– Frühling ist: Wenn man sich fragt: was habe ich eigentlich den ganzen Winter über gemacht???
– was mir hilft in der Erwachsenen zu bleiben: eher schicke Kleidung als Kapuzenpulli, Marktforschungsjobs weil die (vor Corona) in so hippen IT-Firmen waren, seit Corona habe ich die nicht mehr gemacht, weil ich mir nicht zutraute eine Videokonferenz einzurichten, wahrscheinlich werde ich das aber mal einfach probieren. Dann: schminken, Zeitung und Sachbücher lesen, mit Menschen umgeben die auch gut in der Erwachsenenrolle sind, Umgebung so gestalten, dass es nicht wie Kinder/Jugendzimmer aussieht, Kunstaustellung besuchen und/oder selber wieder kreativ werden, eine neue Gegend erkunden, was reparieren oder herstellen, Arbeit mit Innenanteile: sie kennenlernen, wahrnehmen, sehen hilft und reicht oft schon.
– Wohnung: Die grünen Vorhänge waren auch nicht ideal weil das auch mit Glitzer und Blümchen ist. Die gestreiften wären dereit ideal (die hatte ich letztes Jahr fürs Hotel gekauft), aber zu breit, da ich eh vorhabe umzuziehen, lass ich die jetzt mal nicht ändern, also wieder meine alten Fadenvorhänge, die ich eigentlich schon nicht mehr sehen kann hervorgeholt, habe jetzt aber jeden 2. Faden abgeschnitten, so dass es etwas anders aussieht. Und den gefilzten Wichtel sowie den Stoffengel den ich zu Weihnachten geschenkt bekam ergibt nun ein Pärchen im Flur, da seh ich sie zwar auch immer, aber ich habe nun eher das Gefühl, dass die zwei verbunden sind als Paar und ich sozusagen „außen vor“, somit passt es. Fühlt sich alles gut und stimmig an.
– auslaufen: auch heute musste ich weiter laufen, gestern warens 3 Stunden, heute 2. Als ob ich mich aus-laufen müsste, leer laufen. Heute startete ich aber direkt von der Wohnung aus, ohne Bahn, wollte schon lange mal eine Anhöhe in der Gegend besuchen. Sehr schön mit immens weiter Sicht, obwohl der Hügel echt nicht hoch. Leider war ich doch etwas zu dünn angezogen und da oben zog der kalte Morgenwind doch arg. Wollte gerne weiterlaufn bekam dann aber Kopfweh und so ein Krankheitsgefühl. Also schnell nach Hause und ins Bett geflogen, da komatös 1,5 Std. geschlafen, ich spürte regelrecht wie der Körper arbeitete. Also heute eher Schonung.
– Magen: früher wußte ich nie was ich bei meinem Magenproblem machen sollte. Heute weiß ich es und bin saufroh drum, weil das schon sehr unangenehm ist. Ich brauche viel Betain HCL- Kapseln, was der Magensäure ähnlich ist und die Tabletten die die Magenbewegung anregen. Und ansonsten gibt es immer Phasen: die erste ist: ich hab Lust auf Cola und Salzbrezel die ich aber extrem gut kaue bis sie flüssig sind, dann kommt die Milch/Suppen/Brei-Phase, auch hier sehr langsam essen und kleine Portionen, dann bekomm ich Lust auf gekauften Kartoffelsalat (den esse ich sonst nie, mache den selber, aber der hat was was ich da irgendwie brauche) und Leberkäs oder Würstel (schön weich) mit süßen Senf, auch den scheine ich zu brauchen, weiterhin aber kleine Portionen dafür öfters essen und weiterhin sehr gut kauen, damit der Magen sich erholen kann. Nur das essen worauf ich richtig Lust habe (und wenn es tagelang dasselbe ist, ist das auch ok!) und da fehlen Schoko und Kaffe gänzlich, was ich sonst ja sehr gerne mag.
Und Ruhe natürlich, jede Bauchanspannung führt wieder zu mehr Unwohlsein und Magendrücken…aber dann wirds schon wieder.