Du machst das super!!!

Spricht mich der Hausmeister mit den Worten an: „Ah weil ich Dich grad treffe!“ Manchmal plaudern wir weil er mich was fragt, ob ich was mitbekommen hab oder wenn ich ihn auf was angesprochen hab (Tür klemmt, Licht geht nicht ect…) oder so, aber es ging weiter…“also ich wollt mal so fragen, ob Du vielleicht Lust hättest…und natürlich Zeit…“ in mir 1000 Fragezeichen was da jetzt wohl kommt. „ob du Urlaubsvertretung für mich machen willst, geht nur ums gießen, für 2 Wochen!“
Normal sagt meine Sozialphobie: ich mache hier ums Haus nix!! Ich erde gesehen, man kennt mich und ahhhhh nein!!!! Aber das ist nur vor einem Haus, neben der Straße, gegenüber nur die Lärmschutzwand, da kann mir keiner zusehen. Außer es kommt jemand aus dem Haus oder fährt mit dem Auto vorbei.
Ich hab zugesagt, es bereut, weil STRESS da kann soviel schief gehen und wenn ich mich doof anstelle und überhaupt: Der Hausmeister ist sooo pingelig und neurotisch, wenn ich das falsch  mache, dann bin ich sowas von unten durch. Und von dem 2-Meter-Mann will ich echt nicht angeschissen werden. Also: muss ich durch. Irgendwo irgendwas MUSS ich wieder anfangen.

Also: Übergabe gemacht, er hat mir alles gezeigt und erklärt und das Geld gegeben. Ich muss es nur 2x die Woche machen, weil das so ein gepflegeter Wildwuchs ist, keine anspruchsvollen Blumen. Die erste Woche hab ich nun geschafft! JUHU. Jeweils davor hab ich zwar kaum geschlafen und mit halber Panikattacke angefangen, aber wenn ich am wekeln war, gings eigentlich. Das ganze dauert so ne gute Stunde.
Heute früh also wieder raus, da kam ein Engel. Ich stand nämlich so unter Panik und extremer Anspannung, dass es ganz schlimm war. Die Dame sprach mich freundlich an und sie wollte was wissen und die war total lieb und wir kamen ins plaudern und ich wurde immer lockerer und dann konnte ich gut arbeiten. Puh. Trotzdem war ich danach immer noch so voller Adrenalin dass ich erstmal fast 2 Stunden gemütlich mit dem Rad gefahren bin und mir mantraartig gesagt habe: Das machst du super! Das machst du super. So jetzt muss ich nur noch nächste Woche schaffen und dann bin ich auf das Urteil des Hausmeisters gespannt. Aber bis dahin übe ich ganz dolle: Entspannung

Wochenrückblick 25.Juni 2022

– einfach. nicht. mehr. treffen.: ich brauch ja echt lange bis ich mich von Menschen die mir etwas nahe waren wieder trenne. Aber jetz is echt Schluß. Mit der Bekannten von der Tafel. Haben uns in den letzten 2 Jahren immer mal wieder zum spazieren verabredet, aber sie nervt nur. Am Anfang ist es noch ganz nett, normale Unterhaltung und dann kippt es und sie ist nur am mecken. Mit so Druck dahinter da kommt sie mir körperlich ganz nah, starrt mich an und schreit mich auch gern an was sie so denkt und nicht will oder will…extrem unangenehm. Wegschauen und still sein,macht das ganze noch schlimmer, als ob sie einen in ihren Bann ziehen will, zustimmen ist auch nicht besser, analysieren genauso wenig. Es ist egal wie man reagiert, es geht ihr auch nicht mehr ums Gegenüber, es geht ihr nur darum ihren Scheiß bei mir abzuladen . Vielleicht sollt ich mal  fragen: „soll ich dich in Arm nehmen?“ Und da gehts wohlgemerkt um Kleinigkeiten: was ihre Arbitskollegin gemacht hat oder ihr Nachbar. Solche Gespräche laugen mich zutiefst aus. Als sie dann auch noch ihr Fahrrad ungefagt gegen meins lehnte (bin ich da so empfindlich oder finden das andere auch als grenzüberschreitend bzw. frech?) war echt der Ofen aus. Bei der Tafel quatschen okay, außerhalb Treffen: nie mehr! Und wenn ich mich noch so einsam fühle!

