Oh du schreckliche Weihnachten

Das war mit eines der blödesten Weihnachten die ich je hatte. Aber war ja irgendwie auch klar. Im Moment funktioniert nix, das Bett nicht, die Waschmaschine kaputt, bei der erneuten Lieferung sollte die alte „neue“ natürlich mitgenommen werden, stand aber so nicht im Auftrag, jetzt stehen hier 2 Maschinen, der Techniker (!) der nicht mal die Hausklngel findet usw….

Ich dachte ja ich fahre mal wieder weg. Und ich dachte mir. Wien soll ganz schön sein. Von München gibts ja eine recht flotte Direkverbindung mit dem Zug und ich hab mir eine schöne Ferienwohnung angesehen. Zumindest sah das auf den Fotos schön aus. In Wahrheit war die Hälfte kaputt, die Küche und das Wohnzimmer waren nicht wirklich sauber, das Bad zum Glück schon, überall hing der süßliche Duft eines billigen Raumsprays in der Luft (was mich an die Stundenhotel erinnerte und latente Übelkeit aufkommen ließ) die Matratze war stockhart und das ganze Viertel drumherum ziemlich abgeranzt. Allein das Treppenhaus sah aus, als ob da seit 20 Jahren nicht mehr gemalert wurde. Das Restaurant das ich mir aussuchte um Essen zu holen, weil ich null Bock auf Kocherei hatte, bot ein dermaßen schlechtes Essen an, wie ich es selten erlebte. Alles in allem: die pure Verwahrlosung.
Da saß ich nun, allein in der schäbigen Bude (wenigstens war sie groß) in einer fremden Stadt, an Weihnachten. Gibt es was deprimierenderes???
Dazu war ich von den letzten Wochen immer noch in einer leichten Reizüberflutung die ja durch eine neue Stadt, fremde Verkehrsmittel und einer unbekannten Wohnung nicht besser wurde.
Ich wollt nur noch heim. 4 Nächte hatte ich gebucht, nach 2 bin ich wieder heimgefahren. Urlaub abgebrochen. Auch noch nie gemacht und es fühlte sich richtig an! Die Vermieterin fragte noch nichtmal warum. Ich fand noch ein günstiges Zugticket, das alte konnte ich stornieren, mit einer kleinen Bearbeitungsgebühr, meine Sitzplatzreservierung konnte ich einfach verschieben. Beide Fahrten waren ruhig, komplikationslos und nie saß jemand neben mir, das Abteil war nie halb gefüllt. Ich genoß die Ausicht vom oberen Deck, las oder döste. 4 Stunden Zeit.

Nein, inzwischen find ich Urlaub alleine scheiße. Früher war das aufregend, mit einer Angststörung wegzufahren kostet schon Nerven. Aber schon die letzten beiden Urlaube fühlte ich mich so verloren und verlassen, das sind sehr bekannte alte Gefühle, die ich eigentlich nicht mehr fühlen wollte und so drückte ich die weg. Jetzt ging das halt nicht mehr und sie platzen pompös herein.
Von daher überlege ich mir seit gestern, wie denn mein zukünftiges Urlaubkonzept aussehen soll. Hotel geht ja höchstens 2 Nächte, weil das sozialphobisch zu anstrengend für mich ist. Es gibt einige in unserer Familie die nie in Urlaub fahren. Es steht ja auch nirgends geschrieben, dass man das tun muss 🙂
Auf jeden Fall werde ich mir da so meine Gedanken machen und vor allem: Hinfühlen, was ich wirklich will und was mir gut tut, was ich zum entspannen wirklich brauche und ob man wirklich soviel von der Welt real sehen muss oder ob es nicht reicht darüber zu lesen oder sich einen Film anzuschauen oder einfach im Kopf zu reisen.

