Wochenrückblick 19.November 2021

Ja es gibt mal wieder einen kleinen Rückblick:

-Arbeit: nach 14 Tagen frei, hatte ich heute auch wieder etwas Schwung und Lust mal wieder was zu tun. Zum Glück kann ich in diese Stelle, wenn das Wetter einigermaßen passt mit dem Radl hin. Doch tat gut. Wenn die allerdings wieder Homeoffice machen muss, würde auch das wieder wegfallen, daran will ich noch gar nicht denken.

– 2G: selbst bei der Tafel ist nun 2G, das ist so PARANOID! Wir warten alle draußen. Mit Maske und Abstand. Drinnen werden immer nur 6 Leute reingelassen (große Räume), ständig wird alles desinfiziert, es gibt sogar Glasscheiben bei der Ausgabe, ein Luftfilter steht auch mit im Raum, was soll da denn bitte passieren? Muss das noch klären.

– aggressiv: wenn ich so extrem beschnitten werde, so dermassen in die Enge gedrückt werden, soviel Druck spüre, dann kann das durchaus gefährlich werden. Bis ich austicke dauerts lange, sehr lange, aber wenn, dann deftig. Ich habe mich in so einer Situation schon einmal mit der Polizei angelegt (nicht schlau ich weiß, sie fuhr mich dann heim und ich hatte ne schöne Anzeige am Hals samt ordentlichem Bußgeld). Ich kann für nichts grantieren, dass das wieder passiert, wenn ich in der Bahn zu 3G kontrolliert werde. Da ist nix mehr mit klar denken, da ist nur noch massive Hilfslosigkeit, Ohnmacht und sehr viel Energie und entweder ich greife den anderen an, oder mich. Was das ganze auch nicht besser macht. Angriff oder Flucht oder totstellen. Flucht wäre derzeit nur auf den Mond möglich. Totstellen habe ich keine Lust, weil zuoft gemacht und gemerkt wie toll das Leben sein kann. Angriff. Oder ja Akzeptanz und „das beste draus machen“ würg.
Die 16-jährige rebellische, aufmüpfige Luna mit rasierten Haaren, frischem Tatoo und Nasenstecker steht bereit…ich muss aufpassen.

– Drink: ich liebe Energydrink, dieser prickelnde Gummibärengeschmack eisgekühlt, dazu eine salzige Butterbreze und ich bin glücklich. Und ich gönne mir das selten, weil es was besonderes bleiben soll. Derzeit brauche ich es aber täglich. Finde ich bemerkenswert, hm da ich aber immer sehr streng mit mir bin, bin ich es nun mal nicht. Ja undann trinke ich halt täglich  eine Dose.

– Entspannung: Nicht unbedingt krampfhaft nach Beschäftigung suchen, die Ruhezeit auch als Geschenk sehen. Das Jahr war heftig, erst der Wasserschaden und dann der nue Job in der Ferienwohnung. Beides hat mich viel Kraft gekostet. Ich muss nicht wieder krampfhaft nach neuem Adrenalin suchen. Ich darf mich meinem (sehr großen) ungelesenem Bücherstapel widmen, OHNE schlechtem Gewissen weil ich tue was ich mag. Es ist ok mich durch den Tag treiben zu lassen, ich muss mich nicht dafür schämen. Es ist November, die ganze Natur zieht sich zurück, das ist NORMAL! Es darf mir gutgehen. das mantraartig aufsagen, hilft, tut gut und fühlt sich trotzdem zwischendrin komisch an, weil es NIE erlaubt war. Atmen. (das steht jetzt nicht als Gegensatz zu dem aggressiven-wütenden, sondern gehört dazu, weil dieser kurzzeitige Wunsch nach Rückzug freiwillig ist und mir ja manchmal auch ein Bedürfnis ist)

– Spiritualität: ist auch wieder etwas in den Hintergrund gerückt. Es tut mir gut wieder die Tagesmeditation zu lesen. Schauen was die geistige Welt für mich jetzt parat hält. Was ich in der jetzigen Situation vielleicht lernen und üben darf. Chantlieder hören, mitsingen. Dankbarkeit üben. In der Natur im JETZT bleiben und nicht zu sehr bei den Sorgen und Ängsten. Auch mal Licht herein lassen.

