Wir haben viel mehr Macht als wir glauben!
Das Buch: Die Entscheidung liegt bei dir! Lässt mich grad wieder atmen! Die Schwere und das Erdrückende weicht von mir. Zuoft hänge auch ich in dem: Du musst, du sollst, das macht man nicht. Und im: ich kann nicht. Wenn ich mich klein und hilflos und ohnmächtig fühle, kriecht die Depression daher…
Du kannst alles tun und/oder alles lassen (krass formuliert) was du willst, du musst nur bereit sein, den Preis dafür zu zahlen und die Konsequenzen tragen.
Wenn ich das Gefühl habe, ich MUSS arbeiten, ist der Ofen aus. Dann geht nix mehr. Sage ich mir aber, dass ich mich dafür ja entschieden habe, weil ich Gründe dafür habe: mehr Geld, Zeitvertreib, Beschäftigung usw. sieht das gleich anders aus. Entscheide ich mich bewußt dagegen, weil mir meine Gesundheit, Freizeit ect. grad lieber ist, kann ich das auch gut nach außen vertreten und meine freie Zeit besser genießen, weil mir das grad wichtiger ist. ZU MIR STEHEN, lautet die Zauberformel.
Gutes Beispiel mal wieder bei der Tafel: Wenn die Nummern verteilt werden, strömen alle zum Nummernmann, weil klar: je mehr Nummern sich im Beutel befinden, desto größer die Chance eine kleine Nummer zu ziehen (ob das statistisch wirklich so ist, weiß ich nicht, aber das Gefühl der Selbstkontrolle oder schlicht der Ungeduld und Gier lässt alle vordrängeln. Jetzt sollen wir natürlich in Corona-Zeiten Abstand halten. Macht keiner. Alle drängeln. Moment, doch ein paar „brave“ machen das, die warten, ganz hinten. Eine zeitlang gehörte ich auch dazu und war gehorsam. Bis ich mir dachte: weißte was? Scheiß drauf! und strömte auch nach vorne. Manchmal zog ich tatsächlich eine kleine Nummer, manchmal eine hohe. Wie immer halt. Ene Frau beschwerte sich nun. Immer zöge sie eine hohe Nummer, weil sie hinten wartet und Abstand hält. Oft hatte sie nun eine so hohe Nummer, dass sie erbost mit leeren Tüten wieder abzog. Keiner nagelte sie „da hinten“ fest. Es ist ihre Entscheidung abseits zu warten oder eben auch mal die Ellbogen auszufahren, mal nicht brav zu sein, sondern im weitesten Sinne eben auch mal aggressiv nach vorne stürmen. Der Prinz auf dem weißen Pferd wird nicht zu ihr galoppieren und ihr eine kleine Nummer geben.
Generell gibt es bei der Tafel viele mit der Einstellung: Versorge mich! Und wehe das passiert nicht so wie man das will, dann wird gemeckert wie ein Kleinkind.
Oder in den 12-Schritte-Gruppe, wo auf die höhere Macht gebaut wird. SIE soll entscheiden und machen, nur mit IHRER Unterstützung kann ich clean bleiben. Auch so kann man sich selbst klein halten.
Noch ein aktuelles Beispiel: ich hab so richtig Lust auf eine Pizza, aber ich will mich jetzt nicht nochmal umziehen und einkaufen gehen und eine bestellen ist mir grad zu teuer. Der Preis ist mir also doppelt zu hoch. Mit der Konsequenz dass es dann eben was anderes zum Abendessen gibt, kann ich gut leben und freue mich dann umso mehr auf die nächste Pizza 🙂
Selbstverantwortung und Eigenermächtigung sind super!
Ich hab noch ein Video für Euch, irgendwie gefällt mir das teilweise, die schöne Naturaufnahmen, die Musik und man merkt dem Kerl an, dass er weiß wovon er redet und nicht nut platt irgendwas nachplappert.
https://youtu.be/7IKJmFGYFAA
In diesem Sinne: (was mir noch grad einfiel) Liebe es, veränderes es oder lass es!