit ein (kann die Angst eigentlich auch das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom haben?), sei jetzt mal still und lass mich endlich mein Leben wieder leben, himmelarschundzwirn

2 Kommentare zu „Schlecht erzogen“

  1. Haha. 😀 Ja, dass passt gut, dieses Bild vom Hund! 🙂
    Mir hilft ua. ab und an Akkupressurklopfen, um etwas Abstand zum Gefühl zu bekommen und im Idealfall auch einen liebevollen Blick darauf. Doch keine Frage, der Hund braucht nicht lange, um von seinem weiter entferntem Platz wieder ruck zuck auf meinen Kopf zu sitzen. 😀

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    1. Ah das EFT? stmt das hab ich früher ja auch mal gemacht 😉
      Also: Leine und Leckerli nicht vergessen, weil ganz verjagen ist ja auch schlecht und ein wohlerzogener Hund kann ja auch Spaß machen!

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