– am Grab: Letztes Jahr erfuhr ich, dass E. gestorben ist. Durch Suizid. Das hat mich sehr mitgenommen und so ganz kann ich das immer noch nicht glauben. E. lernte ich in der Angst-Selbsthilfegruppe kennen, sie war mehr depressiv als ängstlich. 10 Jahre älter als ich, beruflich erfolgreich, eine erwachsene Tochter. Sie war klug und hübsch, nur immer etwas unnahbar. Wir verstanden uns gut, telefonierten immer mal wieder. Regelmäßig litt sie unter diesen krassen Depressionsphasen. Ging immer wieder in die Klinik. Immer wieder Tabletten die ihr auch kurzfristig halfen. Immer wieder Abstürze. Dann ging es ihr wieder besser, fuhr in Urlaub, unternahm Ausflüge. Sie hat soviel gekämpft. Und dann ging ihr die Kraft aus. Ich suchte ihr Grab auf. Engel. Eine brennende Kerze. Ein Bild von ihr. In die Steinplatte ein Herz gefräst. Hier liegt sie. Sie hat es geschafft. Hoffentlich hat sie ihren Frieden gefunden.

-Leere, Öde. Schwierigkeiten den Tag zu überstehen. Vormittags ist noch einigermaßen Motivation/Antrieb da. Ich mache trotz extremer Müdigkeit etwas Sport oder erledige etwas. Um dann Mittags in einen Tiefschlaf zu fallen, der mir derzeit nachts fehlt. Nachmittags nur irgendwas rumtrödeln. Im Chat, einen Film schauen, lesen geht derzeit kaum. Um dann endlich gegen 21Uhr manchmal auch um 20 uhr ins Bett zu fallen.

– am See: Neben mir ziehen sich zwei ältere Damen wieder nach ihrem Frühsport  an. Sie unterlten sich. Über dies und das. Kinder, Enkel, Nachbarn, Feste. Die eine so: „Ja dessen Schwester starb mit 86 Jahren.“ Entgegenet die andere: Mit 86 Jahren? Das ist ja noch kein Alter!!“ Äh…was dann…etwa Kilogramm? Ich vermute die Dame, die selbst gut auf die 80 zusteuert hat einfach Angst vor Alter, Tod, Leid. Verständlich.

– blutige Sache: Männer mögen Actionfilme. Gerne auch mit Gewalt und viel Blut. Da steigt das Adrenalin, mit Feuereifer sind sie dabei, wären am lieten selbst mittendrin. Mit großen Augen verfolgen sie die Greueltaten. Später liegen sie mit ihrer Freundin im Bett. Sie bekommt ihre Tage. Hinterlässt auf dem Bettlacken einen kleinen Fleck Blut. Der Mann: Iiihhh ist das eklig!!!!! Tja 🙂

– freiradeln: mit „schnell geht derzeit nix“ Mit Leistung und Druck auch nicht. Wenn ich mir vornehme eine bestimmte Runde zu radeln tut mir das nicht gut. Ich werde unfassbar müde, knatschig, schlapp. Will nur heim, dort einen riesen Kuchen/Tortenstück essen und dann ins Bett verkriechen. Fahre ich ganz gemütlich wie mir die Nase gewachsen ist, ohne Ziel, dann gehts mir wunderbar. Für den Fall der Fälle habe ich aber immer Wasser, kleinen Snack und Geldbeutel dabei. Ich weiß ja nie wo ich lande. Aber das ist ja gerdae das schöne.

– Diskrepanz: Ich hänge derzeit so stark in Kindanteilen fest, dass ich das Gefühl habe da kaum mehr heraus zu kommen. Die Ängste, die Scham das Überforderungsgefühl sind immens. Ich komme mir so unzulänglich vor. So überhaupt nicht souverän. Das schwierige ist auch, ich entferne mich ja altersmäßig immer mehr von diesen Kindanteilen. Mit Mitte/Ende 20 ist das was anderes wie mit Anfang 40. Das verstärkt die schlimmen Gefühle „nix auf die Reihe zu kriegen“, weil ich doch eigentlich schon erwachsen bin und das „hinkriegen müsse“.