– Übersäuerung: oft sehe ich das offensichtlichste nicht. Und vergesse die einfachsten Dinge immer wieder: Zum Beispiel wenn ich mich so extrem schlapp und schwer fühle und unedlich müde bin und irgendwie das Gefühl habe zuwenig Sauerstoff in mir zu haben, dann ist es meist: Übersäuerung. Zuviel Zucker, Alkohol, Kaffe, zuwenig Bewegung und gutes Wasser. Wenn ich wieder RMS-Milchsäuretropfen nehme, Natronfußbäder, Leberwickel, Salat und Obst und viel Wasser (entweder mit einem Spritzer Sole oder ayrvedisch abgekocht) in meinen Tag nehme, dazu natürlich frische Luft und meine Infrarotsauna dann geht es mir oft nach 2-3 Tagen schon viel besser. Leichter, wacher, die Benommeheit im Kopf ist weniger, die Laune besser, auch die Kreativität steigt und mehr Lösungen für Probleme fallen mir ein und ich bin wesentlich fitter, wo ich mich nicht nach 30 mins spazieren am liebsten in den Straßengraben legen möchte, um ein Nickerchen zu halten.
Am schlimmsten ist es ja immer 1 Tag vor der Periode und am frischesten fühle ich mich nach der Periode (leider nur so 1-2 Tage) auch da las ich viel, dass die Menstruation eine Säureausscheidung ist und man sich deswegen danach so gereinigt und fast wie neugeboren fühlt. Was auch beachtetden muss, wenn die Menopause beginnt und das angeblich deswegen soviele Probleme damit hätten, weil sich nun zuviele Säuren und Schlacken anlagern, wenn sie nicht abgebaut/ausgeschieden werden. Klingt für mich stimmig.

– gewundert: dass meine Cousine schon wieder anfragte, ob wir nächste Woche mal telefonieren wollen. Weil, wir sehen uns so ca. 1x im Jahr und telefonieren so 1-2x im Jahr und dazwischen wird halt das meiste per Email und WhatsApp geschrieben. Mir passt das alles wunderbar. Und nun nach 3 Wochen, fragt sie schon wieder nach einem Gespräch? Fiel mir dann auch schnell ein warum: Ihre Tochter geht ja nun in den Kiga, ihr Mann ist sowieso viel arbeiten und sie selber hat nur 3 Arbeitstage die Woche vormittags. Da bleibt viel Zeit übrig, alleine. Und Cousine Luna die ja auch viel daheim ist und kaum arbeitet muss mal wieder herhalten für Bespaßung der anderen. Irgendwie fühle ich mich schon wieder benutzt. Es geht wieder nicht um mich als Person, sondern ich bin nur Mittel zum Zweck. Ja ich reagiere da sehr empfindlich drauf, wenn man das immer für die eigene Familie war, dann reichts irgendwann. Auf telefonieren hab ich derzeit eh weder Lust noch Kraft

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Kirsten Armbruster

Naturwissenschaftlerin - Patriarchatskritikerin - Denkerin - Publizistin - Mutter

Rapunzel´s Turm

(K)PTBS für Anfänger, Fortgeschrittene und Angehörige

TRAUMALEBEN

Leben mit Entwicklungstrauma / komplexer PTBS & Traumafolgestörungen

Al-Anon Blog

Deutschsprachige Beiträge und Informationen zu Al-Anon

minchen‘s blog 

über psychisch kranke Eltern

galgenzork

chronisch

Hanni hat Heimweh

Auf der Suche nach Ruhe und Sicherheit, aber leider nur stark im Auffinden von Chaos und Gespenstern.

Sick Girl

Depression

Herzensgrenze

Überleben als Introvertierte mit dem Wrong-Planet-Syndrom

Hochsensibel und Multipassioniert

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry

Eine Art Tagebuch

Amat victoria curam

%d Bloggern gefällt das: