Achtung, Achtung! Depression!

Eine depressive Atmosphäre umweht mich. Müde bin ich. Ist das die lange Dunkelheit (bestimmt spielt das eine Rolle), habe ich in letzter Zeit zuviel gemacht?(auch das spielt eine Rolle), dazu zuviel Koffein (was schlechten Schlaf begünstigt) und  was mich auf Dauer einfach auslaugt. Ich habe letztens schon den Konsum reduzieren können, bin jetzt wieder bei „täglich“, verzeihe mir den Ausrutscher und lasse es wieder weg. Leider hat es Suchtcharakter angenommen. Ich hoffe, ich kann es öfter sein lassen.

Gebe ich der Müdigkeit nach und schlafe viel oder wirds dann noch schlimmer? Ich versuche im wachen Zustand mehr zu entspannen. Vor allem geistig. In letzter Zeit musste ich mich da sehr anstrengen, viele sachliche Informationen lesen, entscheiden, viel Anspannung, anstrengendes nachdenken. Zuviel Internet, auch Filme sind mir oft zu kräfteraubend. Eindeutig zuwenig Leichtigkeit, zuwenig Flow, zuwenig „einfach aus Spaß“. An welchen Situationen/Probleme hänge ich geistig immer wieder fest: Kann ich was ändern? Was kann ich annehmen? Will ich das oder meine ich wieder das tun zu müssen, weil es jemand erwartet?

Aber auch körperlich wieder mehr entspannen: 5 Minuten Trampolin und dabei nicht grübeln, sondern heiterer Musik lauschen, bewußt Auszeit nehmen: jetzt an diesem Nachmittag muss ich nichts, weder Mails/Nachrichten beantworten, noch Nachrichten (persönliche, weltliche Nachrichten) lesen.
Oder den Körper achtsam und langsam einölen, leichte Dehnübungen, gerne am Boden, das erdet gleich doppelt, auf den Atem achten, mal wieder richtig tief ein und vor allem ausatmen. Wärmflasche auf den Bauch. Zuckerfreie Tage einlegen. Tiere beobachten ist auch sehr entspannend.
Mich  fragen: Was will ich wirklich? Das kann auch was völlig sinnfreies sein wie vor mich hinkritzeln, ohne Druck dass irgend ein tolles Bild entstehen müsse.
Meinen Blick mal wieder nach innen wenden: wie geht es mir denn wirklich? Was ist grad los bei/in mir?

All diese kleinen Sachen helfen mir (aus Erfahrung), dass die Depresson nicht zu groß, zu schwer, zu tief wird und nicht zu lange dauert…

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