– Trauer: in der Ubahn. Ich sehe ein Pärchen, auch so Mitte/Ende 20. Sie sieht sehr traurig und müde aus. Er hält sie fest umklammert, sie blickt mit Leeren Augen, lehnt sich an, es scheint als ob sie alles schwere loslässt, sich ihm hingibt, ihm voll vertraut. Nur das Jetzt ist da. Sie setzt sich, er steht. Sie lehnt sich an seinen Bauch an, er streichelt ihr ganz zärtlich über die Haare. Hält still. Streichelt weiter. Es ist kein „weghaben wollen der Trauer“ sondern ein DASEIN. Er ist für sie da. Er schaut an welcher Haltestelle wir sind und wo sie aussteigen müssen. Er steht schützend vor ihr. Mir schossen so dermaßen die Tränen in die Augen, weil ich sowas so sehr vermisse. Die bedingungslose Fürsorge eines anderen. Einfach dasein. Fallenlassen. Getragen werden. Nicht alles alleine machen müssen

Wochenrückblick 11.Juni 2022

– Malbücher. Für Erwachsene. DIE Entspannung schlechthin, heißt es oft. Malbücher für Erwachsene werden BESTSELLER! Unfassbar. Ich weiß das so genau, weil ich eines geschenkt bekam auf dem das steht. Aber schon früher hab ich das probiert: ausmalen. Damals warens noch Mandalas. Mich stresste das eher. Weil ich so einen hohen Druck hatte: Nicht über die Linie malen. Es richtig machen. Schön muss es aussehen. Aber dann kam noch innere Unruhe dazu: Wozu? Das hat ja keinen Sinn, ein Bild ausmalen. Wenn dann muss ich es weiterverwenden. Mindestens aufhängen. Einfach ausmalen, um des malens willens darf ja nicht sein.
Nun bekam ich das Malbuch „meine Reise durch Europa“ geschenkt und ließ alle „man muss/man soll“ fahren. Ich male nur das Bild aus, das mir gefällt. Oft auch nur einen Teil daraus. Oder ich schneide einen Teil aus und bemale nur den. Ich darf auch ein misslungenes Bild wegwerfen. Ich darf die Farben nehmen, die MIR gefallen. Sieht ja keiner. Es ist nur Papier und etwas Farbe!! Da sieht man was ich mir selber für einen immensen Druck mache. Bei solch Kleinigkeiten. Kann man sich vorstellen wie es mir dann an Arbeitsstellen damit geht.
Jetzt male ich. Aus. Total versunken. Es darf allesenutzt werden, ob Filzer oder Holzfarbstifte, ob ich was weiß lasse oder wie auch immer. Ich komme in den Flow, höre ganz klischeemäßig dazu entspannende Musik. Mal Frauenstimmen, mal meditative, mal spirituelle. Nur das Bild. Und ich. Kein Handy, keine Gedanken an morgen oder gestern. Nur malend. Entspannung pur.

– Jodmangel: massiver. Kam jetzt raus. Zwischen 100-200 mikrogramm ist ok, unter 50 Mangel, ich habe 28! War mir aber fast klar, weil ich keine Fische oder irgendwas aus dem Meer esse und soviel Milch kann ich gar ned saufen, wie ich bräuchte. Nehme nun Kelp-algen gepresste Kapseln in denen der (angebliche) genaue Jodanteil deklariert ist. Weil das künstliche Jodid in Tabletten, brachten mich früher mal in sehr unangenehme (Schilddrüsen)-Überfunktionssymptome

– Cut: wenn es nur so kurz in der Nacht dunkel ist, hab ich Schlafprobleme. Jedes Jahr dasssselbe. Ich schlafe zuwenig tief. Wace dann völlig fertig auf. Schone mich tagsüber, werde unruhig, kann erst recht nicht schlafen. Fieser Teufelskreis. Da muss dann mal ein Cut der Spirale her: Entweder Schlafmedikamente, oder trotz Erschöpfung Sport machen, dass man dann wirklich halb tot ins Bett fällt. Und ich hab festgestellt, der Mittagsschlaf ist bei mir meist am erholsamsten. Zum Glück gönn ich mir den eh meistens.