Wie auch immer, ich bin so froh wieder zuhause zu sein und werde erstmal Schlaf nachholen

Nicht mit mir

Heute war eine Grenze erreicht. Ich hatte einen Arbeitsauftrag und bei dem Herrn war ich schonmal. Leere Wohnung, Endreinigung nach Renovierung. Soweit so gut. Und schon beim ersten Mal hab ich gespürt dass der Auftraggeber ein Arsch ist. Arrogant. Nicht gesagt das in der Wohnung paar Sachen nicht funktionieren, die ich brauchte und er ließ mich VOR der Renovierung schonmal putzen. Findet der das geil? Das macht ja null Sinn. Warum ich dann den zweiten Auftrag wieder annahm …verbuche ich mal unter: nunja….
Heute morgen schrieb er schon, das er nicht komme, aber der Schlüßel hinterlegt ist usw….es ging wie beim ersten Mal einfach arschig weiter, ich spar mir die weiteren Ausführungen. In der Wohnung angekommen: Saukalt. 3 Monate steht die nun leer und klar wurde nicht geheizt. Das ist soweit nicht tragisch weil beim arbeiten wird mir schon war. Aber nicht die Füße. Die waren nach 5 Minuten Eisklötze weil ich immer nur dünne Schlappen zum arbeiten anhabe. Reicht ja normal auch. Dann war kaum Putzzeug da, nix womit ich ordentlich arbeiten kann und dann noch die Bitte: Fnster zu putzen. Bei 0 Grad. Klappt wunderbar. Nicht. Irgendwie schrie alles in mir NEIN. Ich fing aber an. Meine Füße wurden logischerweise noch kälter. Nein, so geht das nicht. Ich schrieb ihm eine Nachricht samt kleiner Notlüge. Ich muss heim. Auftrag abgebrochen. Das hab ich bisher sehr selten gemacht. Weil ich ja immer funktioniere und so schwer nein sagen konnte usw. Heute nicht. Das ist es echt nicht wert. Noch schnell einkaufen und nun ab ins Bett. Ich hab 2 Nächte sehr schlecht geschlafen. Zum Glück musste ich nicht weit fahren und das schlechte Gewissen hält sich auch in Grenzen (juchu!). Schönen Tag!

Wochenrückblick 17.Dezember 2022

gefreut: über die 300,- Energiepauschale für Rentner. Ich habs ja erst geglaubt, als es aufm Konto war 😉

– komatös: oh no! Nach dem Frühstück völlig ko wieder ins Bett fallen. Hatte ich früher jahrelang, dann lange nicht mehr und jetzt wieder? Bitte nicht….bis mir einfiel: Gluten zum Frühstück! DAS wars. Das gibts auch nur einige Male zur Weihnachtszeit, wenn ich ein Mischbrot mit Butter bestreiche und dann Gewürzspekulatius kurz in Kaffe tausche und dann gleich aufs Butterbrot lege. Das ist so lecker! Gut muss jetzt auch wieder reichen. Überhaupt freue ich mich wieder, auf verträgliches Essen. Aber die Weihnachtsleckereien sind derzeit halt auch zu lecker. Und meine Disziplin zu schlecht.

– HSP: Wenn ich Berichte oder Videos über Hochsensibilität höre oder sehe, wird oft gefragt: Wenn Du diese Hochempfindlichkeit wegzaubern könntest, würdest Du? Und fast alle verneinen.. Nein es sei ja auch ein Geschenk und wunderbar…usw. Versteh ich nicht. Mir reichts. Ich würde das gerne loswerden, mich belastbarer fühlen, nicht vor Schreck halb sterben wenn der Schaffner pfeift, nicht im Supermarkt den Tunnelblick und Schweißausbrüche bekommen, nicht all die Demütigungen in der Kindheit weil mir sooft alles zuviel war und ich weinte.

– kreativ: ein Glühwein war mir zuviel Alkohol, aber einen Kinderpunsch wollte ich auch nicht, also einfach einen Kinderpunsch mit Schuß bestellt. Die Verkäuferin lachte 😉

– Affirmation der Woche: „Augenblicklich ist es gut für mich, dass ich Schritt für Schritt auf meine eigene Art erfolgreich bin.“ YES!

– gelassen: Ich weiß gar nicht so recht woher das kommt (naja so paar Vermutungen hab ich schon)aber die neue Gelassenheit gefällt mir. Klar bin ich oft noch angespannt, gerade wenn es um Liefertermine geht oder wenn was wichtiges auf der Kippe steht. So zum Beispiel mein neuer Internetanschluß: erst kam der Router nicht, als der da war, ging trotzdem kein Internet, also musste ein Techniker kommen.Dann bei den Einstellungen hab ich mich so doof angestellt, dabei habe ich das ja schon öfter gemacht. Naja aber nun funzt es und ich freu mich.
Und ja die Nacht vor einem Arbeitstag ist oft auch sehr unruhig, aber das hol ich dann wieder auf.
Das getrieben sein ist weniger, ich gehe langsamer, ich lasse mir Zeit, ich kann kurze Pausen (wie Bahnfahren) zum entspannen nutzen und loslassen und nicht gedanklich im übermorgen sein, was das wieder für ein anstrengender Tag wird. Im Jetzt bleiben. Kleine Dinge genießen. Ein „alles ist gut“- Gefühl. Frieden in mir. Ich habe mehr Selbstwertgefühl, ich bin weiterhin gut bei meinen Gefühlen und Bedürfnissen. Ich erlaube mir andere doof zu finden und mich OK und nicht andersrum, wie früher. Lockerer sein, dann mach ich eben mal was nur zu 80% und nicht 150%, ich verurteile mich nicht mehr wenn ich gut für mich sorge! Ich summe und singe mehr, letztens hab ich nachdem der Radiowecker losging, noch ein paar Minuten den Moderatoren zugehört und bin liegen geblieben und das war dann so lustig und ich hab laut losgelacht, noch im Bett eingemummelt, wie geil ist das denn! Ich fühle mich weniger klein und überfordert wenn ich unterwegs bin. Ich denke viel öfter an Dinge die ich mag und die Spaß machen und tue die auch. Ich bleibe viel seltener im düsteren Gedankenszenario oder Gefühlschaos hängen. Es ist wunderbar. So macht Leben Spaß! Ich genieße das sehr!

*** und kaum läuft es mal so gut…***

– emotional verkatert: ich fühle mich tieftraurig. Seit gestern. Obwohl mir was sehr schönes passierte. Seltsamerweise agierte ich kurz danach ähnlich, als ob ich was schlimmes erlebte. Erst erstarrte ich. Sprichwörtlich und dann ergriff ich die Flucht: ich zog mich an und ging über eine Stunde stramm spazieren, während dessen mir immer wieder Tränen übers Gesicht liefen. Ich war so verwirrt, auch geschockt, ein wenig Freude war auch dabei und ganz viel staunen. Gefühlschaos. Auf jeden Fall ein „sich wie im Film fühlen“, ich dachte, bald wach ich auf, alles nur geträumt. Später überwog die Freude und ich hörte kraftvolle spirituelle Musik, sang und tanzte. Die Nacht war unruhig, der Ruhepuls viel zu hoch. Heute morgen: In mir alle grau. Ich ging trotzdem zum schwimmen, das tat auch gut, es war zum Glück wenig los, aber die Streßhormone kreisen immer noch in mir. Was war passiert? Hier ist schon viel Weihnachtspost angekommen und ich hatte Lust ein Päckchen aufzumachen. Ich habe da viel mehr Spaß dran, wenn ich die Tage vor Weihnacten hier und  da schonmal was auspacke oder eine Karte lese. Ich entschied mich für eine kleine Schachtel. Und erwischte den Jackpot. Ein sehr wertvolles Geschenk. Ich glaub ich kann damit einfach nicht umgehen. So etwas bekam ich noch nie. Noch nichtmal zum 18. oder zur Firmung oder warum auch immer. Meine Mutter schaffte es mal original mir Slipeinlagen aus ihrem Badschrank zu schenken, weil sie die ja nicht mehr brauche, nach ihrer OP.
SO gings bei uns zu. Wenn ich von meinem Vater was wertvolles bekam (selten, aber kam vor) war das immer ein „mich kaufen“, mich an ihn binden. Unausgesprochen aber klar fühlbar. Ätzend. Gruselig. Vielleicht wird dieses Gefühl gerade wieder getriggert: Welche Bedingungen sind dran geknüpft? Was erwartet man nun von mir? Außerdem verwirrt  mich, das Verhalten der Schenkenden, weil sie sehr widersprüchlich agiert (auch etwas was mich evtl. angetriggert hat): Mal vergisst sie meinen Geburtstag, dann schreibt sie unglaublich zugewandt und warmherzig, dann schenkt sie mir ihre gebrachten Sachen die sie nicht mehr braucht und dann wieder was total teures oder kunstvoll eingepackt, mal kommt gar keine Antwort auf meine Nachricht und dann kommt wieder eine lange Mail wo ich soviel Nähe und Freude und eine Bindung spüre. Mal heiß, mal kalt. Unvorhergesehenes Verhalten. Ich weiß nie wie sie mich als nächstes behandelt. Unberechenbar. Wie früher zuhause: wieviel hat Mama getrunken, wie schlecht ist ihre Laune, ist sie müde und kann mir nicht bei den Hausaufgaben helfen? Bei Papa das gleiche: ist seine Angst wieder so schlimm das wir den Ausflug abbrechen müssen? Oder geht es ihm so gut das er mich von der Schule abholen kann? Alles immer brüchig, keine Konstante auf die ich mich vertrauen und verlassen konnte, immer Habacht-Stellung, immer nur auf die zwei schauen, damit ich wußte wie ich mich verhalten muss, um größere Schäden zu vermeiden.
Da dieses Geschenk ohne Vorwarnung kam, hat es mich glaub ich wirklich geschockt. Selbst wenn es was gutes ist. Anscheinend geht das. Ich bin/war wirklich überfordert.
Dann dachte ich, vielleicht hat es gar nichts damit  zu tun (Verleugnung), sondern dass ich bald wegfahre oder weil ich mich derzeit ziemlich einsam fühle. Vielleicht spielt das AUCH mit rein, aber der Hauptgrund ist eher das Geschenk, weil es mir ja seitdem so komisch geht. Krass. Ich muss das wirklich innerlich erstmal verarbeiten