– erlernte Hilflosigkeit. Wenn ich da mal wieder drinstecke, ist das ätzend. Es geht mir schlecht und ich tu nichts, damit es mir besser geht. Volle Erstarrung. Ein „nicht dürfen, dass es mir gut geht“ kommt ja zum „ach ich habe eine Selbstwirksamkeit????“ oben drauf. Tägliches üben ist angesagt. Nach innen fühlen: wie gehts grad, was könnte jetzt gut tun?

– Seelenschmerzen: Auch (fast) jedes Jahr eine furchtbare Kombi: Viel alleine sein, Einsamkeit, lange sonnige Tage und Langeweile. Furchtbar. Das triggert mich immens. Diese Verlassenheitsgefühle, diese Leere und Öde, ich könnt im Schmerz ertrinken oder ersticken, je nachdem. Diese Sehnsucht nach früher. Eine Zeit wo ich den ganzen Tag draußen spielend war mit ganz vielen Kindern. Sehnsucht nach den guten Saiten meiner Kindheit. Fast zerreißt es mich schier. Ich darf da nicht hinein sinken. Nur ablenken hilft. Dokus schauen. Aufräumen. Tagsüber gehts noch da kann ich mal radeln, mal schwimmen oder spazieren gehn draußen, Haushalt machen, nach München fahren da was unternehmen. Aber am Wochenende und abends: ganz schlimm.

– glutenfrei: eine glutenfreie Bäckerei habe ich ja schon gefunden, nun auch noch eine glutenfreie Patisserie…olala. Da ich erst spätnachmittags hinkam, war nicht mehr soviel im Angebot, so nahm ich nur einen Muffin und eine kleine Kuchenkugel an so einem Lollistengel mit. Kosten: 6,40€ Ahhhja

Wochenrückblick 3.Juni 2022

– Tagesplan machen: auch so ein hilfreiches Werkzeug. Ich kann mir eigentlich gut Struktur geben, wenn ich es nicht vergesse. Ich darf eher lernen, diesen Tageslan ENTSPANNT anzugehen (oder auch mal nur rumgammeln)und nicht wieder wie ein Soldat in Eilgeschwindigkeit alles abarbeiten, egal wie es mir geht. Am Dienstag habe ich das schon geübt in dem ich einiges eledigt habe, dann noch wo hinfahren wollte und auf dem Weg dahin gemerkt habe, nö ist zuviel und umgedreht bin *schulterklopf*.
Stattdessen fuhr ich in den Park und saß auf meiner Lieblingsbank,auf der ich viel zu selten sitzen. Auch das möchte ich ändern. Und wchtig: auf den Tagesplan auch schöne, entspannende Dinge aufschreiben

– Lieblingsbank: die liegt nämlich ideal: auf einer kleinen Anhöhe aber abseits vom Hauptweg, so dass ich einen guten Blick über den Park habe, im Rücken Hecke und Gebüsch was sich für mich schützend anfühlt, davor einige alte Apfelbäume die ein wenig Schatten spenden, aber noch genug Sonne übrig lassen und natürlich ist es dort ruhig, keine Straße kein nix und abundzu laufen am unteren Weg Hunde vorbei oder spielen auf der Wiese nebenan, was ich natürlich toll finde und denen gerne zuschaue. Also: öfters da hinsetzen, gern auch mit Buch und ent-spannen.

– abgesagt: wollte ich eigentlich hier nicht mehr thematisieren, dass ich einen Arbeitsauftrag mal wieder abgesagt habe (bin halt stur und wills immer mal wieder probieren), aber es ging mir eher mit dem Umgang damit: Locker und ohne Schuldgefühle. Ich meine, Grönemeyer sagte grad seine ganze Tour ab, wie geht der damit um? DAS is ja echt mal ne Hausnummer.

– also Zu etwas (Arbeit) NEIN gesagt und JA, zu mir, zum bei mir sein-weiterüben, zum Kräfte sammeln, Zeit zum hinfühlen: was mag was brauche ich. Und immer wenn ich das geschafft habe, wieder in der guten Selbstfürsorge anzukommen,merke ich das auch an meiner Umgebung: es kommen mehr Nachrichten von Bekannten/Freunde, es tun sich neue Dinge auf. Diesesmal half ich einer älteren Dame beim Fahrkartenkauf (schon lange fragte mich keiner mehr, anscheinend hab ich so eine Mauer ausgestrahlt). Gerne half ich ihr, sie war ganz begeistert von mir und wußte gar nicht wie sie mir danken sollte. Ganz herzlich. Dann wollte mich ein Mann an der Kasse vorlassen, der Apotheker scherzte und flirtete mit mir usw.

– Magenspiegelung: Ja so schnell kanns gehen. Da der Magen weiter arge Probleme macht, rief ich doch mal beim Doc an und die Arzthelferin meinte: „Morgen hat gerade jemand abgesagt für eine Magenspiegelung.“ Gut, das wollte ich nicht unbedingt, aber hey man muss die Feste fallen wie sie feiern oder so. Da ich seit Jahren damit rum tue, wärs vielleicht mal nicht schlecht doch reinzuschauen und besser gleich morgen als wie erst in 14 Tagen. Sonst hab ich 14 Tage Streß, also obendrauf zum normalen. Und auch gleich um 8h in der Früh. Also noch schnell Fahrdienst organisiert fürs abholen. Es war gut, dass ich die letzten Tage den Kontakt zu mir wieder weiter geübt habe, so war ich gut bei mir und jeden Impuls was zu sagen ließ ich freien Lauf: Da was fragen, da um was bitten. Nur Kleinigkeiten, aber DIE machens aus, um mich sicher und eigenmächtig zu fühlen in einer Situation wo ich ja die Kontrolle abgeben muss.
Dank dem Lyrica konnte ich gut schlafen und fuhr recht gelassen hin, um dann bei den ganzen Vorbereitungen: Blutdruckmanschette anlegen, Zugang legen usw. doch mal kurz in Tränen auszubrechen, da war dann die Anspannung doch zu groß, aber ich konnte mich wieder beruhigen bevor ich in die Kurznarkose fiel (das glaube ich ist für das Körpergedächtnis ganz wichtig, dass da nix stecken bleibt an Stress), später im Aufwachraum nochmal kurzes leichtes weinen (was ich schon kenne, nochmal Anspannung loswerden) und dann wars auch gut. Das medizinische Personal war nett und sehr zugewandt. Klar den ganzen Tag läuft man noch beschwippst durch die Gegend, aber macht ja nix. Medizinische Sachen sind bei mir große Trigger, weil bei mir schon sehr oft was schief ging. Dieses Mal nicht. Sehr schön. Und auf den ersten Blick wurde auch nix im Magen gefunden. Dachte ich mir fast schon, aber jetzt weiß ich es wenigstens sicher.

– Freitag. Wie singen die Toten Hosen so schön: „Scheiße, das war heut nicht mein Tag!!“ Ja aber volle Kanne. Wollte ins Freibad, hatte aber in der Früh schon irgendwie ein ungutes Gefühl, so ala: sollste wirklich? Is der Angstpegel grad so niedrig, dass das geht? Wär nicht allein in den Wald oder nur radeln oder so besser? Ich habs weggeschoben und bekam prompt die Rechnung: Nach 10 Minuten Bahnfahrt, ging nichts mehr. Betriebsstörung. Nach 30 Minuten gings dann weiter, ich stieg aber bei der nächsten Haltestelle aus, (nach langem hin und her überlegen was ich mache: Nur irgendwo nen Kaffe trinken und wieder heim? Ins Hallenbad, das näher liegt?..ect. Ich entschied mich für: Heim. Irgendwo noch Kuchen mitnehmen. Meine Laune war so dermaßen im Keller, wie selten. So aggro, dass ich mir einen Boxkampf wünschte und der telefonierenden Frau hinter mir, am liebsten ihr scheiß Smartphone in ihr großes Maul…ja gut lassen wir das. Auf jeden Fall: Ganz schlimme Laune. Vermute PMS (gilt das eigentlich auch strafmildernd?). Also ist heute Introtag. Ich darf alles machen, was mir gut tut, und wenn es ein kitschiger Weihnachtsfilm ist, den ich mir anschaue. Ich will nur zusammengekugelt rumliegen. DAS IST IN ORDNUNG!

In diesem Sinne: Frohe Pfingsten !! (da ich ja an solchen Feiertagen eh ungern unterwegs bin, weil zuviel los, noch dazu da das Wetter super werden soll, bin ich ganz froh Frauenzeit zu haben und „berechtigt“ zu Hause zu bleiben oder nur kurz unterwegs sein zu wollen

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry

Eine Art Tagebuch

Amat victoria curam