Wochenrückblick 9. Dezember 2022

Mit sich selbst in Kontakt sein, ist für mich mit das wichtigste überhaupt.
Mir geht es schlecht, ich bin müde überreizt, fühle mich niedergeschlagen und einsam, ohne Freude und Hoffnung. Früher blieb ich ewig in diesem Gefühlssumpf stecken. Heute schaue ich: Was brauche ich? Was fehlt mir? Will das Gefühl einfach gefühlt werden? Brauche ich Kontakte zu anderen? Oder Bewegung an der frischen Luft? Oder fasten? Oder Schlaf?

– kleine Freuden des Alltags: wenn auf einmal die Tastatur streikt. Man flucht, kurzerhand eine neue bestellt und dann einem der Geistesblitz durchfährt: schau mal auf die Rückseite: Tatsächlich der Schalter stand auf OFF. Bei ON hat sie wie eh und je super funktioniert.
Wenn man unentschlossen in der Bäckerei steht und fragt: ist das ein Laugencroissant? JA! Hmm..mhhh…ach ne ich nehm 2 normale Brezen und dann der Verkäufer kurzerhand das Laugencroissant in der Mitte durchschneidet, eine Hälfte mit in die Tüte packt, mich anstrahlt und meint: „zum probieren!“.
Oder als ich total fertig nach der Arbeit zum Bahnhof ging und wußte, ich musste noch 15 Minuten warten und ich dann sehe, wie eine S-Bahn kommt, meine Linie! Juhu!
Wenn ich recht schnell die passenden Schuhe finde, zu einem akzeptablen Preis. Als ich meine Winterschuhe auspackte war ich mir nicht mhr so sicher, ob die noch schneefest sind. Warm schon, aber halt nur im trockenen und ob die Naht den Winter hält? hmm auch eher unsicher. Also lieber nochmal nach neuen geschaut, jetzt gibts ja noch mehr Auswahl. Und schöne gefunden: Dunkel-beige oder schlammfarben, über die Knöchel, Stil wie Bergschuhe, also mit so Ösen, aber trotzdem noch chic. Ich wollte nicht die total plumpen Stiefel.

-der Blickwinkel machts: ich hab früher auf Probleme regelrecht gestarrt. Bin dabei selber erstarrt (tat also nix), fühlte mich überfordert, mies, deprimiert, manchmal hoffnungslos und noch so einiges, kurz: furchtbar! Heute schaue ich schneller auf Lösungen: Was kann ich tun. Schlichtes Beispiel: Seit einer Woche liegt ein Paket mit dem neuen Internetrouter irgendwo in einem Verteilerzentrum fest. Das ist schlecht, weil ich das Teil bald brauche, um weiterhin Internet zu haben. Früher hätte ich mich total geärgert, hätte schlechte Laune gehabt, kurz: mich furchtbar gefühlt. Heute rufe ich bei DHL an, dort erfahre ich dass ich dem Absender bescheid geben soll, der muss einen Suchauftrag erstellen. Ok, ich ruf also bei meinem neuen Internetanbieter an, erwische einen gut gelaunten (jungen?) Mann, er schaut nach, meint das sich das Logistikteam drum kümmern werde, er aber vorsichtshalber schonmal ein neues Gerät losschickt. Et voila. Ich habe mich drum gekümmert, kann das Problem also für den Rest des Tages loslassen und mich schönerenSachen widmen. Zum Beispiel: Musik und dazu tanzen, oder einem angenehmen Mann im Chat, den ich vielleicht auch bald mal real treffen werde. Nach 2 Tagen war der Router da. (Aber natürlich funktionierte er nicht, sodass am Montag ein Techniker kommen muss. Zur Zeit werde ich echt wieder ordentlich gefordert..)

– entdeckt: Kopfeh, teilweise starker Schwindel, Übelkeit und übelste Stimmungslage plagten mich, immer so schubweise schon seit einiger Zeit. Was ist das?Ich habs rausgefunden: Folsäure. Ist im Vitamin B-Komplex, womit ich meinen Nerven was gutes tun wollte. Dem war nicht so. Sehr froh die Ursache gefunden zu haben.

– gebacken: Kokosmakronen, hatte total Lust auf was mit Kokos und diese Plätzchen sind ja echt einfach zu machen

– HSP: Mal wieder das schöne Buch „zart besaitet“ gelesen. Erst dacht ich: och nö, kennste doch, aber mal so  drüber fliegen und wieder ein Bewußtsein dafür zu schaffen, dass mein Gehirn weniger Reizfilter hat, ich Eindrücke stärker und länger verarbeite und mein Nervensystem einfach schneller anspringt ud länger braucht um sich wieder zu entspannen. Ich übe wieder mehr im JETZT zu bleiben: JETZT muss ich nur die Straße runter gehen, um zur Arbeit zu kommen. Ich muss wenn ich eh schon aufgedreht bin, nicht noch zusätzliche Infos aufnehmen, wie lesen, chatten oder einen Film schauen. Nicht zulassen, dass mich unerledigtes zu sehr stresst. Am meisten reagiere ich auf visuelle Eindrücke. Von daher werde ich noch mehr drauf achten, dass nicht zuviel rumsteht. Weniger ist tatsächlich mehr.

– still halten: wenn man wie ich ziemlich oft unter Strom steht, ein hibbeliger, unruhiger Mensch ist und dann still halten muss: Beim Friseur, beim Zahnarzt oder wenn die Masseurin einen Punkt drückt und dabei einfach still verweilt, dann wirds schwierig für mich. Inzwischen spanne ich dann einen anderen Körperteil fest an, damit ich ruhig bleibe, Füße gegeneinander pressen, Hand gegen Oberschenkel drücken, irgendsowas halt, klar beid er Massage ist das eher kontraprodiktiv

Meine Nerven!

Ich bin im roten Bereich. Ich brauche dringend eine Pause. Kein verhandeln/schreiben/treffen bei Kleinanzeigen. Nix neues recherchieren im Netz. Keine Termine (der nächste ist tatsächlich erst in einer Woche! JUHU). Erholen, schlafen, dösen, keine Türklingel, nicht raus „müssen“, nach Gusto was tun oder eben nicht. Für morgen krank gemeldet. Vor dem heutigen Arbeitstag fast die halbe Nacht höchste Anspannung, kaum Schlaf, und wenn ich mal weggedöst bin, dann kurz drauf schweißgebadet wieder aufgewacht. Keinen Hunger, keinen Appetit. Dafür Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Viel ruhige Musik, vor mich hinmalen, lesen, kein Chat, mich vergraben, alleine sein, erholen.
Hochsensibel, introvertiert und traumatisiert zu sein ist sehr oft sehr herausfordernd…

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

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Hanni hat Heimweh

Auf der Suche nach Ruhe und Sicherheit, aber leider nur stark im Auffinden von Chaos und Gespenstern.

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Herzensgrenze

Überleben als Introvertierte mit dem Wrong-Planet-Syndrom

Hochsensibel und Multipassioniert

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry

Eine Art Tagebuch

Amat victoria curam